Die Entwicklung vom Ei zum Schmetterling umfasst vier Phasen: Ei, Raupe, Puppe und Schmetterling. Das Weibchen legt seine Eier an speziellen Pflanzen ab, die Raupen fressen und häuten sich, bevor sie sich zur Puppe verwandeln. Der Schmetterling entfaltet dann seine Schönheit. Neugierig? Das und vieles mehr gibt es im folgenden Text zu entdecken.
Bestimmt hast du schon einmal davon gehört, dass die farbenprächtigen Schmetterlinge am Anfang ihres Lebens ganz anders aussehen. Lass uns das einmal näher untersuchen.
Was glaubst du, wie sich ein Schmetterling entwickelt? Was ist zuerst da? Die Raupe, die Puppe, der Schmetterling oder das Ei? Das Thema im Sachunterricht der Grundschule Vom Ei zum Schmetterling zeigt eindeutig, dass die Entwicklung mit dem Ei beginnt. Aber wie wird aus einem Ei ein Schmetterling oder anders gefragt: Wie entsteht ein Schmetterling? Das schauen wir uns jetzt genauer an und dabei erfährst du, wie die vier Phasen der Entwicklung eines Schmetterlings heißen.
Der zukünftige Schmetterling als Ei
Meist lockt das Schmetterlingsweibchen das Männchen an. Es kommt zur Paarung, die oft mehrere Stunden dauern kann. Danach sucht das Weibchen eine geeignete Pflanze aus.
Dabei hat jede Schmetterlingsart eine unterschiedliche Vorliebe: Die Taubenschwänzchen nutzen das Labkraut, die Schwalbenschwänze bevorzugen die wilde Möhre oder den Fenchel.
Damit die Schmetterlinge ihre bevorzugte Pflanze finden, nutzen sie zwei ihrer Körperteile: Mit den Fühlern können die meisten Schmetterlinge riechen wie du mit deiner Nase. Und ihre Beine haben meistens Geschmackszellen ähnlich deiner Zunge.
Haben die Weibchen die richtige Pflanze gefunden, kleben sie die Eier unter die grünen Blätter oder auch an den Stängel.
Wann die Schmetterlinge die Eier ablegen, ist sehr unterschiedlich. Die Mehrheit nutzt dafür die wärmeren Jahreszeiten.
Das Ei klebt für ungefähr sechs bis acht Tage fest an Blatt oder Stängel und dann tut sich etwas. Was glaubst du: Wie entwickelt sich der Schmetterling weiter?
Vom Ei zur Raupe
Aus dem Ei schlüpft die Raupe, die manchmal auch Larve genannt wird. Dabei frisst sie sich langsam aus der Eihülle heraus und verspeist diese in der Regel danach. Die Hülle enthält meist wichtige Nährstoffe für das Wachstum der Raupe.
Stell dir vor, manche Raupenarten haben eine besondere Schutzvorkehrung: Wenn sie abrutschen, hält sie die ersten Tage ein Faden, damit sie nicht zu Boden fallen.
Vielleicht hast du von diesem Verhalten schon einmal in einer Geschichte gehört: Die Raupen machen fast nichts anderes als fressen. Weißt du, warum? Sie können nur als Raupen wachsen, als ausgewachsene Schmetterlinge werden sie nicht mehr größer.
Da Raupen so viel fressen, wachsen sie schnell und brauchen immer wieder eine neue Haut. Ist die Haut zu klein, platzt sie auf und eine neue Haut bildet sich. Auch diese alte Haut fressen die meisten Raupenarten selbst auf.
Nach ungefähr 20 Tagen sind die Raupen ausgewachsen.
Meist suchen sie sich einen geschützten Platz am Boden und der letzte Hautwechsel beginnt – schon wieder? Ja, und dieser ist jetzt der Wichtigste, denn hier verwandelt sich die Raupe in …
Von der Raupe zur Puppe
Hast du es gewusst? Viele denken, der Wechsel geht von der Raupe zum Schmetterling. Das stimmt nicht! Merke dir das: Nach dem Raupenstadium wird die Raupe zur Puppe. Das ist eine Besonderheit bei den Schmetterlingen.
Weiß und weich fühlt sich die Puppenhülle zu Beginn an.
Innerhalb weniger Stunden wird die Hülle jedoch hart und schützt die Puppe gegen Wasser, Trockenheit, Keime und Feinde wie den Käfer.
Drei Wochen liegt die Puppe so in ihrer Hülle.
Dann kommt langsam Bewegung in die Puppe – sie reckt und streckt sich förmlich.
Die Puppenhülle wird immer dünner und weicher, bis sie platzt.
