Das Präteritum
Das Präteritum dient als Vergangenheitsform, um über bereits Geschehenes zu berichten. Es wird beispielsweise in Märchen und Zeitungsartikeln verwendet. Hier lernst du, wie das Präteritum gebildet wird und in welchen Fällen es im Deutschen zum Einsatz kommt. Neugierig geworden? Diese und weitere Informationen findest du im folgenden Text!
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Grundlagen zum Thema Das Präteritum
Was ist das Präteritum?
Das Präteritum als Vergangenheitsform lernst du bereits in der Grundschule.
Das Präteritum ist eine von sechs deutschen Zeitformen und wird verwendet, um über Vergangenes zu berichten. Die Zeitform Präteritum kann auch als erste Vergangenheit oder Imperfekt bezeichnet werden.
Präteritum – Bildung
Die Zeitform der Vergangenheit (Präteritum) bildet man, indem die Grundform, also der Infinitiv, angepasst wird. Die Verben im Präteritum können auf unterschiedliche Weise geformt werden.
Merke:
Für die Präteritumbildung macht es einen Unterschied, ob man starke und gemischte oder schwache Verben verändert.
Bei schwachen Verben wird ein t an den Wortstamm angehängt, worauf die jeweilige Personalendung folgt. Je nach Endung des Wortstammes wird bei einigen Verben und Personalformen noch zusätzlich ein e eingeschoben. Das Präteritum von lachen und atmen bildet sich wie folgt:
- ich lachte, du lachtest, er/sie/es lachte, wir lachten, ihr lachtet, sie/Sie lachten
- ich atmete, du atmetest, er/sie/es atmete, wir atmeten, ihr atmetet, sie/Sie atmeten
Du bildest das Präteritum von spielen so:
Anders sieht die Präteritumbildung bei starken und gemischten Verben aus:
Diese Verben verändern beim Wechsel vom Infinitiv in das Präteritum ihren Stammvokal, an dem dann die jeweilige Endung entsprechend des Personalpronomen gehängt wird.
Das Präteritum der Verben gehen und denken formt sich so:
- ich ging, du gingst, er/sie/es ging, wir gingen, ihr gingt, sie/Sie gingen
- ich dachte, du dachtest, er/sie/es dachte, wir dachten, ihr dachtet, sie/Sie dachten
Ausnahmen sind ebenfalls vorhanden. Das Präteritum von sein, das auch für die Bildung anderer zusammengesetzter Zeitformen häufig verwendet wird, wird unregelmäßig gebildet:
- ich war, du warst, er/sie/es war, wir waren, ihr wart, sie/Sie waren
Besonderheiten bei der Bildung
Zudem gibt es einige Besonderheiten, die du für die Präteritumbildung kennen solltest. Hier sind sie einmal für dich als Überblick dargestellt:
Viele starke und gemischte Verben verändern ihren Wortstamm, wenn sie ins Präteritum gesetzt werden. Schau dir die Beispiele hier an: singen – sang, rufen – rief.
Wenn der Wortstamm bei starken Verben auf -s, -ss oder -z endet, kann in der zweiten Person Singular und Plural ein e eingefügt werden, wie in diesen Beispielen: lesen → du last/du lasest.
Wenn der Wortstamm auf d oder t endet, dann musst du ein e vor die Endung setzen, wie zum Beispiel: treten → du tratest, wir traten, ihr tratet, sie traten.
Wenn der Wortstamm von starken Verben auf -ie endet, lässt du das Endungs-e in der 1. und 3. Person Plural weg, also beispielsweise bei schreien – wir/sie schrien (nicht: schrieen).
Wusstest du schon?
Das Präteritum wird auch als „Erzählzeit“ bezeichnet, weil es oft in Geschichten und Erzählungen verwendet wird. Die meisten Märchen und Abenteuer, die du liest, sind im Präteritum geschrieben. So kannst du dich beim Lesen richtig in die Vergangenheit hineinversetzen.
