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Die Schlacht von Dünkirchen am 26. Mai 1940

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Die Schlacht von Dünkirchen am 26. Mai 1940
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Grundlagen zum Thema Die Schlacht von Dünkirchen am 26. Mai 1940

Zweiter Weltkrieg: die Schlacht von Dünkirchen 1940

Wo und wann war die Schlacht von Dünkirchen? Die Schlacht von Dünkirchen ereignete sich im Mai und Juni 1940. Während der Westoffensive der Deutschen Armee im Jahr 1940 kam es bei der französischen Stadt Dünkirchen zu einer inzwischen weltberühmten Schlacht.

Schlacht von Dünkirchen

Geschichte der Schlacht von Dünkirchen

Die deutschen Truppen erreichten mit einem überraschenden Vorstoß durch die Ardennen (Waldgebirge im Südosten Belgiens) die französische Kanalküste. Dort schnitten sie zusammen mit einer Heeresgruppe im Norden Hunderttausende Soldaten der französischen und britischen Truppen in Flandern und entlang der belgisch-französischen Kanalküste von sämtlichen rückwärtigen Verbindungen ab. Bei Dünkirchen begann deshalb am 26. Mai eine der größten Rettungsaktionen des Zweiten Weltkriegs, um britische und französische Einheiten in Sicherheit zu bringen.

Ablauf und Zusammenfassung der Schlacht von Dünkirchen

Die Generäle der Wehrmacht waren selbst von der Schnelligkeit des deutschen Vormarsches überrascht. Doch Hitler taktierte vorsichtig und bestätigte am 24. Mai 1940 einen sogenannten Haltebefehl und keinen Angriff. Dieser Haltebefehl ermöglichte den eingekreisten britischen und französischen Einheiten den Rückzug nach Dünkirchen, um über den einzigen noch erreichbaren Hafen auf dem Seeweg evakuiert zu werden. Erst als die Deutschen die Absichten der Briten erkannten, setzte Hitler die Panzer wieder in Marsch. Inzwischen hatten die Alliierten aber ein tief gestaffeltes Verteidigungssystem aufgebaut. Das heißt, die Alliierten standen sehr dicht beieinander und bildeten eine effektive Verteidigung. Hinter diesem System wurden trotz deutscher Luftangriffe in der Zeit vom 26. Mai bis 4. Juni 1940 in einer groß angelegten Rettungsaktion knapp 370 000 alliierte Soldaten, darunter etwa 139 000 Franzosen, nach England evakuiert. Die Schlacht ging als Wunder von Dünkirchen in die Geschichtsbücher ein.

Folgen der Schlacht

Die geretteten Soldaten bildeten die Grundlage für den Neuaufbau einer französischen Exilarmee unter General Charles de Gaulle, dem späteren französischen Präsidenten. Bei der alliierten Invasion in der Normandie am 6. Juni 1944, dem sogenannten D-Day, leistete diese Armee einen entscheidenden Beitrag. Mehr Informationen zum D-Day kannst du dir auch hier ansehen: D Day.

Transkript Die Schlacht von Dünkirchen am 26. Mai 1940

Gleich nach Beginn ihrer Westoffensive im Mai 1940 schneiden die deutschen Truppen die französischen und britischen Einheiten in Flandern und entlang der Kanalküste von sämtlichen Verbindungslinien ab. Während die Wehrmachtsführung zu einer den Gegner vernichtenden Panzerschlacht rät, gibt Hitler einen Haltebefehl. Diese Taktik ermöglicht den alliierten Truppen am 26. Mai 1940 einen Rückzug nach Dünkirchen und eine Evakuierung über den Seeweg. Trotz deutscher Luftangriffe können sich bis zum 4. Juni 370.000 Briten und Franzosen auf See retten und sich in Großbritannien unter anderem als Exilarmee unter General de Gaulle neu formieren.