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Rhetorische Figuren von A bis L

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Lena Knaudt
Rhetorische Figuren von A bis L
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Grundlagen zum Thema Rhetorische Figuren von A bis L

Hallo! In diesem Video geht es um die rhetorischen Stilfiguren. Unsere Sprache stellt diese vielen verschiedenen Figuren zur Verfügung. Mit Hilfe von rhetorischen Mitteln hat man bereits in der Antike gearbeitet. Sie dienen dazu, Gedanken und Inhalten auszuschmücken. Häufig werden Stilmittel auch verwendet, um die Grundfunktion eines Textes zu unterstützen. Wenn du mit rhetorischen Figuren richtig umgehen kannst, wird es dir hinterher leicht fallen, einen Text sprachlich zu gestalten. Es gibt zum Beispiel Wiederholungsfiguren, Ersetzungsfiguren und viele andere mehr. In meinem Video erfährst du etwas über die wichtigsten Stilmittel. Ich wünsche dir viel Spaß dabei!

Transkript Rhetorische Figuren von A bis L

Hallo, ich bin Lena und in diesem Video stelle ich dir verschiedene rhetorische Figuren von A wie Akkumulation bis L wie Litotes vor. Du brauchst dazu keinerlei Vorwissen. Die Akkumulation bezeichnet eine Folge von Begriffen, die zu einem Oberbegriff hinführt, der genannt werden oder unausgesprochen bleiben kann. Die Unterbegriffe stellen dabei sozusagen eine Definition des Oberbegriffes dar. Ein Beispiel für eine Akkumulation wäre: Ich möchte Geld, Einfluss, Karriere machen, Erfolg. Der genannte Oberbegriff wäre hierbei "Erfolg", was für den Sprecher durch Geld, vermutlicherweise mehr Geld, Einfluss und einen beruflichen Aufstieg definiert wird. Bei einer Allegorie werden abstrakte Begriffe konkret dargestellt. Häufig anhand von Personifikationen, einem Stilmittel, das ich dir später im Video noch erklären werde. Abstrakta werden also greifbarer gemacht, indem man sie in einer Figur konzentriert. "Gevatter Tod" oder "der Gott Amor" wären beispielsweise Allegorien. Eine Alliteration, auch Stabreim genannt, ist eine Reihe von Worten mit gleichen Anfangsbuchstaben. Wie in: "Am Anfang aller Alliterationen" steht der gleiche Buchstabe. Auch wenn inmitten einer Reihe von Worten mit gleichen Anfangsbuchstaben ein einzelnes Wort mit einem anderen Anfang steht, kann man die Reihe noch als Alliteration bezeichnen. Die Anapher wird gelegentlich mit der Alliteration verwechselt. Hier wird ein Wort beziehungsweise eine Formulierung an mehreren einander folgenden Satz- beziehungsweise Teilsatz- oder Versanfängen wiederholt. Ein Beispiel wäre: "Als ginge es ihm wieder gut, als ginge er schon zur Arbeit." Die Antithese stellt zwei Thesen oder Umstände einander gegenüber, von denen