10. September 1926 – der Beitritt Deutschlands zum Völkerbund


Die Gründung der Berliner Universität 1809

Das Völkerschlachtsdenkmal in Leipzig

1. September 1832 – Der Geburtstag des Molkereibesitzers Bolle

26. November 1832 – Die erste Straßenbahn der Welt

2. Oktober 1847 – Der Geburtstag Paul von Hindenburgs

27. Januar 1859 – Geburtstag Kaiser Wilhelms II.

23. September 1861 – Der Geburtstag von Robert Bosch

18. Mai 1868 – Geburtstag des Zaren Nikolaus II. von Russland

9. Juli 1868 – Der Geburtstag von Gustav Noske

21. März 1871 – Bismarck wird Reichskanzler

30. November 1874 – Der Geburtstag Winston Churchill

Der Bau des Reichtstags 1884

Ernst Thälmann

29. Januar 1886 – Carl Benz erhält Patent auf erstes Benzinauto

Die Regentschaft Wilhelms II. von 1888 bis 1918

29. Juli 1889 – Der Geburtstag von Ernst Reuter

16. September 1891 – Der Geburtstag von Karl Dönitz

22. September 1891 – Der Geburtstag von Hans Albers

26. Dezember 1893 – Der Geburtstag von Mao Zedong

Die Gründung des Olympischen Komitees 1894

Das Flottengesetz vom 12. Juni 1900

2. Juli 1900 – Der Start des ersten Zeppelins

19. November 1900 – Der Geburtstag von Anna Seghers

Die erste U-Bahn in Berlin 1902

Der Herero-Aufstand 1904

7. Juli 1909 – Theobald von Bethmann Hollweg wird Reichskanzler

16. November 1909 – Die Gründung der ersten Luftfahrtgesellschaft der Welt

1. Juli 1911 – Der Panthersprung nach Agadir

24. Mai 1913 – Trauung der Prinzessin Viktoria Luise von Preußen

22. April 1915 – Erster Einsatz von Chlorgas im Ersten Weltkrieg

1. August 1914 – der Beginn des Ersten Weltkriegs

Die Generalmobilmachung in Russland am 30. Juli 1914

21. Februar 1916 – Beginn der Schlacht von Verdun

31. Mai 1916 – der Beginn der Skagerrakschlacht

17. Oktober 1917 – Durchhalteparolen Hindenburgs im Ersten Weltkrieg

27. Oktober 1917 – Sieg der Mittelmächte am Isonzo

7. November 1917 – die Oktoberrevolution in Russland

23. Februar 1918 – Die Aufstellung der Roten Armee

3. März 1918 – Der Frieden von Brest-Litowsk

Der Tod von Manfred von Richthofen am 21. April 1918

Manfred von Richthofen: der Rote Baron

Die Ermordung der Zarenfamilie am 16. Juli 1918

3. November 1918 – Der Kieler Matrosenaufstand

9. November 1918 – die Ausrufung der Republik in Berlin

10. November 1918 – Die erste republikanische Regierung in Deutschland

11. November 1918 – das Ende des Ersten Weltkriegs

27. November 1918 – Die staatliche Schulaufsicht in Preußen

23. Dezember 1918 – Der Geburtstag von Helmut Schmidt

5. Januar 1919 – der Spartakusaufstand in Berlin

Die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am 15. Januar 1919

19. Januar 1919 – die Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland

5. Februar 1919 – Die erste Fluglinie zwischen Berlin und Weimar

11. Februar 1919 – Friedrich Ebert wird Reichspräsident

7. April 1919 – die Ausrufung der Münchner Räterepublik

28. Juni 1919 – Unterzeichnung des Versailler Vertrags

8. Juli 1919 – Der Geburtstag von Walter Scheel

11. August 1919 – die Verkündung der Weimarer Verfassung

26. Oktober 1919 – Der Geburtstag des letzten Schahs von Persien

Hindenburg und die Dolchstoßlegende

Der Kapp-Putsch 1920

10. August 1920 – Das Ende des Osmanischen Reichs

14. Dezember 1920 – Die Uraufführung des Lubitsch-Films „Anna Boleyn“

Der Weltfrauentag am 8. März 1921

26. August 1921 – Das Attentat auf Matthias Erzberger

30. Dezember 1922 – die Gründung der UdSSR

Einführung der Rentenmark 1923

11. Januar 1923 – die Besetzung des Ruhrgebiets

26. März 1923 – Der Todestag von Sarah Bernhardt

Der Zeppelin - die erste Non-stop-Überquerung des Atlantiks

28. Februar 1925 – Das Begräbnis Friedrich Eberts

