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NSDAP – Der Aufstieg der Hitler-Partei

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Team History
NSDAP – Der Aufstieg der Hitler-Partei
lernst du in der Oberstufe 5. Klasse - 6. Klasse - 7. Klasse

Grundlagen zum Thema NSDAP – Der Aufstieg der Hitler-Partei

Wie hieß Hitlers Partei, bevor sie 1920 in NSDAP umbenannte? Was unterstellte der Diktator den Juden? Und wo schrieb Hitler sein weltbekanntes Buch „Mein Kampf“? Das und vieles mehr erfährst du in diesem Video. Außerdem wird dir erklärt, welchen Einfluss die Weltwirtschaftskrise, die Notverordnungen und Franz von Papen auf den rasanten Aufstieg Hitlers hatte. Historisches Filmmaterial zeigt dabei die Anfänge der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland.

Transkript NSDAP – Der Aufstieg der Hitler-Partei

Die antidemokratische und antijüdische Stimmung in Deutschland nach 1918 machten sich rechtsradikale Parteien wie die Deutsche Arbeiterpartei zunutze. 1919 trat der Kriegsheimkehrer Adolf Hitler der DAP bei. Er war voller Hass auf die Juden und unterstellte ihnen eine Weltverschwörung gegen Deutschland. Hitler war rhetorisch geschickt. Schnell wurde der demagogische Redner zum Führer der Partei. 1920 ließ er sie in NSDAP, Nationalsozialistische Arbeiterpartei Deutschlands, umbenennen. 1921 wurde er ihr erster und einziger Parteivorsitzender. Hitler und seine Anhänger lehnten die Gleichheit aller Menschen und jede Demokratie ab. Für sie galt nur das Recht des Stärkeren. Alles Schwache wollten sie vernichten. Von Anfang an machte Hitler den Deutschen weis, sie seien die arische Herrenrasse, die minderwertige Rassen zu vernichten habe, wie die Slawen in Osteuropa, wie Sinti und Roma, besonders aber wie alle Juden. Zuerst folgten nur wenige Menschen der rassistischen Ideologie der paar Nationalsozialisten. Hitlers Versuch, die Republik zu stürzen, ging am 9. November 1923 nach wenigen Metern Marsch vor der Münchner Feldherrnhalle im Sperrfeuer von Polizei und Reichswehr unter. Die NSDAP wurde verboten. Hitler ging ins Gefängnis. Dort schrieb er das Buch, in dem er seine Wahnvorstellungen über eine jüdische Weltverschwörung und den Kampf der Rassen niederschrieb, „Mein Kampf“. Doch auch, nachdem sich Hitlers Partei nach der Neugründung 1926 an Wahlen beteiligen durfte, fanden seine wirren Gedanken kaum Zuspruch. Gerade einmal 2,6 Prozent der Stimmen bekam die NSDAP 1928. Der plötzliche Zusammenbruch der New Yorker Börse 1929 stürzte die Welt in ihre schwerste wirtschaftliche Krise. Deutschland war massiver betroffen als andere Länder. Wegen der Rückzahlung der Kriegsschulden des Ersten Weltkriegs wurde das Geld knapp. Im Juli 1931 kam es zu einer schweren Bankenkrise im Deutschen Reich. Kunden forderten ihr Geld zurück, Banken mussten schließen. Durch seine Politik, Staatsschulden abzubauen und staatliche Ausgaben zu kürzen, verschärfte Reichskanzler Heinrich Brüning die Lage. Viele Menschen wurden arbeitslos, mittellos, verarmten. Sie suchten nach Erklärungen, wie es so weit kommen konnte. Wieder boten die Nazis das internationale Finanzjudentum als Sündenbock an. Diesmal sprang der Funke über. 1932 erreichte die Weltwirtschaftskrise in Deutschland ihren Höhepunkt. Die KPD erzielte in den Reichstagswahlen im November mit mehr als 16 Prozent ihr bestes Ergebnis. Die NSDAP kam auf 33 Prozent, verlor aber Stimmen, konnte die Position als stärkste Partei behaupten. Nach der Reichstagswahl trat Reichskanzler Franz von Papen zurück, betrieb aber hinter dem Rücken seines Nachfolgers Kurt von Schleicher eine Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten. Die Regierungen seit dem Kabinett Brüning hofften, die wirtschaftliche und politische Krise Deutschlands durch Notverordnungen in den Griff bekommen zu können. Von Papen und Hitler nutzten Notverordnungen nun als Instrument, um ihr erstes und wichtigstes Ziel zu erreichen: die Entfernung aller Sozialdemokraten, Kommunisten und Juden von führenden Stellungen in Deutschland. Am 30. Januar 1933 ernannte Reichspräsident Hindenburg Adolf Hitler tatsächlich zum Reichskanzler. Die Nationalsozialisten zelebrierten ihre sogenannte Machtergreifung als mystisches Ereignis, sahen ihren Messias am Ziel seiner Träume.