eine die andere korrigiert oder negiert. "Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein" - ist eine sehr bekannte Antithese aus einem Sonett von Gryphius. Diese rhetorische Figur war im Barock sehr populär. Die Apostrophe ist eine betont feierliche Anrede mit Hang zum Pathos. Wie zum Beispiel: "Du süßeste aller zuckerregnenden Wolken." Beim Chiasmus findet eine Überkreuzstellung von semantisch oder syntaktisch einander entsprechenden Satzgliedern statt. Wie zum Beispiel bei: "Du gehst heute, morgen gehe ich." Hierbei stehen die Subjekte "du" und "ich", die Prädikate "gehst" und "gehe" und die temporalen Adverbialbestimmungen "heute" und "morgen" über Kreuz zueinander. Die Correctio stellt die Korrektur eines vorangegangenen, zu schwachen Ausdruckes dar. Etwa: "Wir hatten einen guten, einen ganz hervorragenden Sommer." Eine Ellipse ist ein unvollständiger Satz. Ein Satzteil, der normalerweise leicht ergänzbar ist, zumeist das Verb, wird weggelassen. Wenn man zum Beispiel sagt: "Du musst die rhetorischen Figuren lernen. Nicht ich", ist "nicht ich" eine Ellipse. Der vollständige Satz wäre: "Nicht ich muss die rhetorischen Figuren lernen." In dieser Ellipse wurden Prädikat und Objekt also weggelassen. Die Epipher ähnelt der Anapher. Hierbei wird die besagte Formulierung allerdings am Satz- beziehungsweise Versende, statt an dessen Anfang wiederholt. Wie in: "Im Schatten singen sie, von der Sonne singen sie." Ein Euphemismus bedeutet einen beschönigenden Ausdruck. Zum Beispiel "entschlafen", statt "sterben" zu sagen. Im Dritten Reich wurden massenhaft extreme Euphemismen verwendet. Die Hyperbel stellt eine starke Übertreibung dar. Wie zum Beispiel: "Ich habe Berge von Schokolade zu Weihnachten bekommen." Eine Inversion ist die Umkehrung der geläufigen Wort- beziehungsweise Satzgliedstellung. Inversionen werden im alltäglichen Sprachgebrauch für gewöhnlich nicht verwandt. Sie klingen häufig ungewohnt. Ironie kennst du sicher. Eine ironisch geäußerte Bemerkung drückt für gewöhnlich überspitzt das Gegenteil dessen aus, was eigentlich gemeint ist. "Du hast dich ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert" bedeutet also, dass der Angesprochene sich blamiert hat. Die Klimax ist eine dreigliedrige Steigerung. Eine sehr bekannte Klimax stellt zum Beispiel Cäsars Ausspruch: "Veni, vidi, vici", "Ich kam, sah und siegte" dar. Beim Litotes liegt eine doppelte Verneinung und somit dann letztlich eine Bejahung vor. "Das ist nicht unwahrscheinlich." zum Beispiel, was dann "das ist wahrscheinlich" bedeutet. Ich hoffe, dass du alle bisher besprochenen rhetorischen Figuren verstanden und möglichst viele behalten hast. Auf Wiedersehen vielleicht, Lena.