Und was schlüpft da nun heraus? Weißt du es?
Von der Puppe zum Schmetterling
Jetzt ist es endlich so weit. Das Ende der Entwicklung ist erreicht: Vom Ei über die Raupe und dann zur Puppe zeigt sich jetzt die endgültige Gestalt: der Schmetterling in seiner vollen Pracht.
Einen Moment bitte – noch kann der Schmetterling nicht direkt losfliegen. Zu Beginn muss der Schmetterling erst einmal seine Flügel aufrichten und aufpumpen, denn in der engen Puppenhülle war das nicht möglich.
Dann richtet er seinen Rüssel auf und ist endlich startklar.
Was wird der Schmetterling wohl als Erstes unternehmen? Vielleicht eine Runde umherfliegen und sich danach an einer Blüte niederlassen und mit seinem Rüssel den ersten Nektar aus der Blüte saugen?
Die vier Phasen der Entwicklung des Schmetterlings auf einen Blick
Entwicklung des Schmetterlings
vom Ei zum Schmetterling
1. Phase: Ei
Das Weibchen klebt die Eier an die Blattunterseite oder Stängel von ausgewählten Pflanzen.
2. Phase: Raupe
Nach einigen Tagen schlüpft die Raupe aus dem Ei und konzentriert sich nur auf eins: das Fressen.
3. Phase: Puppe
Diese besondere Phase des Schmetterlings dauert wenige Wochen und findet innerhalb der Puppenhülle statt.
4. Phase: Schmetterling
Die Entwicklung ist vollendet, die Puppenhülle platzt auf und der fertige Schmetterling entfaltet seine prächtige Gestalt.
Was machen die Schmetterlinge im Winter und in welchem Monat schlüpfen Schmetterlinge? Jede Schmetterlingsart hat einen eigenen Rhythmus. Viele Schmetterlingsarten überwintern bei uns als Raupen und einige als Ei oder Puppe. Nur ganz wenige überwintern als Schmetterling. Ein Beispiel ist das Tagpfauenauge, hier findet die Entwicklung vom Ei zur Puppe eher in den wärmeren Monaten statt – die Schmetterlinge gibt es aber das ganze Jahr über. Übrigens schlüpfen die meisten Schmetterlinge bei uns in Deutschland in den wärmeren Monaten.
Mithilfe dieses Überblicks und der Tabelle kannst du dir die Entwicklung des Schmetterlings sicher gut merken und vielleicht auch für andere Kinder präsentieren. Denk beim Schmetterling immer an die vier Phasen der Entwicklung!
Zum Thema Vom Ei zum Schmetterling findest du auch im Anschluss an das Video Arbeitsblätter und zahlreiche Übungen. Die Libelle beispielsweise lässt die Puppenhülle aus und verwandelt sich direkt von der Larve in die fertige Endgestalt der Libelle – hier erfährst du mehr: Libelle Steckbrief.
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Die Larve ist das Stadium zwischen dem Ei und dem ausgewachsenen Schmetterling.
Hier siehst du die Larve eines Schmetterlings.
Lösung
Die Larve des Schmetterlings wird auch Raupe genannt. Sie schlüpft nach einigen Tagen aus dem Ei. Sie wächst schnell und konzentriert sich hauptsächlich auf das Fressen. Nach diesem Stadium entwickelt sie sich zu einer Puppe.
Als Puppe umgibt den Schmetterling eine feste Schutzhülle, die ihn vor Fressfeinden und dem Wetter schützt. Der ausgewachsene Schmetterling schlüpft aus der Puppe.
Lösung
Hier siehst du die vier Phasen der Entwicklung des Schmetterlings: Aus dem Ei schlüpft die Raupe, welche zu einer Puppe wird. Der ausgewachsene Schmetterling schlüpft aus der Puppe.
Hier siehst du die vier Entwicklungsphasen des Schmetterlings.
Lösung
Die Entwicklung eines Schmetterlings beginnt mit dem Ei. Das Weibchen klebt die Eier an die Unterseite eines Blattes. Mit ihren Fühlern und Beinen sucht es eine geeignete Pflanze aus. Mit den Fühlern können Schmetterlinge Gerüche wahrnehmen, mit den Beinen Geschmäcker.
Aus dem Ei schlüpft eine Raupe, die sich dann verpuppt. Platzt der ausgewachsene Schmetterling aus der Puppe heraus, richtet er zuerst seine Flügel und den Rüssel auf. Anschließend kann er losfliegen. Schmetterlinge sind sehr wichtig für die Natur, denn sie bestäuben Pflanzen.
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Super cool!!!