Verben im Präteritum
Je nachdem also, ob ein Verb schwach oder stark bzw. gemischt ist, wird das Präteritum anders gebildet. In der ersten Tabelle siehst du Beispiele für schwache Verben im Präteritum:
Verb | 1. Person, Singular im Präteritum |
2. Person, Singular im Präteritum |
3. Person, Singular im Präteritum |
1. Person, Plural im Präteritum |
2. Person, Plural im Präteritum |
3. Person, Plural im Präteritum |
---|---|---|---|---|---|---|
machen | ich machte | du machtest | er/sie/es machte | wir machten | ihr machtet | sie machten |
kaufen | ich kaufte | du kauftest | er/sie/es kaufte | wir kauften | ihr kauftet | sie kauften |
spielen | ich spielte | du spieltest | er/sie/es spielte | wir spielten | ihr spieltet | sie spielten |
putzen | ich putzte | du putztest | er/sie/es putzte | wir putzten | ihr putztet | sie putzten |
packen | ich packe | du packtest | er/sie/es packte | wir packten | ihr packtet | sie packten |
Diese Tabelle zeigt dir Beispiele für starke und gemischte Verben im Präteritum:
Verb | 1. Person, Singular im Präteritum |
2. Person, Singular im Präteritum |
3. Person, Singular im Präteritum |
1. Person, Plural im Präteritum |
2. Person, Plural im Präteritum |
3. Person, Plural im Präteritum |
---|---|---|---|---|---|---|
schlafen | ich schlief | du schliefst | er/sie/es schlief | wir schliefen | ihr schlieft | sie schliefen |
lesen | ich las | du last | er/sie/es las | wir lasen | ihr last | sie lasen |
sitzen | ich saß | du saßest | er/sie/es saß | wir saßen | ihr saßt | sie saßen |
geben | ich gab | du gabst | er/sie/es gab | wir gaben | ihr gabt | sie gaben |
backen | ich backte | du backtest | er/sie/es backte | wir backten | ihr backtet | sie packten |
Wusstest du schon?
Für das Verb backen gibt es in Präsens und Präteritum neben regelmäßigen auch unregelmäßige Formen, z. B. du backtest → älter buk[e]st.
Modalverben im Präteritum
Auch Modalverben werden in der gesprochenen Sprache im Präteritum eingesetzt:
Modalverb | 1. Person, Singular im Präteritum |
2. Person, Singular im Präteritum |
3. Person, Singular im Präteritum |
1. Person, Plural im Präteritum |
2. Person, Plural im Präteritum |
3. Person, Plural im Präteritum |
---|---|---|---|---|---|---|
können | ich konnte | du konntest | er/sie/es konnte | wir konnten | ihr konntet | sie konnten |
mögen | ich mochte | du mochtest | er/sie/es mochte | wir mochten | ihr mochtet | sie mochten |
dürfen | ich durfte | du durftest | er/sie/es durften | wir durften | ihr durftet | sie durften |
wollen | ich wollte | du wolltest | er/sie/es wollte | wir wollten | ihr wolltet | sie wollten |
sollen | ich sollte | du solltest | er/sie/es sollte | wir sollten | ihr solltet | sie sollten |
müssen | ich musste | du musstest | er/sie/es musste | wir mussten | ihr musstet | sie mussten |
Hilfsverben im Präteritum
Die Hilfsverben haben, sein, werden können als Vollverben ebenfalls im Präteritum verwendet werden:
Hilfsverb | 1. Person, Singular im Präteritum |
2. Person, Singular im Präteritum |
3. Person, Singular im Präteritum |
1. Person, Plural im Präteritum |
2. Person, Plural im Präteritum |
3. Person, Plural im Präteritum |
---|---|---|---|---|---|---|
haben | ich hatte | du hattest | er/sie/es hatte | wir hatten | ihr hattet | sie hatten |
sein | ich war | du warst | er/sie/es war | wir waren | ihr wart | sie waren |
werden | ich wurde | du wurdest | er/sie/es wurde | wir wurden | ihr wurdet | sie wurden |
Fehleralarm
Häufig wird angenommen, dass das Präteritum nur in der geschriebenen Sprache vorkommt. Das stimmt so nicht ganz, auch wenn es überwiegend in der Schriftsprache verwendet wird. Bei sehr häufigen Verben wie „sein“ („Ich war“), „haben“ („Du hattest“) oder „wollen“ („Wir wollten“) hören wir das Präteritum jedoch auch in der gesprochenen Sprache.
Präteritum – Beispiele
Schriftliche Erzählungen und Berichte über die Vergangenheit werden im Präteritum geschrieben. Bekannte Erzählformen, die mit der Präteritumform verfasst werden, sind beispielsweise Märchen und Sagen.
- Vor langer Zeit reiste eine Prinzessin an einen fernen Ort.
- Rapunzel lebte lange Zeit in einem dunklen Turm.
Auch in Abenteuerberichten und Zeitungsartikeln werden Sätze im Präteritum verwendet.
- Gegen Morgen packten wir leise zusammen und verließen heimlich das Haus.
