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Team Zeitreise
1944 - Der längste Tag
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Grundlagen zum Thema 1944 - Der längste Tag

In der Morgendämmerung des 6. Juni 1944 beginnt die Befreiung Westeuropas. 4126 alliierte Landsungsboote tauchen vor der Küste der Normandie auf. Über 100.000 Soldaten gehen an Land, Zehntausende stürmen direkt ins tödliche Feuer der deutschen Infanterie. Der Überraschungscoup gelingt trotzdem. Hitler und das Oberkommando der Wehrmacht haben mit einer Invasion in Calais gerechnet – und den ”längsten Tag” verschlafen.

Transkript 1944 - Der längste Tag

  1. Juni, fünf Uhr 30. Der Nebel vor der Küste der Normandie gibt ein bizarres Bild frei. Offenbar sahen wir, dass der ganze Himmel Horizont voll Schatten war. Da kamen unendlich viele dunkle Schatten. Und die Schatten, die waren quer zur Küste, sodass wir nur Schiffe sahen. Soweit wir nach links und rechts sehen konnten alles Schiffe. Und da stand das für uns fest das sind sie. D-Day hat begonnen. Der Tag der Entscheidung. Alliierte Flieger vernichten die letzten deutschen Flugplätze im Hinterland. In der Nacht sind Fallschirmjäger über Nordfrankreich gesprungen, Himmelfahrtskommandos. Danach das Inferno von See. Die Geschütze von 213 Kriegsschiffen feuern in die deutschen Linien. Die ganze Erde bebt und ich habe ja möglichst den Kopf immer unten auf der Erde gehalten. Nur wenn es mal für ein paar Sekunden still war, dann habe ich mal wieder geguckt, wie sieht es aus, wie weit sind sie. Dann habe ich so gemacht wie sicherlich eine ganze Reihe anderer auch, wir haben gebetet und laut. Die Kunde von der Schlacht wird dem Oberkommando der Wehrmacht ignoriert. Chefstratege Jodl entscheidet Hitler wird nicht geweckt. Der Verteidiger des Atlantikwalls, Feldmarschall Rommel feiert zu Hause den Geburtstag seiner Frau. Da kam ein Führungsblitzgespräch, wie das damals geheißen hat. Morgens um sieben Uhr 30 hat der Generalstabschef meines Vaters Generaldirektor Speidel angerufen, hat gesagt: „Da sind oben paar Fallschirmjäger gelandet. Aber ob es die Invasion ist, das weiß ich nicht.“ Sie wussten die Invasion würde kommen, aber wo. Wahrscheinlich die Kanalküste, wahrscheinlich bei Calais. Erwin Rommel, das Idol des Volkes, soll die Invasoren aufhalten. Und mein Vater, der schon allein den Rückzug befohlen hat, obwohl es Hitler befohlen hatte zu siegen oder zu sterben. Und mein Vater hatte eigentlich in der Normandie oder in Frankreich für die Küstenbefestigung Küstenverteidigung nur eingesetzt, weil er eben große Erfahrung mit dem Töten gehabt hat. Im Hinblick auf den Geist unserer Truppe, auf die neue Bewaffnung und die Kampfmittel, wenn sie uns in die Hand gegeben sind, können wir den kommenden Tagen mit größter Ruhe entgegensehen und brauchen uns keine Sekunde den Kopf zerbrechen, ob es gut oder schlecht geht. Es geht bestimmt gut. Ich glaube nicht, dass der Feind ein zweites Mal wiederkommt. Zwei Jahre vorher war ein alliiertes Kommandounternehmen an der Kanalküste bei Diep gescheitert. Ein blutiges Debakel und ein Test. Frühjahr 44. England ist ein gewaltiges Aufmarschgebiet. Den Feind täuschen mit Waffen, die gar keine sind. Das wahre Landesziel geheim halten: die Normandie. In den Hälften Südenglands geht die größte Invasionsarmee der Geschichte an Bord. Dreieinhalb Millionen Soldaten sollen Europa von Hitlers Joch befreien. Der Befehl Eisenhowers lautet holt sie euch. Die Welt sollte wissen, dass wir Europa zurückholen. Wir mussten es in der Normandie schaffen, auch wenn es das Leben vieler Männer kostet. Die Männer auf der anderen Seite ahnen nicht, was auf sie zukommt. Seit Tagen fängt die deutsche Aufklärung Funksprüche ab, die die Wehrmacht in Sicherheit wiegen soll. Die Alliierten haben durch einen entsprechenden Funkverkehr den Eindruck erweckt, als ob eine weitere Heeresgruppe in Großbritannien zusammengezogen wäre, die eine weitere Landung durchführen könnte. Außerdem scheint das Wetter zu schlecht. Rommel reist ab. Eintrag des Adjutanten ins Kriegstagebuch. Fünfter Juni, eine Landung scheint nicht unmittelbar bevorzustehen. Die Überraschung ist perfekt. Die Alliierten greifen an bei Sturm und Ebbe. Das Trommelfeuer hämmert eine Stunde lang in die deutschen Stellungen. Was erwartet die Soldaten? Die Rampe fällt. Der Captain geht zuerst, erschossen. Der Sergeant ist der nächste, erschossen. Ich bin der Vierte und in dem Moment packt eine Welle das Boot. Ich falle seitlich von der Rampe ins Wasser. Das hat mich gerettet. Rückzug unmöglich, keine Deckung. Die amerikanischen GIS im Abschnitt Omaha haben den schwersten Stand. Das waren 300 Meter freies Schussfeld. Ich weiß nicht, wie das jemand schaffen konnte. Und wie wir dann gesehen haben bei den ersten Feuerstößen von uns so viele gar nicht bis vorne an den Strand gekommen sind, dann haben wir mal gehofft, na die halten wir auf, die schaffen es nicht. An Omaha Beach scheint die Landung zu scheitern. Der Angriff bleibt am Strand stecken. Alleine hier verlieren die Amerikaner an diesem Tag zweitausend Mann wie den Atlantikwall. Die saßen in ihren Betonbunkern und feuerten aus ihren Scharten. Keine Chance sie mit Granaten zu erwischen. Wir mussten hinter die Bunker kommen. Nahkampf mit allen Mitteln. Da haben die voll in die Scharten reingehalten. In dem Moment kriege ich einen Schuss durch die Hand. Die Amerikaner sagten mir nachher das ist ein Millionen Dollar Schuss. Für diese Soldaten nimmt der Krieg ein gutes Ende. Hitlers Reich steht vor dem Untergang. Mein Vater war sehr bald davon überzeugt, dass eine Niederlage droht. Dann musste man sich überlegen, ob man in Frankreich weiterkämpft. Mein Vater hat immer gesagt, so lange weiterkämpfen, bis die Russen in Berlin sind oder ob man den Westalliierten den Weg nach Deutschland frei macht. Die erkämpfen sich den Weg. Der verzweifelte Versuch die Alliierten noch ins Meer zurückzuwerfen, er misslingt. Ein Brückenkopf in Frankreich. Die zweite Front im Westen ist eröffnet. D-Day – der Anfang vom Ende.
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