11. Januar 1923 – die Besetzung des Ruhrgebiets


Die Gründung der Berliner Universität 1809

Das Völkerschlachtsdenkmal in Leipzig

1. September 1832 – Der Geburtstag des Molkereibesitzers Bolle

26. November 1832 – Die erste Straßenbahn der Welt

2. Oktober 1847 – Der Geburtstag Paul von Hindenburgs

27. Januar 1859 – Geburtstag Kaiser Wilhelms II.

23. September 1861 – Der Geburtstag von Robert Bosch

18. Mai 1868 – Geburtstag des Zaren Nikolaus II. von Russland

9. Juli 1868 – Der Geburtstag von Gustav Noske

21. März 1871 – Bismarck wird Reichskanzler

30. November 1874 – Der Geburtstag Winston Churchill

Der Bau des Reichtstags 1884

Ernst Thälmann

29. Januar 1886 – Carl Benz erhält Patent auf erstes Benzinauto

Die Regentschaft Wilhelms II. von 1888 bis 1918

29. Juli 1889 – Der Geburtstag von Ernst Reuter

16. September 1891 – Der Geburtstag von Karl Dönitz

22. September 1891 – Der Geburtstag von Hans Albers

26. Dezember 1893 – Der Geburtstag von Mao Zedong

Die Gründung des Olympischen Komitees 1894

Das Flottengesetz vom 12. Juni 1900

2. Juli 1900 – Der Start des ersten Zeppelins

19. November 1900 – Der Geburtstag von Anna Seghers

Die erste U-Bahn in Berlin 1902

Der Herero-Aufstand 1904

7. Juli 1909 – Theobald von Bethmann Hollweg wird Reichskanzler

16. November 1909 – Die Gründung der ersten Luftfahrtgesellschaft der Welt

1. Juli 1911 – Der Panthersprung nach Agadir

24. Mai 1913 – Trauung der Prinzessin Viktoria Luise von Preußen

22. April 1915 – Erster Einsatz von Chlorgas im Ersten Weltkrieg

1. August 1914 – der Beginn des Ersten Weltkriegs

Die Generalmobilmachung in Russland am 30. Juli 1914

21. Februar 1916 – Beginn der Schlacht von Verdun

31. Mai 1916 – der Beginn der Skagerrakschlacht

17. Oktober 1917 – Durchhalteparolen Hindenburgs im Ersten Weltkrieg

27. Oktober 1917 – Sieg der Mittelmächte am Isonzo

7. November 1917 – die Oktoberrevolution in Russland

23. Februar 1918 – Die Aufstellung der Roten Armee

3. März 1918 – Der Frieden von Brest-Litowsk

Der Tod von Manfred von Richthofen am 21. April 1918

Manfred von Richthofen: der Rote Baron

Die Ermordung der Zarenfamilie am 16. Juli 1918

3. November 1918 – Der Kieler Matrosenaufstand

9. November 1918 – die Ausrufung der Republik in Berlin

10. November 1918 – Die erste republikanische Regierung in Deutschland

11. November 1918 – das Ende des Ersten Weltkriegs

27. November 1918 – Die staatliche Schulaufsicht in Preußen

23. Dezember 1918 – Der Geburtstag von Helmut Schmidt

5. Januar 1919 – der Spartakusaufstand in Berlin

Die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am 15. Januar 1919

19. Januar 1919 – die Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland

5. Februar 1919 – Die erste Fluglinie zwischen Berlin und Weimar

11. Februar 1919 – Friedrich Ebert wird Reichspräsident

7. April 1919 – die Ausrufung der Münchner Räterepublik

28. Juni 1919 – Unterzeichnung des Versailler Vertrags

8. Juli 1919 – Der Geburtstag von Walter Scheel

11. August 1919 – die Verkündung der Weimarer Verfassung

26. Oktober 1919 – Der Geburtstag des letzten Schahs von Persien

Hindenburg und die Dolchstoßlegende

Der Kapp-Putsch 1920

10. August 1920 – Das Ende des Osmanischen Reichs

14. Dezember 1920 – Die Uraufführung des Lubitsch-Films „Anna Boleyn“

Der Weltfrauentag am 8. März 1921

26. August 1921 – Das Attentat auf Matthias Erzberger

30. Dezember 1922 – die Gründung der UdSSR

Einführung der Rentenmark 1923

11. Januar 1923 – die Besetzung des Ruhrgebiets

26. März 1923 – Der Todestag von Sarah Bernhardt

Der Zeppelin - die erste Non-stop-Überquerung des Atlantiks

28. Februar 1925 – Das Begräbnis Friedrich Eberts

26. April 1925 – Paul von Hindenburg wird Reichspräsident

16. Oktober 1925 – Die Verträge von Locarno

28. Dezember 1925 – Der Geburtstag von Hildegard Knef

11. Juli 1926 – Rudolf Caracciola gewinnt den ersten Großen Preis von Deutschland

10. September 1926 – der Beitritt Deutschlands zum Völkerbund

8. Juni 1928 – Kuomintang-Truppen erobern Peking

3. Oktober 1929 – der Todestag von Gustav Stresemann

25. Oktober 1929 – Der Schwarze Freitag und die Weltwirtschaftskrise

30. März 1930 – Heinrich Brüning wird Reichskanzler

3. April 1930 – Der Geburtstag Helmut Kohls

27. Dezember 1934 – Persien wird in Iran umbenannt
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Grundlagen zum Thema 11. Januar 1923 – die Besetzung des Ruhrgebiets
Die Besetzung des Ruhrgebiets 1923