Präteritum – Verwendung
Anders als beispielsweise im Englischen und Spanischen gibt es keine eindeutige Abgrenzung zum Einsatz der beiden Vergangenheitsformen Präteritum und Perfekt. Das Präteritum wird eher in der Schriftsprache eingesetzt, das Perfekt verwendet man im allgemeinen mündlichen Sprachgebrauch. Wenn du deinen Freunden von gestrigen Erlebnissen mündlich berichtest, wirst du eher Sätze im Perfekt verwenden:
- Stellt euch vor, gestern habe ich mich im Wald verirrt und dabei habe ich einen Fuchsbau entdeckt.
Wie das Beispiel des Märchens zeigt, wird das Präteritum jedoch eher in der Schriftsprache verwendet:
- Das Mädchen lebte ganz allein in einem großen Wald.
Wusstest du schon?
In Norddeutschland wird das Präteritum häufiger im Alltag benutzt als in Süddeutschland. Das bedeutet, dass jemand in Hamburg vielleicht sagt: „Ich ging gestern spazieren“, während jemand in München eher sagt: „Ich bin gestern spazieren gegangen“.
Präteritum und Perfekt
Sowohl das Präteritum als auch das Perfekt sind beide Vergangenheitsformen im Deutschen. Trotzdem unterscheiden sie sich hinsichtlich ihrer Bildung sowie ihrer Verwendung.
Um das Präteritum zu bilden, wird entweder eine Präteritumendung an das Vollverb angehängt (ich baute, ich machte, ich hüpfte) oder das Verb entsprechend verändert – man sagt auch, das Verb wird gebeugt (lesen → er las, gießen → ich goss). Das Präteritum verwendet man insbesondere im schriftlichen Sprachgebrauch bei Berichten, Aufsätzen und Erzählungen. Dabei handelt es sich bei dem Präteritum um eine Zeitform, die ein Geschehen oder einen Zustand als abgeschlossen ansieht. Deshalb erfolgt auch kein Bezug zur Gegenwart.
Du bildest das Perfekt, indem du eine gebeugte Form des Hilfsverbs haben oder sein und das Partizip II eines Vollverbs verwendest (schlafen → sie hat geschlafen, rennen → wir sind gerannt). Zudem ist das Perfekt eine Zeitform, mit der aus der Sicht des/der Sprechenden ein Geschehen oder Zustand zwar als abgeschlossen angesehen und damit der Vergangenheit zugeordnet wird, dieses Geschehen bzw. der Zustand jedoch noch Auswirkungen auf den Sprechzeitpunkt aufweist.
Ausblick – das lernst du nach Das Präteritum
Lust auf mehr? Lerne den Unterschied zwischen Perfekt und Präteritum noch genauer kennen. Dabei handelt es sich um die beiden wichtigsten Vergangenheitsformen der deutschen Sprache.
Präteritum – Zusammenfassung
- Das Präteritum ist eine der Vergangenheitsformen im Deutschen und wird auch als erste Vergangenheit oder Imperfekt bezeichnet.
- Du verwendest das Präteritum, um über Vergangenes zu berichten.
- Besonders häufig findet diese Zeitform ihren Einsatz im schriftsprachlichen Gebrauch wie Berichte.
- Du bildest das Präteritum, indem du die Grundform, also den Infinitiv, anpasst.
- Bei schwachen Verben wird t an den Wortstamm angehängt. Darauf folgt die jeweilige Personalendung. Je nach Endung des Wortstammes wird bei einigen Verben und Personalformen auch noch zusätzlich ein e eingefügt.
- Starke und gemischte Verben verändern beim Wechsel vom Infinitiv in das Präteritum den Stammvokal.
- Auch die Modalverben und Hilfsverben können in das Präteritum gesetzt werden.