19 Kommentare
19 Kommentare
  1. Tolle Übersicht um alle gelernten Stilmittel nochmal schnell vor einer Klausur zu wiederholen. Danke! :)

    Von Swetlana C., vor mehr als 3 Jahren
  2. Hallo Lena,
    danke für das Video. Ich finde die Inhalte sind sehr gut vermittelt und schön bildlich. Was mir das Anschauen aber echt verleidet ist die fehlende Betonung der Erklährungen. Das finde ich sehr schade.
    Es fällt uns Schülern viel leichter jemandem sprachlich zu folgen, wenn höhen und tiefen vorhanden sind. Das Gesproche kann ich mir dann auch besser merken.
    LG
    Angela

    Von Angela G., vor etwa 6 Jahren
  3. Hallo,
    das Verb 'verwenden' (im Sinne von gebrauchen, benutzen) hat zwei gleichwertige Partizipien: 'verwendet' und 'verwandt'. Beide können also benutzt werden.
    Viele Grüße

    Von Vreni Striggow, vor mehr als 6 Jahren
  4. Bei 4:32 (Min.) sagt die Sprecherin: Inversionen werden nicht verwandt.
    Ist es altertümlicher Gebrauch von: Inversionen werden nicht verwendet?

    Von Achziger, vor mehr als 6 Jahren
  5. Hallo Michael, in diesem Fall hast du es mit beiden Figuren zu tun: mit einer Alliteration wegen der Wiederholung des Anlautes "m" und mit einer Ellipse, weil Teile eines (grammatikalisch) vollständigen Satzes weggelassen sind (hier: Prädikat, Subjekt). Prinzipiell ist es immer möglich, dass in einem Satz mehrere Figuren gleichzeitig auftreten. Welche du genau analysierst, hängt immer auch von deiner Deutung ab, also welche für dich zusammen eine bestimmte Bedeutung erzeugen.

    Beste Grüße
    Deine Redaktion

    Von René Perfölz, vor etwa 7 Jahren
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Rhetorische Figuren von A bis L Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Rhetorische Figuren von A bis L kannst du es wiederholen und üben.
  • Definiere die rhetorischen Figuren.

    Tipps

    Entschlafen ist eine Euphemismus für sterben.

    Eros ist eine Allegorie und steht für Liebe oder Begehren.

    Lösung
    • Die Alliteration oder auch Stabreim ist eine Reihe von Worten mit dem gleichen Anfangsbuchstaben, beispielsweise: Mama mag Mäuse.
    • Die Akkumulation ist eine Folge von Unterbegriffen, die die Definition eines genannten oder ungenannten Oberbegriffs darstellt, beispielsweise: Ich liebe Pauken, Trompeten, Geigen und die Musik.
    • Die Allegorie stellt einen abstrakten Begriff bildlich da, beispielsweise Justitia für die Gerechtigkeit.
    • Der Euphemismus beschönigt einen Sachverhalt, beispielsweise kostenintensiv für teuer.
    • Die Correctio korrigiert einen vorangegangenen Ausdruck, der zu schwach war, beispielsweise: Sie hatte schöne, außergewöhnlich schöne Haare.
  • Gib an, um welche rhetorische Figur es sich handelt.

    Tipps

    Eine Allegorie macht einen abstrakten Begriff greifbarer, indem sie ihn in einer Figur konzentriert. So steht der Sensenmann für den Tod.

    Eine Inversion ist die Umkehrung der geläufigen Satzgliedstellung:Der Schultern warmer Schnee wird werden kalter Sand (Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau).

    Die Correctio ist die Korrektur eines verwendeten Ausdrucks, der zu schwach war: Das war schlecht, nein, geradezu desaströs!

    Die Klimax ist eine dreigliedrige Steigerung: Er weint, er ist bezwungen, er ist unser! (Friedrich Schiller)

    Lösung
    • Klimax: ist eine dreistufige Steigerung wie beispielsweise: Veni, vidi, vici (lat. ich kam, sah und siegte - Julius Caesar). Ein weiteres Beispiel ist: Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Königin ihr Kind (Gebrüder Grimm: Rumpelstilzchen). Die Wirkung ist eine Verstärkung der Aussage.
    • Litotes: ist eine doppelte Verneinung und somit eigentlich eine Bejahung: Das ist nicht unwahrscheinlich. Die Wirkung ist eine Verstärkung der Aussage.
    • Die Correctio ist die Korrektur eines vorher verwendeten, zu schwachen Ausdrucks, wie beispielsweise: Wir hatten einen guten, einen hervorragenden Sommer oder: Sie ist schön, sie ist die schönste von allen. Die Wirkung ist verstärkend.
    • Eine Hyperbel ist eine Übertreibung: Ich habe Berge von Schokolade zu Weihnachten bekommen oder: Sie weinte einen Meer aus Tränen. Die Wirkung ist verstärkend.
    • Die Inversion ist die Umkehrung der gängigen Satzgliedstellung, wie beispielsweise: Gestern ich lernte. Mit der Inversion soll das Wichtige im Satz herausgestellt und betont werden.
    • Die Allegorie macht einen abstrakten Begriff greifbarer, indem sie ihn in einer Figur konzentriert. Beispielsweise Gevatter Tod für den Tod oder Amor für die Liebe. Damit kann man Abstraktes anschaulicher machen.
  • Bestimme, ob es sich um eine Anapher oder eine Epipher handelt.

