Geschichtsträchtige Tage zwischen Besatzungszeit und Wiedervereinigung
Der Kalte Krieg prägte die Zeit zwischen Besatzung und Wiedervereinigung in Deutschland – aber auch überall anders auf der Welt!
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- Die Welt geteilt in Ost und West
- 5. März 1953 – Der Todestag Josef Stalins
- 13. August 1961 – Der Bau der Berliner Mauer
- 21. Juli 1969 – Der Wettlauf zum Mond
- 26. April 1986 – Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl
Die Welt geteilt in Ost und West
Nach dem 2. Weltkrieg wurde Deutschland von den 4 Siegermächten besetzt und später geteilt in die BRD und DDR. Aber nicht nur Deutschland war damit ein geteiltes Land. Die gesamte Welt war in dieser Zeit geprägt vom Gegensatz zweier ideologischer Blöcke: des demokratischen, kapitalistischen Westens und des sozialistische Ostens. Die beiden Protagonisten waren die USA und die Sowjetunion, die ihre Stellvertreterkonflikte überall auf der Welt führten. Als Nuklearmächte standen sie sich glücklicherweise nie direkt militärisch gegenüber, dennoch befand sich die Welt mehr als einmal nah am Rande eines Atomkrieges. Später sollte diese Phase der anhaltenden Spannungen zwischen den beiden Supermächten als Kalter Krieg in die Geschichte eingehen.
5. März 1953 – Der Todestag Josef Stalins
Josef Stalin führte die Sowjetunion mit erbarmungsloser Hand. Offiziell war das Land ein kommunistischer Staat, doch war Stalins Regierung von 1927 bis 1953 schlicht eine Diktatur. Später wurde seine „Interpretation“ des Marxismus und Leninismus als Stalinismus bezeichnet. Unzählige Widersacher, politische Gegner oder gleich ganze Volksgruppen ließ er in seinen „Säuberungen“ und Schauprozessen verurteilen, hinrichten oder in Zwangslager, die sogenannten Gulags, deportieren, wo sie unter unmenschlichen Bedingungen meist ebenfalls umkamen. Nach seinem Tod ging in der Sowjetunion eine Ära zu Ende, die von Schrecken und Terror geprägt war. Sein einzigartiger Personenkult wirkt jedoch bis heute nach.
13. August 1961 – Der Bau der Berliner Mauer
Die Berliner Mauer ist das Sinnbild des Kalten Krieges überhaupt. Auf der einen Seite der liberale Westen, auf der anderen Seite der sozialistische Osten. Hier standen sich Vertreter von USA und Sowjetunion direkt gegenüber. Die Mauer umschloss dabei alle drei westlichen Sektoren und unterbrach für die Westberliner alle Verbindungen zum Umland. Ab 1960 gab es für die DDR-Grenzsoldaten in Fällen des „ungesetzlichen Grenzübertritts“ sogar den Schießbefehl. Laut dem Zentrum für Zeithistorische Forschung soll es dabei mindestens 140 Maueropfer gegeben haben: 101 DDR-Flüchtlinge, 30 Personen aus Ost und West, die ohne Fluchtabsicht verunglückten oder erschossen wurden, und 8 im Dienst getötete Grenzsoldaten. Die Mauer hatte ganze 28 Jahre Bestand.
21. Juli 1969 – Der Wettlauf zum Mond
Kein geringerer als Präsident J.F. Kennedy bezeichnete in seiner berühmten Rede „We choose to go on the moon.“ die Landung auf dem Mond als eines der wichtigsten Ziele der amerikanischen Politik. Wieder war die Rivalität mit der Sowjetunion hier die entscheidende Triebfeder, denn im Grunde war es ein technologischer Wettlauf um die Eroberung des Weltalls zwischen den beiden Supermächten. Vielleicht hast du schon einmal gehört, dass die Amerikaner mit Neil Armstrong das Rennen um den Mond gewonnen haben. Die Apollo 11 flog Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins auf unseren Erdtrabanten. Es landeten also am 21. Juli 1969 die ersten Menschen auf dem Mond.
„Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit.“
Diese Worte Neil Armstrongs machten Geschichte. Doch gehört zur Geschichte auch dazu, dass die Sowjets mit Juri Alexejewitsch Gagarin bereits am 12. April 1961 den ersten Menschen ins All befördert haben, und auch wieder zurück!
26. April 1986 – Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl
Nicht nur militärisch, auch zivil wurde die neu entdeckte Macht des Atoms genutzt, und zwar zur Energiegewinnung in Atomkraftwerken. Am 26. April 1986 ereignete sich dabei die erste große Nuklearkatastrophe der Geschichte, nämlich im Reaktor 4 des Kernkraftwerkes von Tschernobyl. Hochradioaktive Stoffe gelangten in die Atmosphäre und kontaminierten infolge radioaktiven Niederschlags die Region nordöstlich von Tschernobyl, aber auch andere Länder Europas.
Diskussionen über das Für und Wider der Atomkraft gibt es bis heute. Einige sehen in ihr noch immer die Zukunft der Energiegewinnung, andere behaupten, die Risiken seien zu hoch und verweisen auch auf die Katastrophe von Fukushima vom 11. März 2011. Auch weiß die Menschheit bis heute nicht, wie sie mit radioaktivem Müll wirklich umzugehen hat. Die Meinungen gehen also auseinander. Vielleicht sollte man sich hier noch einmal anschauen, was die großen Wissenschaftler der Geschichte zu dieser Thematik zu sagen hatten. Als die „entfesselte Macht“ des Atoms dem Menschen damals völlig neue Möglichkeiten in Aussicht stellte, sagte Albert Einstein zum Beispiel folgendes:
„Die entfesselte Macht des Atoms hat alles verändert, nur nicht unsere Denkweise. Wir brauchen eine wesentlich neue Denkungsart, wenn die Menschheit am Leben bleiben soll.“
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