26. April 1925 – Paul von Hindenburg wird Reichspräsident

16. Oktober 1925 – Die Verträge von Locarno

28. Dezember 1925 – Der Geburtstag von Hildegard Knef

11. Juli 1926 – Rudolf Caracciola gewinnt den ersten Großen Preis von Deutschland

10. September 1926 – der Beitritt Deutschlands zum Völkerbund

8. Juni 1928 – Kuomintang-Truppen erobern Peking

3. Oktober 1929 – der Todestag von Gustav Stresemann

25. Oktober 1929 – Der Schwarze Freitag und die Weltwirtschaftskrise

30. März 1930 – Heinrich Brüning wird Reichskanzler

3. April 1930 – Der Geburtstag Helmut Kohls

27. Dezember 1934 – Persien wird in Iran umbenannt
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Grundlagen zum Thema 10. September 1926 – der Beitritt Deutschlands zum Völkerbund
Was ist der Völkerbund?
Der Völkerbund war eine internationale Organisation, die von 1920 bis 1946 bestand. Die Ziele des Völkerbundes waren es, den Frieden zwischen den Ländern zu erhalten, um einen weiteren Krieg wie den Ersten Weltkrieg zu verhindern und die zwischenstaatliche Kooperation zu fördern. Der Völkerbund gilt als Vorläufer der Vereinten Nationen (UNO).
Die Vorgeschichte des Völkerbundes
Nach dem Ersten Weltkrieg (1914 bis 1918) traten die Siegerstaaten am 18.01.1919 zur Pariser Friedenskonferenz zusammen. Auf diesem Treffen wurden verschiedene Friedensverträge, unter anderem der Versailler Vertrag, ausgehandelt.
Schon zuvor hatte der US-amerikanische Präsident Woodrow Wilson seinen 14-Punkte-Plan vorgestellt, in dem er festhielt, welche Bedingungen er für eine universale Friedensordnung nach dem Krieg für notwendig erachtete. Einer dieser Punkte war die Gründung eines allgemeinen Verbandes der Nationen, also eines Völkerbundes. Dieser Plan wurde bei den Friedensverhandlungen diskutiert.
Eine solche Idee war nicht neu: Schon Jahrhunderte zuvor hatten einige Gelehrte und Politiker, unter anderem der Philosoph Immanuel Kant, ein solches Bündnis angestrebt. Dazu gekommen ist es jedoch noch nie.
Die Gründung des Völkerbundes
Bei der Pariser Friedenskonferenz wurde die Völkerbundsatzung ausgehandelt und sie wurde Bestandteil des Versailler Vertrags sowie der anderen Pariser Vorortsverträge. Sie trat am 10.01.1920 mit dem Versailler Vertrag in Kraft. Damit war der Völkerbund offiziell gegründet. Die erste Sitzung fand am 15.11.1920 statt.
Zu den Völkerbund-Gründungsmitgliedern gehörten 32 alliierte Staaten, die auch den Versailler Vertrag unterzeichneten, sowie 13 im Krieg neutral gebliebene Staaten. Später kamen noch weitere Nationen hinzu.
Die Idee für den Völkerbund kam zwar von den USA, dennoch traten sie ihm nicht bei. Woodrow Wilson hatte in seinem Land zwar stark dafür geworben, doch der Senat weigerte sich, den Versailler Vertrag zu unterzeichnen und damit dem Völkerbund beizutreten. Grund dafür war, dass viele Senatoren die große Verantwortung, die damit für die USA verbunden war, nicht befürworteten.
Gründungsmitglieder – alliierte Staaten | Australien, Belgien, Brasilien (bis 1926), Republik China, Frankreich, Griechenland, Guatemala (bis 1936), Honduras (bis 1936), Britisch-Indien, Italien (bis 1937), Japan (bis 1933), Jugoslawien, Kanada, Kuba, Liberia, Neuseeland, Nicaragua (bis 1936), Panama, Peru (bis 1939), Polen, Portugal, Rumänien, Siam, Südafrika, Tschechoslowakei, Uruguay, Vereinigtes Königreich |
Gründungsmitglieder – neutrale Staaten | Albanien, Argentinien, Chile (bis 1938), Dänemark, Kolumbien, Niederlande, Norwegen, Paraguay (bis 1935), Persien, Schweden, Spanien (bis 1939), Venezuela (bis 1938) |