sein | haben | schwaches Verb: lachen | gemischtes Verb: denken | starkes Verb: gehen |
---|---|---|---|---|
ich war | ich hatte | ich lachte | ich dachte | ich ging |
du warst | du hattest | du lachtest | du dachtest | du gingst |
er/sie/es war | er/sie/es hatte | er/sie/es lachte | er/sie/es dachte | er/sie/es ging |
wir waren | wir hatten | wir lachten | wir dachten | wir gingen |
ihr wart | ihr hattet | ihr lachtet | ihr dachtet | ihr gingt |
sie/Sie waren | sie/Sie hatten | sie/Sie lachten | sie/Sie dachten | sie/Sie gingen |
Häufig gestellte Fragen zum Thema Präteritum
Transkript Das Präteritum
Vor langer Zeit lebte in diesem Wald ein mutiger Koala. Von seinem Haus blickte er jeden Tag auf einen dunklen Turm in der Ferne. Er hörte von einem Drachen in dem Turm und wollte herausfinden, ob dort wirklich einer wohnt. Eines Tages siegte seine Neugier, er packte seine Sachen und machte sich auf den Weg dorthin. Ben erzählt hier eine Geschichte in der Zeitform Präteritum. Aber was ist das Präteritum überhaupt? Ben erzählt eine Geschichte. Das passiert jetzt, also in der Gegenwart. Er erzählt etwas, dass bereits vorbei, also vergangen, ist. Es ist vor langer Zeit, wie zum Beispiel vor 100 Jahren, passiert. Seine Geschichte liegt in der Vergangenheit. Du kannst über die Vergangenheit in der Zeitform Präteritum schreiben. Das Präteritum wird oft beim Schreiben, wie zum Beispiel in Märchen verwendet. Schauen wir uns doch einmal an, wie die Geschichte weitergeht. Seine Freunde beobachteten den Koala. Sie fürchteten sich alle vor dem Drachen. Daher folgten sie ihm nicht. Kannst du die Verben in den Sätzen erkennen? Denk dran: Das Verb ist ein Tuwort. Es sagt dir also: Was tut er, sie oder es? Was geschieht? Die Freunde BEOBACHTETEN. Sie FÜRCHTETEN sich. Sie FOLGTEN ihm nicht. Die Verben in diesen Sätzen sind also „beobachteten“, „fürchteten“ und „folgten“. Sie sind in der Zeitform „Präteritum“ geschrieben. Aber woran kannst du das erkennen? Lass uns doch dazu die Verben in ihrer Präsensform betrachten: „beobachten“, „fürchten“ und „folgen“. Erkennst du einen Unterschied? Genau! Das Verb im Präteritum hat ein ZUSÄTZLICHES „t“. Du siehst hier ein zusätzliches „e“, zwei „t“s hintereinander kann man nicht hören, also muss ein „e“ dazwischen. Du kannst an dem zusätzlichen „t“ erkennen, dass die Verben im Präteritum sind. Schauen wir doch mal, was dem Koala alles auf seinem Weg passierte. Der Koala kletterte von Baum zu Baum. Nach einiger Zeit erreichte er den Turm. Er entdeckte einen Weg um den Turm herum. Kannst du die Verben in DIESEN Sätzen finden? KLETTERTE, ERREICHTE und ENTDECKTE. Kannst du bei diesen Verben ein „t“ entdecken? Genau! Auch diese Verben haben ein zusätzliches „t“. Sie stehen ebenfalls im Präteritum. Jetzt hast du schon einige Verben im Präteritum gesehen. Schauen wir uns doch einmal an, wie sie gebildet werden. Dazu nehmen wir uns das Verb „spielen“. Dies ist die Grundform des Verbs. Sie wird auch Infinitv genannt. Sie ist zusammengesetzt aus dem Wortstamm „spiel“ und der Endung „en“. Kennst du schon alle Präsensformen des Worts „spielen“? Ich spiele. Du spielst. Er / Sie / Es spielt. Wir spielen. Ihr spielt. Sie spielen. Mithilfe dieser kannst du nun ganz einfach das Präteritum bilden. Kannst du dich daran erinnern, woran du das Präteritum erkennen kannst? An dem zusätzlichen „t“. Du sagst zum Beispiel Ich spielte. Du spieltest. Er / Sie / Es spielte. Wir spielten. Ihr spieltet. Sie spielten. In allen Formen hast du den Wortstamm, das „t“ und dann eine Endung. Die Personalendungen des Präteritums sind e, est, e, en, et, en. Bei tt und tst kannst du das t nicht hören oder sprechen. Daher muss manchmal ein „e“ dazu. Wenn du ein Verb im Präteritum schreiben möchtest, kannst du dir immer die Präsensform zur Hilfe nehmen und dir dann überlegen, wo das „t“ hingehört. Der Koala ging um den Turm herum. Er fand keinen Eingang und sah nur ein Fenster ganz weit oben. Die Verben in diesen Sätzen sind GING, FAND und SAH. Auch diese Verben sind im Präteritum. Merke dir: Manchen Verben sehen im Präteritum anders aus. Diese nennt man unregelmäßige Verben. Schauen wir uns doch noch einmal an, was wir gelernt haben. Etwas aus der VERGANGENHEIT wird mit der Zeitform Präteritum berichtet. Es wird meistens in geschriebener Sprache verwendet. Du kannst an dem Verb in einem Satz erkennen, ob der Satz im Präteritum geschrieben ist. Bei den meisten Verben erkennst du das Präteritum an dem „t“. Es steht zwischen Wortstamm und Endung. Manche Verben werden anders gebildet, diese musst du auswendig lernen. Zurück zur Geschichte: Plötzlich öffnete sich eine Falltür und der Koala hörte ein fürchterliches Geräusch. War das etwa der Drache? Gibt es ihn in diesem Wald immer noch? Und dann war es doch nur eine Echse.
