Pflanzen sind lebenswichtig, da sie Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff umwandeln. Entdecke im Video, wie Pflanzen sich vermehren, ob durch den Trick der Bestäubung oder den Wind. Anhand von Erklärungen und Beispielen lernst du den Lebenszyklus und den Aufbau einer Blüte kennen. Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!
Die Vermehrung von Pflanzen für die Grundschule erklärt
Hast du schon einmal im Garten oder auf einer Wiese beobachtet, dass im Frühling aus der Erde neue Pflanzen wachsen? Sobald es nach dem Winter wärmer wird, kannst du entdecken, wie ganz kleine grüne Stängel durch den Boden kommen, die dann immer größer werden. Wie das funktioniert und warum sich zum Beispiel ein Löwenzahn in eine Pusteblume verwandelt, erfährst du im Video und in diesem Lerntext.
Doch bevor du erfährst, wie Pflanzen sich vermehren, kommt hier noch etwas ganz Wichtiges: Ohne Pflanzen könnten Menschen nicht überleben. Das liegt nicht nur daran, dass ein Großteil unserer Nahrung aus Pflanzen besteht. Pflanzen sind auch deshalb so besonders wichtig für uns, weil sie Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff umwandeln. Ohne Sauerstoff gäbe es kein Leben auf der Erde! Jetzt weißt du, warum die Pflanzenwelt für uns Menschen lebensnotwendig ist.
Aufbau einer Blüte
Hast du dich schon mal gefragt, warum viele Pflanzen so tolle bunte Blüten haben? Diese Blüten sind für die Blumen zur Vermehrung wichtig. Um zu verstehen, wie das funktioniert, schauen wir uns erst einmal den Aufbau einer Blüte an. Auf dem Bild siehst du, aus welchen Teilen eine Blüte besteht:
Ganz außen sind die Kelchblätter, dann folgen die Kronblätter, die Staubblätter und im Inneren ist der Stempel. Am oberen Teil des Stempels findest du die Narbe. Der untere verdickte Bereich heißt Fruchtknoten.
Aber wie funktioniert nun die Vermehrung?
Wie vermehren sich Pflanzen?
Im Fruchtknoten befindet sich die Anlage für die Samen und in den Staubblättern sind die Pollen. Kommen Pollen und Samen zusammen, kann sich die Blume vermehren. Damit das passiert, hat die Blume einen Trick und dafür nutzt sie ihre Blüten: Die bunten Blüten und der süße Nektar einer Pflanze locken Bienen und Hummeln an. Kriechen die Bienen auf der Blüte herum und berühren die Staubblätter, dann bleiben Pollen an den Beinchen der Bienen hängen. Fliegt die Biene mitsamt der Pollen zur nächsten Blume, streift sie die Pollen vielleicht wieder zufällig ab. Passiert dies genau auf der Narbe der neuen Pflanze, wurde diese Blume bestäubt! Das bedeutet, dass die Samenanlage im Fruchtknoten befruchtet ist und aus diesen Samen neue Pflanzen wachsen können.
Manche Pflanzen brauchen keine Insekten wie Bienen oder Hummeln, sondern überlassen die Bestäubung dem Wind. Der Wind trägt ihre Pollen durch die Luft. Einige von den vielen Millionen Pollen treffen dann irgendwann zufällig auf die Narbe einer anderen Pflanze und bestäuben sie so. Pflanzen, die sich so vermehren, kannst du daran erkennen, dass sie keine bunten Blüten haben.
Die befruchteten Samen müssen nun in den Boden gelangen. Damit dies passiert, nutzen Pflanzen unterschiedliche Wege:
Die Samen des Löwenzahns sind zum Beispiel an den kleinen Schirmchen befestigt, die du von den Pusteblumen kennst. Der Wind trägt die Samen dann weiter. Fallen sie auf fruchtbare Erde, besteht nun unter guten Bedingungen die Möglichkeit, dass hier eine neue Löwenzahnpflanze wächst.
Manche Pflanzen lassen die Samen auch einfach fallen, wie zum Beispiel die Eiche: Ihre Samen sind in den Eicheln, die im Herbst zu Boden fallen.
Während der kalten Jahreszeit passiert mit den Samen nichts. Erst wenn es wieder wärmer wird, kann aus ihnen eine neue Pflanze werden, wenn gute Bedingungen vorliegen. Für manche Samen muss der Boden feucht sein und er braucht Luft und Wärme; andere Pflanzen haben andere Vorlieben, die sie zum Wachsen brauchen. So keimen manche schon bei niedrigeren Temperaturen.
Sind die Bedingungen erfüllt, beginnt der Samen zu keimen. Das bedeutet, dass der Samen aufplatzt und eine neue Jungpflanze (der Keimling) heranwächst. Die Triebe des Keimlings werden zur Wurzel und der Keimling wächst zum Stängel der neuen Pflanze.
