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Team Zeitreise
Ermordung von Ernst vom Rath
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Grundlagen zum Thema Ermordung von Ernst vom Rath

Am 07.11.1938 verübt Herschel Grynszpan in Paris ein Attentat auf den deutschen Diplomaten Ernst vom Rath. Die deutsche Führung nutzte den Vorfall als Vorwand für die Novemberpogrome.

Transkript Ermordung von Ernst vom Rath

Synagogen fallen der nationalsozialistischen Städteplanung zum Opfer. Mit der Zerstörung geht die Entrechtung der Juden einher. Im Januar 1938 verlieren alle jüdischen Kultusvereine ihren Status als Körperschaften des öffentlichen Rechts. Jüdische Ärzte und Rechtsanwälte erhalten Berufsverbot. Ab April sind alle jüdischen Vermögen anmeldepflichtig. Im Juli wird eine Kennkarte für Juden eingeführt. Ab August müssen jüdische Männer den Vornamen Israel, jüdische Frauen den Namen Sarah führen. Im Oktober werden alle jüdischen Pässe mit dem Buchstaben „J“ versehen. Die Abschiebung von etwa 15000 in Deutschland lebenden, staatenlosen Juden nach Polen am 28. Oktober schließlich, veranlasst den jungen, polnischen Juden Herschel Grünspan, in Paris ein Attentat auf den Legationssekretär Ernst von Rath zu verüben. Von Raths Tod wird von der NS-Propaganda sofort genutzt. Tausende grüßen den jungen Diplomaten auf seiner letzten Fahrt in die Heimat. So tönt die Wochenschau zu den Bildern, die mit einer Kamera beim Beerdigungszug bei der Einfahrt in deutsche Bahnhöfe gemacht wurde: „Die Bilder wirken bedrohlich. Die Fahnen, Uniformen, salutierenden Polizisten.“ Mit dem militärischen Zeremoniell kündigen sie den Propagandawert des Ereignisses an, von welchem andere, weitaus bedrohlichere Ereignisse ausgehen werden. Mit von Raths Tod hat das Regime die Juden endlich dort, wo es sie haben will. Es ist ein Auftakt zur Vergeltung. „Keine jüdische Mörderkugel soll je wieder auf einen Deutschen abgefeuert werden“, schreit die Presse. Und kündigt an, dass sich die Empörung selbstverständlich gegen das Judentum richten werde. Die Beerdigung von Raths im Beisein von Hitler lässt ahnen, was damit gemeint ist. Der Führer nahm an der Trauerfeier teil und erwies seinem treuen Mitkämpfer „die letzte Ehre“. Mit der Beerdigung von Raths wird in NS-Deutschland ein weiteres Stück Menschlichkeit beerdigt. Während Hitler zum letzten Salut vortritt, wird eine Hetzjagd gegen alles Jüdische vorbereitet. Der Tod von Raths lässt in der Nacht vom 09. auf den 10.11.1938 überall in Deutschlands SA-Schlägertrupps zahlreiche Synagogen, Geschäfte, Wohnungen und jüdische Gemeindehäuser stürmen, zerstören und verbrennen. 91 Juden werden in der sogenannten Reichskristallnacht ermordet, zahlreiche Menschen verhöhnt und misshandelt. 26000 Personen werden allein in Konzentrationslager verschleppt, ohne das ein richterlicher Beschluss, ein Delikt vorlegt. Einer ersten Bilanz zufolge fallen dem Toben der SA 191 Synagogen, über 7000 Geschäfte, fast 200 jüdische Wohnhäuser, Gemeindeanlagen und Friedhöfe zum Opfer. Mehr noch, am 12. November wird den deutschen Juden für die Tat Herschel Grünspans eine Sühneleistung von einer Milliarde Reichsmark auferlegt. Und die Entrechtung schreitet weiter voran. Juden werden aus dem deutschen Wirtschaftsleben ausgeschaltet. Ihnen wird der Zutritt zu Kinos, Konzerthäusern und Theatern verboten. Ausgangssperren werden verhängt. Die Sprengung der Türme der ältesten Synagoge in Dresden macht deutlich, dass ein Leben als Jude in Deutschland nicht mehr möglich ist.

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