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Schlacht vor Moskau

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Team Zeitreise
Schlacht vor Moskau
lernst du in der Oberstufe 6. Klasse - 7. Klasse - 9. Klasse

Grundlagen zum Thema Schlacht vor Moskau

Nach dem Angriff auf die Sowjetunion ist der Wehrmachtsführung klar, dass vor Wintereinbruch 1941 die Einnahme der Stadt unmöglich ist. Hitler verbietet jedoch die Kapitulation. Moskau wird zum Symbol des sowjetischen Kampfes; Stalin bleibt als einziges Regierungsmitglied in der Stadt.

Transkript Schlacht vor Moskau

In diesem Jahr feiert die sowjetische Führung den Jahrestag der bolschewistischen Oktoberrevolution in den Schächten der Moskauer U-Bahn. Am 02. Oktober hatte die Wehrmacht zum Angriff auf Moskau angesetzt. Der Wehrmachtsführung ist klar, dass vor Wintereinbruch die Einnahme der Stadt unmöglich ist. Hitler verbietet die Annahme einer Kapitulation. Moskau wird zum Symbol des sowjetischen Kampfes. Stalin bleibt als einziges Regierungsmitglied in der Stadt. Die Verteidigungsmaßnahmen laufen weiter auf vollen Touren. Elitesoldaten gehen von der Parade direkt an die Front. Die Regierung ist nach Kuibyschew an der Wolga verlegt worden. In aller Eile hat die Rote Armee unter General Schukow Truppen aus dem fernen Osten vor Moskau in Stellung bringen können. Dies wurde möglich nachdem Stalin über den Spion Richard Sorge aus Tokio erfahren hatte, dass Japan trotz Bündnis mit dem deutschen Reich die Sowjetunion nicht angreifen wird. Die deutschen Soldaten an der Ostfront sind zermürbt und entkräftet. Armeegeneral Schukow gelingt es in einer breit angelegten Offensive die Deutschen an manchen Stellen um hundert Kilometer zurückzudrängen. Unter hohen Verlusten führen die Sowjets dauernde Angriffe an allen Frontabschnitten auf die zurückweichenden deutschen Truppen. Sie wollen damit verhindern, dass die Wehrmacht sich in rückwärtigen Stellungen neu formiert. Die Rechnung Schukows geht auf. Der Ruf der unbesiegbaren deutschen Wehrmacht ist zum ersten Mal seit Beginn des Krieges gebrochen worden. Die Auseinandersetzungen zwischen Wehrmacht und Reichskanzlei verschärfen sich. Nach dem Scheitern des Angriffs auf Moskau übernimmt Adolf Hitler selbst den Oberbefehl des Heeres. Eine der ersten Maßnahmen Hitlers ist die Absetzung der Generäle, die einen Rückzug zur Schonung der Truppe fordern. Über 160.000 Tote, mehr als eine halbe Million Verwundetet und fast 35.000 Vermisste hat der Russlandfeldzug die Wehrmacht bis jetzt gekostet. Die “Pravda” meldet am 13. Dezember auf der ersten Seite das Scheitern des deutschen Angriffs auf Moskau. Auf der Titelseite werden alle an dem Sieg beteiligten Heerführer abgebildet.