Nicht nur viele Pflanzen mögen den Frühling und kommen zu dieser Jahreszeit zum Vorschein, sondern auch viele Tiere. Du möchtest wissen, welche Tiere das sind? Dann schau dir das Video zu den Tieren im Frühling an.
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Hallo! Das ist ein Video zum Thema „Vermehrung der Pflanzen“.
Hast du dich schon einmal gefragt, wie und warum im Frühling neue Pflanzen aus der nackten Erde wachsen? Wie funktioniert das? Oder hast du dich schon einmal gefragt, warum aus Löwenzahn eine so lustige Pusteblume wird? Eine Laune der Natur? Oder hat das alles seinen Sinn?
In diesem Video gehen wir diesen Fragen nach und erfahren außerdem, warum das Wachstum von Pflanzen für den Menschen lebensnotwendig ist.
Eines ist sicher: Ohne Pflanzen könnten wir Menschen nicht überleben. Nicht nur, weil ein Großteil unserer Nahrung aus Pflanzen besteht, nein, vor allem deshalb, weil Pflanzen Kohlendioxid in Sauerstoff umwandeln. Ohne Pflanzen, kein frischer Sauerstoff. Ohne Sauerstoff kein Leben.
Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Pflanzenwelt erhalten bleibt und sich immer wieder erneuert. Aber wie geht das? Wie wachsen immer neue Pflanzen?
Lass uns mal von einer Wiesenblume ausgehen. Sie besteht aus Wurzeln - die sind unter der Erde und nehmen Wasser auf. Die Wurzeln leiten das Wasser und die Mineralien in den Stängel weiter und der leitet es weiter in die Blätter. Die Blätter sind mit Adern durchzogen, damit das Wasser transportiert werden kann. Mithilfe von Wasser und Licht wandeln die Blätter Kohlendioxid in Sauerstoff und Zucker um. Den Zucker brauchen die Pflanzen zum wachsen, den Sauerstoff brauchen die Menschen zum atmen.
So weit, so gut. Aber fehlt da nicht noch etwas? Genau, die Blüte. Wozu hat die Blume die bunte Blüte?
Die Blüte braucht die Blume zur Vermehrung. Und bevor wir uns die Vermehrung ansehen, werfen wir noch einen raschen Blick auf die Blüte. Eine Blüte besteht von außen nach innen aus Kelchblättern, Kronblättern, Staubblättern und dem Stempel. Der sitzt in der Mitte. Der obere Teil des Stempels trägt die Narbe. Den unteren verdickten Bereich nennt man Fruchtknoten.
Und wie klappt das jetzt mit der Vermehrung? Also, im Fruchtknoten liegen die Samen. Die Staubblätter enthalten die Pollen. Wenn Pollen und Samen zusammenkommen, kann sich die Blume vermehren. Aber wie stellt sie das an?
Blütenpflanzen haben dafür einen tollen Trick: Mit ihren bunten Blüten und ihrem süßen Nektar locken sie Bienen und Hummeln an. Wenn die Bienen auf der Blüte herumkriechen und die Staubblätter streifen, bleiben die dort sitzenden Pollen an die Beinchen der Bienen hängen. Bei einer anderen Blüte streift die Biene die Pollen vielleicht wieder zufällig ab und wenn das genau auf der Narbe - also dem obersten Ende des Stempels - passiert, dann ist die Bestäubung erfolgt!
Die Samen im Fruchtknoten sind nun befruchtet - und aus diesen Samen können neue Pflanzen wachsen.
Manche Pflanzen überlassen die Bestäubung auch einfach dem Wind. Der Wind trägt die Pollen durch die Luft. Einige von den Abermillionen Pollen treffen zufällig auf die Narbe einer Pflanze und bestäuben sie so. Weil diese Pflanzen keine Bienen zur Vermehrung brauchen , verzichten sie auf schöne, bunte Blüten.
So weit, so gut. Im Fruchtknoten wächst also die Frucht, der Samen, heran. Jetzt muss der Samen nur noch in den Boden gelangen, damit eine neue Pflanze entstehen kann. Und wie passiert das? Nun, da gibt es ganz unterschiedliche Taktiken. Beim Löwenzahn wird der Samen an den kleinen Schirmchen befestigt. Der Wind trägt die Samen dann übers Land. Wenn sie auf fruchtbare Erde fallen, haben sie eine Chance zu wachsen. Andere Pflanzen lassen die Samen einfach fallen: Eicheln z.B. sind die Samen der Eiche. Oder die Kerne in Äpfeln - das sind die Samen, aus denen neue Apfelbäume wachsen können. Aber wie wachsen aus Samen neue Pflanzen?