Das Präteritum Übung
-
Was ist das Präteritum? Gib an.
TippsVerben stehen immer in einer Zeitform.
Das Präsens verwendest du, um über die Gegenwart zu sprechen.
LösungVielleicht hast du schon einmal gehört, das Verben in bestimmten Zeitformen stehen können.
Dabei gibt es Vergangenheitsformen, mit denen du beschreiben kannst, was in der Vergangenheit passiert ist.
Eine davon ist das Präteritum. Diese wird jedoch meist nur in der geschriebenen Sprache verwendet.
-
Welche Verben stehen im Präteritum? Bestimme sie.
TippsVerben sagen dir, wer etwas tut.
Mit dem Präteritum beschreibst du Ereignisse, die in der Vergangenheit stattgefunden haben.
LösungIn diesen Sätzen konntest du Verben im Präteritum finden. Das Präteritum verwendest du, wenn von einem Ereignis in der Vergangenheit erzählt wird. Du erkennst das Präteritum an dem Buchstaben t zwischen Wortstamm und Endung. Hier siehst du einige Beispiele:
Seine Freunde beobachteten den Koala.
Sie fürchteten sich alle vor dem Drachen.
Daher folgten sie ihm nicht. -
Wie lautet die Geschichte im Präteritum? Bilde die richtige Verbform.
TippsDas Präteritum ist die Vergangenheitsform.
Du bildest es mit dem Wortstamm des Verbs in der Grundform. Daran hängst du ein t und die passende Personalendung.
Alle Verben müssen in der 3. Person Plural stehen. Die Personalendung des Präteritums für die 3. Person Plural ist -en.
LösungUm die Geschichte im Präteritum zu erzählen, musst du die Verben umwandeln. Dafür hängst du an den Verbstamm im Infinitiv (Grundform) ein t und die Personalendung. Da alle Verben in der 3. Person Plural gebildet werden müssen, hängst du die Endung -en an.
So wird aus es leben, im Präteritum sie lebten.
-
Wie lauten die Wörter im Präteritum? Bilde die richtige Form.
TippsBilde das Präteritum, in dem du an den Wortstamm des Verbs in der Grundform das t und die passende Personalendung hängst.
Endet der Wortstamm des Verbs auf d oder t, musst du zuerst ein e an den Wortstamm schreiben: ich warte - ich wartete
LösungUm Verben vom Präsens in das Präteritum umzuwandeln, schreibst du an den Wortstamm des Verbs ein t und fügst dann die passende Personalendung dazu. Endet der Wortstamm des Verbs auf d oder t, musst du zuerst ein e an den Wortstamm schreiben.
- ich tippen - sie tippten
- sie rollen - sie rollten
- wir kaufen - wir kauften
- du arbeitest - du arbeitetest
-
Wie bildest du das Präteritum von spielen? Bestimme.
TippsUm das Präteritum zu bilden, wird an den Wortstamm der Grundform ein t und die jeweilige Personalendung geschrieben.
LösungUm das Präteritum von spielen zu bilden, hängst du an den Wortstamm der Grundform (Infinitiv) spiel ein t und die dazugehörige Personalendung.
In den verschiedenen Personen verändert sich das Verb spielen dann so:
ich spielte
du spieltest
er/ sie/ es spielte
wir spielten
ihr spieltet
sie spielten -
In welcher Zeitform sind die Wörter geschrieben? Bestimme.
TippsDas Präteritum ist die Vergangenheitsform.
Das Präsens ist die Gegenwartsform. Es geht also um etwas, das jetzt stattfindet.
LösungDas Präteritum zeigt dir, dass ein Ereignis in der Vergangenheit passiert ist. Die regelmäßigen Verben erkennst du an dem t und der Personalendung. Dies gilt jedoch nur nicht für unregelmäßige Verben. Dazu gehört zum Beispiel das Verb sehen: Aus ich sehe wird im Präteritum, ich sah. Für diese Verben gibt es keine Regel. Du musst sie auswendig lernen.
In dieser Aufgabe konntest du 5 Verben im Präteritum finden:
holten, kuschelten, sahen, gingen und lasen
8.868
sofaheld-Level
6.601
vorgefertigte
Vokabeln
7.390
Lernvideos
36.075
Übungen
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