NSDAP – Der Aufstieg der Hitler-Partei Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video NSDAP – Der Aufstieg der Hitler-Partei kannst du es wiederholen und üben.
  • Beschreibe die rassistische Ideologie der Nationalsozialist/-innen.

    Tipps

    Die Rassenideologie der Nationalsozialist/-innen führte dazu, dass sie mehrere Millionen Menschen in ihren Vernichtungslagern töteten.

    Lösung

    Die Ideologie der Nationalsozialist/-innen hatte keinerlei soziale Elemente. Sie propagierte das Gegenteil von Gleichheit, Demokratie, Gerechtigkeit und Zusammenhalt. Ihre Rassenlehre ist wissenschaftlich unhaltbar und diente der Rechtfertigung der Vernichtung bestimmter Gruppen. Grundlagen sind die Vorstellung von Ungleichheit im Wert von Menschen und die Überzeugung vom Recht der Stärkeren. Wohin diese schreckliche Ideologie führte, wissen wir.

  • Skizziere den Aufstieg der NSDAP.

    Tipps

    Hitler tritt 1919 der DAP bei.

    Der Hitlerputsch findet 1923 statt.

    Hitler wird 1933 zum Reichskanzler ernannt.

    Lösung

    Innerhalb von etwa 13 Jahren gelingt es Adolf Hitler nicht nur zum Führer einer Partei zu werden, sondern auch mit dieser Partei zum Alleinherrscher über Deutschland aufzusteigen. Der demagogische Redner war rhetorisch geschickt, was ihm nach und nach die Unterstützung der Parteigenossen, der deutschen Bevölkerung und der politischen und wirtschaftlichen Elite im Land zusicherte. Die Nachwehen des sogenannten Hitlerputschs ließen die Partei zunächst auf elektoraler Ebene bedeutungslos werden, bevor sie ein paar Jahre später große Wahlerfolge feierte.

    Hier ein chronologischer Überblick über die Entwicklung der NSDAP:

    • 1919: Hitler tritt der DAP bei.
    • 1920: Die DAP wird in NSDAP umbenannt.
    • 1921: Adolf Hitler wird erster und einziger Vorsitzender der NSDAP.
    • 1923: Hitler versucht die Republik zu stürzen.
    • 1923: Die NSDAP wird verboten.
    • 1926: Die NSDAP wird neu gegründet.
    • 1928: Die NSDAP erhält 2,6% der Stimmen bei den Reichstagswahlen.
    • 1932: Die NSDAP erhält über 30% der Stimmen bei Reichstagswahlen.
    • 1933: Hindenburg erklärt Hitler zum Reichskanzler.
  • Fasse den Aufstieg der NSDAP zusammen.

    Tipps

    Im Oktober 1929 kommt es zum New Yorker Börsencrash.

    Franz von Papen war 1932 ein halbes Jahr lang Reichskanzler.

    Lösung

    Dieser Text fasst den Aufstieg der Nationalsozialist/-innen zusammen.

