Münchner Abkommen

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Grundlagen zum Thema Münchner Abkommen
1938: das Münchner Abkommen
Einfach erklärt ist das Münchner Abkommen von 1938 der Versuch der europäischen Mächte, einen weiteren Krieg nach den grausamen Ereignissen des Ersten Weltkriegs zu verhindern.
Die Geschichte des Münchner Abkommens
Bis es zum Münchner Abkommen kam, hatte Adolf Hitler bereits eine aggressive Außenpolitik betrieben. Im Zentrum seiner Ideologie standen neben der Ausrottung der Juden die Ausdehnung des Deutschen Volkes nach Osten sowie die Eingliederung bestimmter europäischer Gebiete in das Deutsche Reich. Bei einem dieser Gebiete handelte es sich um das Sudetenland. Dieses Gebiet lag in der damaligen Tschechoslowakei und Hitler wollte es gewaltsam in das Deutsche Reich eingliedern. Hitler hatte im Zuge dieser Sudetenkrise den Konflikt um die deutsche Minderheit in der Region bewusst provoziert und eskalieren lassen. Die staatliche Einheit der Tschechoslowakei sollte zerstört werden und die Gebiete Böhmen und Mähren sollten dem Deutschen Reich zugeteilt werden.
Das Münchner Abkommen: Teilnehmer und kurze Zusammenfassung
Das Münchner Abkommen wurde auf der Münchner Konferenz am 29. März 1938 geschlossen. Die Teilnehmer waren Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien. Der Staat, den das Abkommen betraf, nämlich die Tschechoslowakei, war nicht eingeladen. Die Regierungschefs von Großbritannien und Frankreich wollten mit dem Zusammentreffen die Krise friedlich beilegen. Letztlich war ihr Plan, Hitlers Kriegspläne durch das Münchner Abkommen zu torpedieren. Dies gelang ihnen zunächst auch.
Was wurde also im Münchner Abkommen beschlossen?
Der Inhalt des Münchner Abkommens kann unter dem Eindruck der sogenannten Appeasement-Politik der westlichen Mächte gesehen werden. Appeasement bedeutet Beschwichtigung. Der Begriff bezeichnet den Versuch, allen voran des britischen Premierministers Chamberlain, Hitler zu beschwichtigen, indem er ihm gab, was er verlangte. Das Abkommen bestimmte, dass die Tschechoslowakei das Sudetenland innerhalb weniger Tage an das Deutsche Reich abtreten musste. Der Einmarsch der deutschen Wehrmacht begann bereits am 1. Oktober 1938.
Die Folgen des Münchner Abkommens
Mit dem Münchner Abkommen wurde die Sudetenkrise beendet. Der Preis dafür war allerdings sehr hoch. Hitler hatte sein Ziel erreicht: Die Tschechoslowakei war international isoliert und wurde territorial zerschlagen. Um einen Krieg zu verhindern, bei dem die Tschechoslowakei ohne Verbündete gegen Hitler dagestanden hätte, wurde das Abkommen akzeptiert. Das Münchner Abkommen wird deswegen auch als Diktat von München definiert. Für Hitler war das Münchner Abkommen allerdings beinahe eine Niederlage, denn sein eigentlicher Plan, die ganze Tschechoslowakei zu erobern, ging zunächst nicht auf. Am 15./16. März 1939 besetzte er unter Bruch des Münchner Abkommens das restliche Staatsgebiet und erreichte schließlich doch sein Ziel.
Chamberlain freut sich über den Abschluss des Abkommens
Transkript Münchner Abkommen
Neville Chamberlain besucht Hitler auf dem Berghof. Der Brite gibt zu verstehen, dass sein Land nicht bereit ist, für den Erhalt aller tschechischen Territorien zu kämpfen. Hitler heizt die Krise um das Sudetenland weiter an. Die Nazis in dem an das Deutsche Reich grenzenden Gebiet werden angewiesen, gewaltsame Zwischenfälle zu provozieren. Hitler selbst droht dem tschechischen Präsidenten unverhohlen: „Frieden oder Krieg. Er wird den Deutschen endlich die Freiheit geben, oder wir werden diese Freiheit uns jetzt holen.“ Einen Krieg wollen die Westmächte unbedingt vermeiden. So sagt Premier Chamberlain, Zitat: „Es wäre furchtbar, wenn wir wegen eines Streites in einem weit entfernten Land, dessen Einwohner wir nicht kennen, Schützengräben ausheben und Gasmasken anlegen.“ Deshalb geben Briten und Franzosen im sogenannten Münchner Abkommen ihren Bündnispartner Tschechoslowakei preis. Nach der Vereinbarung sollen die Tschechen das Sudetenland bis Oktober 1938 räumen. Für Hitler ist die Befreiung des Sudetenlandes nur eine Etappe auf dem Weg zur Zerschlagung der Rest-Tschechei.

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