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Dreimächtepakt

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Team Zeitreise
Dreimächtepakt
lernst du in der Oberstufe 6. Klasse - 7. Klasse - 9. Klasse

Grundlagen zum Thema Dreimächtepakt

Auf Initiative Hitlers schlossen die drei faschistischen Großmächte Japan, Italien und Deutschland den sogenannaten Dreimächtepakt. So sollte ein Kriegseintritt der USA auf Seiten der Briten verhindert werden, indem sich die drei Staaten gegenseitige Hilfe bei einer Kriegserklärung zusicherten. Da es aber nie zu einer gegenseitigen Unterstützung kam, hatte dieser Pakt eher Symbolwirkung.

Transkript Dreimächtepakt

Ende September 1940, nach Hitlers Blitzsiegen gegen Polen und den Westen, wird in Berlin, nachdem 1939 der Antikominternpakt vorangegangen war, der Dreimächtepakt zwischen Japan, Deutschland und Italien abgeschlossen. Es ist ein Militärpakt. Wird einer der Partner in einen Krieg verwickelt, sollen die anderen Hilfe leisten. Ein geheimer Notenwechsel allerdings schränkt, auf Wunsch Tokios, diese Verpflichtung wieder ein. Der Pakt ist hauptsächlich als Abschreckung der USA gedacht. Die Sowjetunion ist als möglicher Gegner ausdrücklich ausgenommen. Ein Filmbericht zeigt, wie die japanischen Medien Hitlers Politik darstellen. Die Japaner zeigen Europa mit den Grenzen von 1937, dann die Annexion Österreichs durch Hitler 1938. Ihr Kommentar: "Die Entstehung des großdeutschen Reiches, das war Hitlers Traum seit seiner Kindheit. Nur dafür führte der einmalige große Führer seit Jahrzehnten ein Leben, dass so reich an Hindernissen war. Es ist kaum vorstellbar, wie glücklich der Führer war, dass er seinen Traum verwirklichen konnte, ohne einen einzigen Tropfen Blut zu vergießen. Die Weltgeschichte schreitet vorwärts. Was aber wird dem großen Reich in Asien in der Zukunft bevorstehen?" In der Praxis konnte die Beistandsverpflichtung allerdings kaum wirksam werden. Von Berlin bis Tokio sind es 9000 Kilometer Luftlinie. Dazwischen liegt das ganze asiatische Festland. Der Weg über See führt durch das Eismeer oder um drei Kontinente. Diese Gewässer werden im hohen Norden von den Russen, in allen anderen Weltmeeren von den Engländern kontrolliert. An direkte gegenseitige, militärische Unterstützung und Zusammenarbeit ist also zwischen Deutschland und Japan nicht zu denken. Aber nicht einmal eine Koordination getrennter militärischer Aktivitäten wird es zwischen den Achsen-Partnern Berlin und Tokio geben.