    Vielleicht kannst du dir die Ereignisse besser merken, wenn du an das Bild einer Bergbesteigung denkst:

    • Hitler startet im Tal und tritt der Partei bei.
    • Nach kurzer Zeit schafft er es auf die Schultern der Partei zu klettern (parteiinterner Aufstieg), sich von ihr tragen zu lassen und so ein gutes Stück voranzukommen.
    • Als er versucht, eine gefährliche Abkürzung zu nehmen (Putsch), fängt die Partei an zu straucheln (Parteiverbot). Hitler fällt hinunter (Gefängnis).
    • Langsam erholt sich die Partei (Neugründung) und Hitler kann wieder auf ihre Schultern steigen. Der Weg wird steiler und sie kommen nur langsam voran (Wahlniederlagen).
    • Sie kommen durch ein dunkles Tal und die Menschen, die dort wohnen, wollen weg (Wirtschaftskrise), hin zur Sonne, um sich zu wärmen. Hitler sagt, er wisse wo es lang ginge (Versprechungen). Die vielen Menschen lassen die Partei auf ihre vielen Schultern klettern und von nun an geht es schnell voran (Wahlerfolge).
    • Kurz vor dem Gipfel ist Hitler auf die Hilfe von Ortskundigen Bergsteigern angewiesen, sie heißen von Papen und Hindenburg. Sie helfen ihm auf den letzten Metern (Ernennung zum Reichskanzler).
    • Hitler erreicht den Gipfel und Hindenburg gratuliert ihm. Alle anderen dürfen nicht auf den Gipfel, Hitler stößt sie mit seinen Füßen hinunter (Hitler wird Alleinherrscher).
  • Arbeite Gründe für den Erfolg der NSDAP bei den Reichstagswahlen im November 1932 heraus.

    Tipps

    Ein Sündenbock ist jemand, dem man die Schuld an etwas zuschiebt.

    Die Annahme, dass es eine jüdische Finanzelite gibt, die weltweite Macht hat und heimlich im Hintergrund agiert, ist eine weit verbreitete Verschwörungstheorie.

    Lösung

    Gründe für den Erfolg der Nationalsozialist/-innen bei den Reichstagswahlen 1932 sind also:

    Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist aufgrund der Weltwirtschaftskrise sehr schlecht. Die Menschen leiden an Arbeitslosigkeit und Armut. Hitler und die NSDAP versprechen Auswege aus der Krise. Sie geben dem internationalen Finanzjudentum die Schuld an der schwierigen Situation. Die Juden und Jüdinnen werden zum „Sündenbock“ für alles, was schief läuft. So sollen sich die Menschen in Deutschland besser fühlen, da sie den Eindruck bekommen, sie selbst haben nicht Schuld an ihrer Lage. Hitler wird immer beliebter.

  • Prüfe, inwiefern Hitlers Putsch ein Rückschlag war.

    Tipps

    Pamphlet: politische Streit- oder Schmähschrift

    Lösung

    Der Putschversuch Hitlers war in vielerlei Hinsicht ein Rückschlag für Hitler und die Nationalsozialist/-innen.

    Allerdings gab der Gefängnisaufenthalt Hitler die Zeit, seine Wahnvorstellungen über eine jüdische Weltverschwörung und den Kampf der „Rassen“ niederzuschreiben. Des Weiteren nahm er die Verantwortung des Putschs auf sich und drängte somit seinen Verbündeten Ludendorff ins Abseits. So konnte er sich als einsamen Helden stilisieren. Das kam bei vielen Menschen gut an.

    Der Putsch war nur ein vorübergehender Tiefschlag, danach ging es wieder nach oben.

    Nach seiner Machtergreifung inszenierte er in wiederkehrenden Trauerfeiern und großen Aufmärschen den Putsch als ersten großen Erfolg, trotz des peinlichen Misserfolgs, der er eigentlich gewesen war. Er deutete somit einfach die Geschichte um.

  • Weise nach, dass der Inszenierung der „Machtergreifung“ Hitlers strategische Ziele zugrunde lagen.

    Tipps

    Suche nach Schlüsselwörtern, die zusammenpassen.

    Lösung

    Warum gehört was zusammen?

    1) Konservative Politiker und die konservative Reichswehr waren oftmals demokratieskeptisch bis -feindlich eingestellt und sehnten sich nach der für sie „glorreichen“ Kaiserzeit zurück, als sie meist hohe Posten innehatten.

    2) Als überparteilicher Staatsmann, der für alle Deutschen da ist, nicht nur für die Anhänger/-innen seiner Partei, ließ sich sein Alleinherrscheranspruch besser rechtfertigen.

    3) Vielen war Hitler vormals zu radikal, aufbrausend und unseriös.

    4) Fackelzüge wurden von den Nationalsozialisten vor und nach der Machtergreifung genutzt, um Macht auszustrahlen und Herrschaft zu demonstrieren.

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