Erstmal überdauert der Samen die kalte Jahreszeit. Das ist die Ruhephase. Erst, wenn es wieder wärmer wird, erwacht der Samen zum Leben. Dazu braucht er bestimmte Bedingungen: Es muss um den Samen herum feucht sein, er braucht Luft und er braucht Wärme. Wenn alles stimmt, dann beginnt der Samen zu keimen: Der Samen platzt auf und eine neue Jungpflanze, der Keimling, wächst daraus hervor. Jede Pflanze hat ihre eigenen Vorlieben, die einen brauchen es wärmer, um zu keimen, die anderen keimen schon bei niedrigeren Temperaturen.
Die Triebe des Keimlings werden die Wurzeln der neuen Pflanze. Der Keimling selber streckt sich und wird zum Stängel der neuen Pflanze. Wenn alle Bedingungen stimmen, wird so aus dem Keimling eine neue Pflanze.
Die Pflanze wächst und wächst und ihre Blätter wandeln Kohlendioxid in Sauerstoff um. Aber auch diese Pflanze wird nicht ewig leben und darum muss auch sie sich irgendwann fortpflanzen. Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, öffnet sie ihre Blüte und hofft darauf, bestäubt zu werden. Vielleicht von einer Biene oder einer Hummel, oder vielleicht vom Wind. Jetzt beginnt der Kreislauf wieder von vorne. Nach der Bestäubung entstehen neue Samen. Die fallen wieder in die Erde und aus den Samen werden wieder neue Pflanzen...
Wenn wir auf unsere Umwelt Rücksicht nehmen, dann werden auf diese Weise immer neue Pflanzen entstehen. Und diese Pflanzen werden immer neuen Sauerstoff erzeugen, den wir zum Leben brauchen.
Wenn du das nächste Mal die Schirmchen der Pusteblume oder die Ahornsamen hubschrauberähnlich durch die Luft fliegen siehst, dann weißt du, was die Pflanze damit vorhat: Sie will sich vermehren!
Bis zum nächsten Mal, Tschüss!
Diese gelblichen, runden Teile sind die Pollen bei dieser Blüte. Bienen und Hummeln können sie ganz einfach berühren.
Lösung
Der Samen einer Pflanze liegt im Fruchtknoten. Das ist der untere Teil des Stempels. Die Pollen liegen weiter oben auf den Staubblättern. Wenn Pollen und Samen zusammenkommen, vermehrt sich die Pflanze.
Und wie kommen sie zusammen? Daran sind oft Bienen und Hummeln beteiligt. Wenn sie eine Blüte anfliegen, bleiben die Pollen an ihren Beinchen kleben. Nun fliegen sie weiter und landen auf der nächsten Blüte. Hier fallen die Pollen ab und landen zufällig auf der Narbe. Es erfolgt die Bestäubung und der Samen wird befruchtet.
Einige Samen werden vom Eichhörnchen für seinen Vorrat gesammelt und versteckt. Werden sie nicht gefressen, können sie wieder auskeimen.
Lösung
Einige Samen, zum Beispiel vom Ahorn oder Löwenzahn, sind sehr leicht. Ihre Verbreitung findet mit dem Wind statt. Man nennt sie auch Flugfrüchte. Oft haben sie kleine Fallschirme oder Flügel.
Es gibt aber auch Samen, die von den Tieren verbreitet werden.
Zum Beispiel sammelt das Eichhörnchen Kastanien, Haselnüsse und Eicheln im Herbst als Vorrat. Einige Samen versteckt es dabei so gut, dass es später nicht mehr weiß, wo sie liegen. Die Samen werden also nicht gefressen und können wieder auskeimen.
Ein anderes Beispiel ist die Verbreitung durch Vögel. Vögel mögen Kirschen sehr gerne. Sie fressen sie mit Kern. Das ist aber nicht schlimm, denn sie verdauen den Kern nicht, sondern scheiden ihn einfach wieder aus. Der Kirschkern ist noch intakt und kann auskeimen.
Die Sonne spielt eine wichtige Rolle bei der Keimung.
Lösung
Es gibt einige Punkte die wichtig sind, damit ein Samen keimt.
Wichtig ist, dass er zuvor eine Ruhephase hatte. Wenn er nun keimt, braucht er Feuchtigkeit und Luft. Wichtig sind auch warme Temperaturen. Dann sollte einer Keimung nichts mehr im Wege stehen.
Im Kot der Vögel kann man oft noch einige Samen finden.
Lösung
An der Verbreitung von Samen sind oft auch Tiere beteiligt, zum Beispiel das Eichhörnchen oder auch verschiedene Vögel.
Die Früchte einiger Pflanzen sind gut verpackt in leckeren Früchten. So ist das auch bei der Heckenrose und ihren Hagebutten. Diese Früchte werden gern von Vögeln gefressen. Die Samen liegen im Inneren der Hagebutte im Fruchtfleisch. Frisst ein Vogel die Hagebutte, nimmt er auch die Samen auf. Das ist aber nicht schlimm, denn er verdaut die Samen nicht. Er scheidet sie durch den Kot wieder aus. Da die Samen noch intakt sind, können sie wieder auskeimen.
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Es war sehr informativ und gut erklärt.
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