Die Ruhrbesetzung fand im sogenannten Krisenjahr 1923 statt. Die neu gegründete Weimarer Republik befand sich bereits früh in ihrer Geschichte an einem Tiefpunkt. Die ersten Jahre der jungen deutschen Republik waren nicht einfach gewesen. Die Bestimmungen des Versailler Vertrags, insbesondere die hohen Reparationszahlungen (Wiedergutmachungszahlungen), die Deutschland als Kriegsverlierer zu zahlen hatte, waren eine enorme Belastung. Was machte nun das Jahr 1923 zum Krisenjahr? Was versteht man unter dem Ruhrkampf? Wie ging der Ruhrkampf aus? Wann endete der Ruhrkampf? Warum wurde der Ruhrkampf aufgegeben? Wer hat den Ruhrkampf gewonnen?
Antworten auf diese Fragen findest du hier im Video und in diesem Lerntext.
Die Ruhrbesetzung 1923 – Ursachen und Definition
Als mit den Beschlüssen der Londoner Konferenz die Wiedergutmachungszahlungen, die Deutschland zu zahlen hatte, auf die extrem hohe Summe von 132 Mrd. Goldmark angehoben wurden, verschlechterte sich die innenpolitische Situation schlagartig. Der Versuch, die Anforderungen der Siegermächte zu erfüllen, wurde Erfüllungspolitik genannt. Der neue Kanzler Wilhelm Cuno und seine Regierung wollten diese Erfüllungspolitik allerdings nicht mehr verfolgen und versuchten, einen Zahlungsaufschub zu erreichen. Frankreich jedoch drohte bei Nichterfüllung der Zahlungen mit der Besetzung des Ruhrgebiets. Da die Regierung Cuno kurz darauf in Rückstand mit der Lieferung von Telegraphenmasten an Frankreich geriet, war dies der willkommene Anlass für Frankreich, das Ruhrgebiet zu besetzen.
Die Ruhrbesetzung – einfach und kurz erklärt
Mit dem Einmarsch der französischen und belgischen Truppen wurde das Ruhrgebiet besetzt und stand fortan nicht mehr unter deutscher Kontrolle. Der Ruhrkampf mit seinem Einmarsch der französischen und belgischen Truppen am 11. Januar 1923 bildete nur den Auftakt. Die Regierung Cuno protestierte und stellte die Sach- und Geldlieferungen an die Alliierten ein. Zudem rief er die deutsche Bevölkerung zum passiven Widerstand gegen die Besatzungsmacht Frankreich auf. Jede Maßnahme der einen Seite wurde mit Gegenmaßnahmen der anderen Seite beantwortet. Schließlich wurde im Sommer 1923 der Druck auf die deutsche Regierung so groß, dass sie stürzte und Gustav Stresemann zum neuen Reichskanzler ernannt wurde.
Die Ruhrbesetzung – Zusammenfassung und Bedeutung
Die Besetzung des Ruhrgebiets hatte eine große Bedeutung für die Weimarer Republik, denn mit ihr begann das Krisenjahr 1923, in dem Deutschland von weiteren politischen und gesellschaftlichen Problemen erschüttert wurde. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Ruhrkampf nur der Auftakt für ein turbulentes Jahr war.
In der nachfolgenden Tabelle kannst du die Maßnahmen im Verlauf des Ruhrkampfs der beteiligten Parteien nachvollziehen und die Informationen zum Beispiel für ein Referat nutzen.
Frankreich/Belgien | Deutschland |
---|---|
Einmarsch | Einstellung aller Reparationszahlungen (Sach- und Geldlieferungen) |
Aufruf zum passiven Widerstand | |
Ausrufung des Belagerungszustands; Ausweisung von deutschen Beamten und Politikern; Schließung von Banken; Beschlagnahmung von privaten Konten; Einführung der Passpflicht; Einrichtung einer Zollgrenze zu Deutschland; Übernahme der Reichsbahn; Einreiseverbot für deutsche Minister | Aggressivität; Gewalt; Sabotagekrieg |
Hinrichtung des deutschen Nationalsozialisten Albert Schlageter | Sturz der Regierung Cuno; Einsetzung einer neuen Regierung |
Auf der Karte kannst du die Auswirkungen des Ruhrkampfs von 1923 sehen:
Transkript 11. Januar 1923 – die Besetzung des Ruhrgebiets
- Januar 1923: Wegen angeblicher Säumigkeit des Deutschen Reiches bei der Erfüllung der Versailler Bestimmungen besetzten französische und belgische Truppen das Ruhrgebiet. Es ist ein Akt der Selbstjustiz. Es geht nicht nur um Stahl und Kohle. Es geht um eine neue Grenzziehung, die Deutschland an den Rhein zurückdrängen soll. Die Regierung in Berlin hat keine Möglichkeit die Invasion aufzuhalten. Sie ruft zum passiven Widerstand auf. Die Folgen sind neue Sanktionen und eine rücksichtslose Bekämpfung jeglichen zivilen Widerstandes. Eine Maßnahme, die zahlreiche Opfer fordert. Der sogenannte Ruhrkampf wird erst durch die Verträge von Locarno und den Abzug der Besatzungstruppen Ende 1925 beendet. Bei der Bevölkerung aber bleiben Ressentiments gegen ihre westlichen Nachbarn zurück, die Hitler später für seine Ziele geschickt ausnutzt.
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