Alexander Fjodorowitsch Kerenski

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Grundlagen zum Thema Alexander Fjodorowitsch Kerenski
Alexander Fjodorowitsch Kerenski war russischer Politiker und Chef der Übergangsregierung 1917. Nach der Oktoberrevolution emigrierte er zunächst nach Paris. Später, 1940 reiste er weiter in die USA.
Transkript Alexander Fjodorowitsch Kerenski
Am vierten Mai 1881 kommt in Uljanowsk Alexander Fjodorowitsch Kerenski zur Welt. Er wird 1917 die Geschichte Russlands in den Monaten zwischen der Abdankung des Zaren und der Oktoberrevolution lenken. Alexander Kerenski ist Rechtsanwalt und betätigt sich als Anhänger sozialrevolutionärer Ideen aktiv in der Politik. 1912 wird er in die gesetzgebende Versammlung Russlands, die Duma, gewählt. Er gehört der Fraktion der Trudowiki an, die sich aus bürgerlichen Demokraten und linken Intellektuellen zusammensetzt. Manchen, vor allem den Sozialisten, gibt er mit seiner Redegewandtheit eine schwache Hoffnung auf Durchsetzungsfähigkeit gegenüber der Regierung des Zaren. Kerenskis rhetorische Fähigkeiten verbergen seinen Mangel an politischer Disziplin und Willenskraft. Im Februar 1917 überschlagen sich dann die Ereignisse. Wenige Tage nach einer Demonstration zum internationalen Frauentag in Petersburg bricht ein Arbeiter- und Soldatenaufstand aus. Drei Tage später muss der Zar unter dem Druck der Generalität die Abdankung der Dynast Romanow unterzeichnen. Nach der Februarrevolution wird Kerenski Stellvertretender Vorsitzender des Sowjets von Petersburg, also der Ratsversammlung der Stadt. Und tritt als Kriegsminister in die provisorische Regierung ein. Die aus bürgerlich liberalen Kräften gebildete Regierung muss neben den Räten der immer stärker werdenden revolutionären Demokraten arbeiten. Und kann in dieser Lage keine Erfolge erzielen. Zwar leitet Kerenski eine Agrarrechtform ein und gewährt Pressefreiheit und Streikrecht, wodurch er eine vorübergehende Popularität erringt, doch führt die Fortsetzung der Kriegspolitik gegen die Mittelmächte Russland ins Chaos. Kerenski besucht die Front, um die Moral der Truppe zu heben. Aber die nach ihm benannte Offensive bricht zusammen. Der erste Weltkrieg hat Russland an den Rand einer wirtschaftlichen Katastrophe geführt. Am 20. Juli 1917 tritt nach einer neuerlichen Soldatenrevolte Prinz Lwow zurück und Kerenski wird sein Nachfolger als Ministerpräsident. Halbliberal, halb sozialrevolutionär, wie in Trotzki beschreibt, steht er der sogenannten Versöhnungspartei vor. Doch seine Entscheidungen sind nicht klar und konsequent genug, um den Autoritätsverlust der Regierung gegenüber den Soldatenräten zu verhindern. Gleichzeitig verliert er durch seine Maßnahmen die Gunst der Bürgerlichen und Liberalen. In dieser Situation versucht die politische Rechte an die Macht zu kommen. Anfang September 1917 möchte der Oberbefehlshaber des Heeres, General Kornilow, in einem Putsch Petersburg besetzen. Da bittet Kerenski die politischen Rechte um Hilfe. Sie könne mit ihren sehr gut organisierten Kadern, das Transportwesen so stark verhindern, dass der Aufstand zusammenbricht. Die Regierung verliert aber weiter an Autorität und bringt nicht einmal mehr die Putschisten ins Gefängnis. So gewinnen die Bolschewiki immer stärkere Positionen, obwohl sie bei den Wahlen zum Sowjet sehr schlecht abschneiden. Die Bauern erhalten 810, Kerenski bekommt 804, Lenin aber nur 20 Stimmen. Trotzdem beschließen die Bolschewiki auf Initiative Trotzkis ein Militärkomitee zum Sturz der Regierung Kerenski zu bilden. Am 7. November, dem 25 Oktober russischer Zeitrechnung, der oberster Sowjettag, besetzen bolschewistische Truppen alle wichtigen Zentren in Petersburg. Beim Sturm auf dem Winterpalast werden alle anwesenden Regierungsmitglieder verhaftet. Die gewaltsame Revolution ist damit gelungen. Alexander Kerenski immigriert im nächsten Jahr nach Europa und 1940 in die Vereinigten Staaten. 1970 stirbt Kerenski in New York.

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