    Tipps

    Ein Beispiel für eine Anapher ist:

    Ja, da kann man sich doch nur hinlegen, Ja, da muss man kalt und herzlos sein. Ja, da könnte so viel geschehen. Ach, da gibt’s überhaupt nur: nein." (Bertolt Brecht: Die Dreigroschenoper)

    Lösung

    Bei der Anapher werden Wörter oder Wortgruppen am Satzanfang oder am Versanfang wiederholt. Beispiele sind:

    • Ich hör die Bächlein rauschen / Im Walde her und hin,/ Im Walde in dem Rauschen / Ich weiß nicht, wo ich bin. (Joseph von Eichendorff)
    • Was ist die Welt und ihr berühmtes Gläntzen?/ Was ist die Welt und ihre gantze Pracht? (Christian Hofmann von Hoffmanswaldau)
    • Bist du der Freund, weil du mein Herz gewinnest?/ Bist du die Schlange, weil du stets entrinnest?/ Bist du die Seidenraupe, weil du sachte/ Mit feinen, starken Fäden mich umspinnest? (August von Platen)
    Bei der Epipher werden Wörter oder Wortgruppen am Satzende oder Versende wiederholt. Beispiele sind:

    • Der Strom, der neben mir verrauschte, wo ist er nun?/ Der Vogel, dessen Lied ich lauschte, wo ist er nun? (August von Platen)
    • Doch alle Lust will Ewigkeit –,/– will tiefe, tiefe Ewigkeit! (Friedrich Nietzsche)
    Durch die Anapher und die Epipher werden Texte strukturiert und rhythmisiert.

    Quellen: Text 1: Eichendorff, Joseph von: „In der Fremde“ URL: http://gutenberg.spiegel.de/buch/joseph-von-eichendorff-gedichte-4294/61 [03.4.17] Text 2: Nietzsche, Friedrich: „Also sprach Zarathustra“ URL: http://gutenberg.spiegel.de/buch/-3248/1 [30.3.17] Text 4: Hoffmanswaldau, Christian Hofmann von: „Die Welt“ URL: http://www.lyrikwelt.de/gedichte/vonhofmannswaldaug2.htm [30.3.17] Text 5: Platen, August von: „Der Freund“ URL: http://gutenberg.spiegel.de/buch/august-von-platen-gedichte-690/42 [30.3.17] Text 6: Platen, August von: „Der Strom“ URL: http://gutenberg.spiegel.de/buch/august-von-platen-gedichte-690/55 [03.4.2017]

  • Entscheide, um welche rhetorische Figur es sich handelt.

    Tipps

    In den Beispielen befindet sich eine Akkumulation. Sie beschreibt eine Reihe von Begriffen, die zu einem genannten oder nicht genannten Oberbegriff gehören.

    Unter den Beispielen befindet sich eine Hyperbel. Eine Hyperbel ist eine Übertreibung.

    Lösung

    Die folgenden rhetorischen Figuren finden sich in den Beispielen:

    • Hyperbel: Ich bin todmüde und will ins Bett. Eine Hyperbel ist eine Übertreibung. Dies kann verstärkend aber auch auf- oder abwertend wirken.
    • Ironie: Das Kinderzimmer ist chaotisch. Mutter: „Du hast ja toll aufgeräumt“. Die Ironie drückt überspitzt das Gegenteil dessen aus, was gemeint ist. Ironie zeigt eine gewisse Distanziertheit des Sprechers. Wichtig ist, dass der Empfänger sich im Klaren darüber ist, dass der Sender eine Äußerung ironisch meint. Sonst kann er diese nicht entschlüsseln. Oft wird daher in der gesprochenen Sprache Ironie in einem besonderen Tonfall geäußert.
    • Alliteration: Fischers Fritze fischt frische Fische. Die Alliteration ist eine Reihung von Worten mit dem gleichen Anfangsbuchstaben. Alliterationen erregen Aufmerksamkeit und dienen als Merkhilfe.
    • Apostrophe: Du mein allerbester Freund und treuer Begleiter! Die Apostrophe ist eine betont feierliche Anrede mit dem Hang zum Pathos. Sie wirkt eindringlich.
    • Akkumulation: Ich liebe Gedichte, Dramen und Erzählungen und die ganze Literatur. Eine Akkumulation beschreibt eine Reihe von Begriffen, die zu einem genannten oder nicht genannten Oberbegriff gehören. Sie wirkt in ihrer Aussage verstärkend.
    • Antithese: Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. (Matthäus 26, 41). Die Antithese stellt zwei Thesen/Umstände einander gegenüber. Durch die Verwendung der Antithese kann ein Zwiespalt dargestellt werden.
  • Gib an, welche rhetorische Figur beschrieben wird.