später aufgenommene Mitglieder | Österreich (ab 1920), Schweiz (ab 1920), Bulgarien (ab 1920), Costa Rica (ab 1920 bis 1925), Finnland (ab 1920), Estland (ab 1921), Lettland (ab 1921), Litauen (ab 1921), Ungarn (ab 1922), Abessinien (ab 1923), Irland (ab 1923), Dominikanische Republik (ab 1924), El Salvador (ab 1924 bis 1937), Deutschland (ab 1926 bis 1933), Luxemburg (ab 1929), Mexiko (ab 1931), Irak (ab 1932), Türkei (ab 1932), Sowjetunion (ab 1934 bis 1939), Afghanistan (ab 1934), Ecuador (ab 1934), Ägypten (ab 1937) |
Der Beitritt Deutschlands zum Völkerbund
Da Deutschland, also die Weimarer Republik, zu den Verlierern des Ersten Weltkriegs gehörte, war ihr der Völkerbund-Beitritt lange verwehrt geblieben. Nach dem Krieg war die Weimarer Republik daher außenpolitisch sehr isoliert gewesen und hatte dadurch auch keine Möglichkeit gehabt, wirtschaftlich aufzusteigen.
Der von 1923 bis 1929 amtierende deutsche Außenminister Gustav Stresemann hatte es daher zu seinem Ziel gemacht, diese Isolation zu durchbrechen. Es gelang ihm, mit den Verträgen von Locarno im Oktober 1925 mehrere Abkommen auszuhandeln. Zum einen schloss er einen Pakt mit Frankreich und Belgien unter der Garantie Englands und Italiens, zum anderen auch zwei Abkommen mit Tschechien und Polen. Damit war Deutschland wieder in den Kreis der führenden europäischen Mächte eingetreten.
Jetzt stand einem Beitritt zum Völkerbund nichts mehr im Weg und Deutschland wurde am 10.09.1926 aufgenommen.
Warum kam es zum Scheitern des Völkerbundes?
Es gibt mehrere Gründe, warum der Völkerbund schließlich scheiterte.
Einer dieser Gründe war durch die Organisation des Bundes bedingt: Fast alle Beschlüsse mussten einstimmig getroffen werden, doch jedes Mitglied hatte ein Vetorecht, um diese zu blockieren. Dies machte es sehr schwierig, überhaupt Entscheidungen zu treffen.
Außerdem waren viele der wichtigsten Mächte nicht oder nicht dauerhaft Mitglieder des Völkerbunds. Die USA gehörten nie dazu, die Sowjetunion nur von 1934 bis 1939. Japan sowie Italien, die zu den Gründungsmitgliedern gehörten, traten 1933 beziehungsweise 1937 aus. Ebenfalls 1933 beschloss Hitler auch für das deutsche Reich den Austritt aus dem Völkerbund.
Zudem handelten die Mitglieder des Bundes bei Konflikten meist in ihrem eigenen Interesse, anstatt sich für Gerechtigkeit und Menschlichkeit einzusetzen. Dadurch wurde der eigentliche Sinn des Völkerbundes praktisch verfehlt.
Die Auswirkungen des Völkerbundes
Die Idee des Völkerbundes an sich war gut, darin waren sich viele einig. Aus diesem Grund wurde bereits während des Zweiten Weltkriegs mit der Gründung einer Nachfolgeinstitution begonnen. Am 24.10.1945 wurden schließlich die Vereinten Nationen ins Leben gerufen, die sich noch heute für die Aufrechterhaltung des internationalen Friedens einsetzen. Die grundlegende Struktur des Völkerbunds sowie Gebäude, Archive und zum Teil das Personal wurden übernommen.
Der Völkerbund wurde schließlich formell am 18.04.1946 aufgelöst.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Völkerbund
Transkript 10. September 1926 – der Beitritt Deutschlands zum Völkerbund
Am 10. September 1926 wird Deutschland in den Völkerbund aufgenommen. Mit Außenminister Gustav Stresemann an der Spitze wird die Deutsche Delegation von der Versammlung des Völkerbundes in Genf freundlich empfangen. Deutschland kehrt in den internationalen Kreis der Völker zurück. Seine Isolation nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg geht zu Ende. Vorbereitet hatten diese Entwicklung die Außenminister von Frankreich und Deutschland, Aristide Brillant und Gustav Stresemann. Mit der Aufnahme in den Völkerbund verbannt Gustav Stresemann die Absicht, auf internationaler Bühne leichter eine Revision des Versailler Vertrags für Deutschland erstreiten zu können.
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