Eine frühe Hochkultur – Die ägyptische Gesellschaft

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Grundlagen zum Thema Eine frühe Hochkultur – Die ägyptische Gesellschaft
Nach dem Schauen dieses Videos wirst du in der Lage sein, die Gesellschaft des alten Ägypten zu beschreiben.
Zunächst lernst du, was eine Gesellschaft ist. Anschließend lernst du die Gesellschaftsordnung des alten Ägypten kennen. Abschließend erfährst du, welche Rolle die Arbeitsteilung für die Menschen damals spielte.
Das Video beinhaltet Schlüsselbegriffe, Bezeichnungen und Fachbegriffe wie Gesellschaft, Monarchie, Pharao, Wesir, Landwirtschaft und Arbeitsteilung.
Nach diesem Video wirst du darauf vorbereitet sein, die Rolle des Pharaos für die ägyptische Gesellschaft besser kennenzulernen.
Transkript Eine frühe Hochkultur – Die ägyptische Gesellschaft
Die Hochkultur des alten Ägyptens: Baukunst, Handel, Wissen, Götterwelt und so vieles mehr! Die ägyptische Gesellschaft war schon vor tausenden von Jahren überaus facettenreich! Wie das vor so langer Zeit schon möglich war, erfährst du in diesem Video! Wir fangen mit einer ganz grundlegenden Frage an: Was ist überhaupt eine Gesellschaft? Menschen sind an sich soziale Wesen, die in Gemeinschaften zusammenleben. Wenn diese Gemeinschaft größer wird und über die Familie, das Dorf oder sogar die Stadt, in der man lebt, hinausgeht, sprechen wir von einer "Gesellschaft". Natürlich braucht es dann etwas, das diese Gesellschaft zusammenhält. Für diesen Zusammenhalt sorgen zum Beispiel eine gemeinsame Sprache, gemeinsame Regeln und eine gemeinsame Ordnung. Im "Alten Ägypten" entstand, begünstigt durch die Möglichkeiten, die der Nil den dort ansässigen Menschen bot, schon vor gut fünftausend Jahren eine solche Gesellschaft. Während die Menschen in Europa noch in sehr kleinen Verbunden lebten, hatte sich in Nordafrika der erste zentral regierte Staat der Menschheitsgeschichte gebildet – Ägypten. Ägypterinnen und Ägypter entwickelten ein Bewusstsein für ihre eigene Kultur, die für sie sehr wichtig war. Dadurch grenzten sie sich auch von Menschen ab, die diesem Kulturkreis nicht angehörten. Diejenigen, die im selben Land lebten, dieselbe Sprache sprachen und an dieselben Götter glaubten, gehörten zu der ägyptischen Gesellschaft, andere nicht. Das gesellschaftliche Zusammenleben bot den Ägypterinnen und Ägyptern viele Vorteile, die wir uns jetzt mal genauer anschauen werden. Die altägyptische Gesellschaft hatte eine feste Rangordnung. Wir sprechen auch von einer "Hierarchie". Diese Hierarchie lässt sich (wie sollte es in Ägypten anders sein) prima mithilfe einer Pyramide darstellen. Der ägyptische Staat war eine "Monarchie", also ein Königtum. Ganz oben an der Spitze stand eine einzelne Person: Der König, bei den Ägyptern "Pharao" genannt. Für alle Ägypterinnen und Ägypter war klar, dass die Person, die das Amt des Pharaos innehatte, auch das Sagen hatte. Unterstützt wurde der Pharao durch den sogenannten "Wesir". Er war Stellvertreter des Pharaos und übernahm die Aufsicht über die Verwaltung. Außerdem mussten alle Anträge, Informationen und Klagen, die den Pharao erreichen sollten, erstmal an den Wesir gerichtet werden. Unter dieser Führung hatten die Menschen in der ägyptischen Gesellschaft unterschiedliche Stellungen und unterschiedliche Aufgabenbereiche. Wir können sie daher grob in verschiedene "GesellschaftsSCHICHTEN" einteilen. Unter Pharao und Wesir standen die Menschen, die in der Verwaltung arbeiteten: Die