    Tipps

    Ein weiteres Beispiel für das gesuchte rhetorische Mittel ist:

    Ende gut, alles gut.

    Lösung

    Die gesuchte rhetorische Figur ist eine Ellipse. Sie dient dazu, Überflüssiges wegzulassen und den Satz dazu lesbarer zu machen. In Gesprächen wendest du Ellipsen oftmals automatisch an. Auch in der Werbesprache werden Ellipsen häufig genutzt, da sie dynamisch wirken. Ein weiteres Beispiel für das gesuchte rhetorische Mittel ist: „Du trinkst Milch, ich Wasser."

    Die häufigste Form der Ellipse besteht darin, ein Wort, welches zweimal im Satz stehen müsste, nur einmal zu nennen. Wichtig beim Weglassen ist, dass die Sätze dennoch verständlich bleiben.

    Das folgende Beispiel ist ein Chiasmus: Ach Gott! Die Kunst ist lang; Und kurz ist unser Leben. (Goethe: Faust I)

    Hier werden gegenteilige Aussagen kreuzförmig gegenübergestellt.

  • Analysiere das Gedicht.

    Tipps

    Nicht alle markierbaren Elemente sind Stilmittel.

    Die Ellipse ist ein unvollständiger Satz.

    Die Anapher ist die Wiederholung eines Wortes oder einer Wortgruppe am Satzanfang.

    Lösung

    Die rhetorischen Figuren sind folgende:

    • Inversion: der Abschied mir (V. 2): Die Inversion ist die Umkehrung der geläufigen Satzgliedstellung. Wichtiges wird somit herausgestellt.
    • Ellipse: In deinen Küssen welche Wonne!/In deinem Auge welcher Schmerz! Die Ellipse ist ein unvollständiger Satz. Ein Satzteil, welches leicht zu ergänzen ist, wird weggelassen. Damit wird der Text aufgelockert und der Autor kann Wiederholungen vermeiden.
    • Anapher: Und sahst mir nach mit nassem Blick:/ Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! /Und lieben, Götter, welch ein Glück! Die Anapher ist die Wiederholung eines Wortes bzw. einer Wortgruppe am Satzanfang. Dies strukturiert den Text und gibt ihm einen bestimmten Rhythmus.
    • Chiasmus: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden!/ Und lieben, Götter, welch ein Glück! Beim Chiasmus findet eine Überkreuzstellung von einander semantisch oder syntaktisch entsprechenden Satzgliedern statt. Dies wirkt hervorhebend und einprägsam.
    Es ist wichtig, dass du die Stilmittel nicht bloß findest und benennst, sondern auch ihre Wirkung erklärst. Merke dir daher gut: Ein Stilmittel will etwas verdeutlichen, hervorheben oder ähnliches. Es liegt an dir herauszufinden, welche Botschaft durch rhetorische Mittel überbracht werden soll.

    Quelle: Goethe, Wolfgang von: „Willkommen und Abschied“. URL: http://gutenberg.spiegel.de/buch/johann-wolfgang-goethe-gedichte-3670/93 [30.2.17]

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