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Charles de Gaulle

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Team Zeitreise
Charles de Gaulle
lernst du in der Oberstufe 5. Klasse - 8. Klasse

Grundlagen zum Thema Charles de Gaulle

Der französische General und Politiker Charles de Gaulle wird am 22. November 1890 im nahe der belgischen Grenze gelegenen Lille geboren. Während des Zweiten Weltkrieg führt er die Forces Françaises Libres an und organisiert die Résistance. Auch im Nachkriegs-Frankreich spielt er eine wichtige Rolle.

Transkript Charles de Gaulle

Charles de Gaulle, der französische General und Politiker wird am 22. November 1890 im nahe der belgischen Grenze gelegenen Lille geboren. Im Alter von 18 Jahren tritt er in eine Militärschule ein. Im Ersten Weltkrieg steigt er, trotz mehrfacher Verletzungen, vom Oberleutnant zum Adjutanten auf und gerät in deutsche Kriegsgefangenschaft. Die letzten zwei Kriegsjahre verbringt er, trotz mehrerer Fluchtversuche, interniert in einem Lager bei Ingolstadt. Nach seiner Heimkehr unterstützt er im polnisch-sowjetischen Krieg die polnische Armee als Infanterie-Ausbilder. In den 20er Jahren hält er Vorlesungen an französischen Militärschulen. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bekleidet er den Rang eines Oberst. Während der deutschen Invasion kann er als einziger französischer Befehlshaber die Wehrmachtstruppen zurückdrängen. Hitlers Westfeldzug kann de Gaulle dennoch nicht aufhalten, da er den Waffenstillstand von Compiègne ablehnt, flieht er nach Großbritannien, wo er mit Winston Churchills Zustimmung die Forces françaises libres und die Résistance organisiert. Nach der Landung der Alliierten in der Normandie und der Befreiung von Paris wird de Gaulle Präsident der provisorischen Regierung. 1945 wird er zu deren Ministerpräsident ernannt, gibt das Amt jedoch nach Meinungsverschiedenheiten auf und zieht sich aus der Politik zurück. In der Krise der vierten französischen Republik übernimmt er am 1. Juni 1958 erneut das Amt des Ministerpräsidenten. Mit weitreichenden Notstandsvollmachten führt er eine neue Verfassung ein. Noch im gleichen Jahr wird Charles de Gaulle nach den Parlamentswahlen zum Präsidenten der Republik gewählt. Außenpolitisch setzt er sich gegen die Bevormundung Frankreichs durch die Vereinigten Staaten von Amerika ein und bemüht sich um die Aussöhnung mit Westdeutschland. 1962 entgeht er in seinem Präsidentenfahrzeug nur knapp einem Attentat des Oberst Jean Bastien-Thiry. Nachdem im Frühjahr 1969 sein Reform-Referendum abgelehnt wird, tritt zurück. Er stirbt am 9. November 1970.