Beamten. Ein ganz spezieller Aufgabenbereich war der der Schreiber, die allein dafür zuständig waren, wichtige Informationen schriftlich festzuhalten. Eine ähnliche Stellung in der Gesellschaft aber eine andere Aufgabe hatten die Priester, die für das religiöse Leben und Zeremonien zu Ehren der Götter verantwortlich waren. Des Weiteren gab es Soldaten, die das Land verteidigten und für den Pharao in den Krieg zogen, Kaufleute und Händler sowie Handwerker, die verschiedenste Gebrauchsgegenstände herstellten oder auch für den Gebäudebau eingesetzt wurden. Die Bäuerinnen und Bauern waren zu guter Letzt das Fundament der ägyptischen Gesellschaft und machten zugleich die größte Bevölkerungsschicht aus. Sie sorgten dafür, dass die gesamte Bevölkerung Ägyptens mit Essen versorgt werden konnte. Wie du siehst, hatte das gesellschaftliche Zusammenleben im alten Ägypten eine klare Ordnung. Der Pharao und seine direkten Untergebenen waren dafür verantwortlich, den Schutz und die Versorgung der Bevölkerung zu garantieren. Die verschiedenen Berufsgruppen sorgten im Gegenzug durch ihre Abgaben und Dienste dafür, dass dieses System funktionierte. Innerhalb dieser Ordnung aufzusteigen, war nicht vorgesehen. Wer in eine Handwerker- oder Bauernfamilie hineingeboren wurde, übernahm diese Tätigkeit in der Regel auch. Doch obwohl diese starre Ordnung aus heutiger Sicht etwas rückständig wirken mag, war die Arbeitsteilung für die Gesellschaft als Ganzes betrachtet sehr vorteilhaft! Möglich wurde sie durch die ertragreiche Landwirtschaft. Durch die gute Nahrungsversorgung konnten sich einige Teile der Gesellschaft zu Spezialisten für andere Arbeitsbereiche ausbilden. Das hatte zur Folge, dass die ägyptische Gesellschaft deutlich leistungsfähiger wurde. Die kulturellen Errungenschaften, die daraus resultierten, beeindrucken uns noch heute! Lass uns nochmal schnell zusammenfassen, was du dir zur ägyptischen Gesellschaft merken kannst. Die ägyptische Hochkultur, die sich vor circa fünftausend Jahren entwickelte, zeichnete sich durch eine Gesellschaft aus, die "hierarchisch" geordnet war. Das heißt: Es gab verschiedene Gesellschaftsschichten in einer klaren Rangordnung. Unter der Führung des Pharaos gab es verschiedene Fachleute, die unterschiedliche Dienste für die Gesellschaft übernahmen. Das Stichwort hierzu lautet "Arbeitsteilung". Die Arbeitsteilung wurde dadurch möglich, dass Überschüsse in der Landwirtschaft produziert wurden. Dadurch konnten sich Teile der Bevölkerung neuen Aufgaben widmen, ohne sich grundsätzlich darum kümmern zu müssen, dass ihnen ausreichend Nahrung zur Verfügung stand. Eine einzelne Person arbeitete also nicht nur für sich selbst und für die eigene Familie, sondern leistete einen Beitrag für die ganze Gesellschaft. So konnte man in seinem eigenen Aufgabenbereich besonders gut werden. Das benötigte Wissen wurde meist von Generation zu Generation weitergegeben. Diese Entwicklung nahm ihren Lauf und führte dann auch dazu, dass im alten Ägypten schon Pyramiden gebaut wurden, während man in manch anderen Ecken der Erde von solchen Bauwerken noch nicht einmal zu träumen wagte.

Der Nil – Lebensader Ägyptens

Eine frühe Hochkultur – Die ägyptische Gesellschaft

Die Pyramiden

Ägypten – das Imperium

Kleopatra – Kampf mit den Waffen einer Frau

Sphinx – Rätsel in Stein

Die Nase der Sphinx

Mumien

Tutanchamun

1922 - Das Grab des Tutanchamun

Das Osiris-Grab

Ägypten - Die Tempel von Karnak
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