Pronomen – Überblick

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Grundlagen zum Thema Pronomen – Überblick
Nach dem Schauen dieses Videos wirst du einen Überblick über die deutschen Pronomen erlangt haben.
Zunächst lernst du, welche Merkmale Pronomen haben. Anschließend zeigen wir dir, was Personalpronomen, Possessivpronomen, Reflexivpronomen und Demonstrativpronomen sind. Abschließend lernst du, wie du Indefinitpronomen, Interrogativpronomen und Relativpronomen erkennst.
Lerne etwas über Pronomen, indem du herausfindest, wer in Deri und Smillas Bau eingebrochen ist.
Das Video beinhaltet Schlüsselbegriffe, Bezeichnungen und Fachbegriffe wie Pronomen, Personalpronomen, Possessivpronomen, Reflexivpronomen, Demonstrativpronomen, Indefinitpronomen, Interrogativpronomen, Relativpronomen, Normen.
Bevor du dieses Video schaust, solltest du bereits wissen, was Nomen sind.
Nach diesem Video wirst du darauf vorbereitet sein, mehr über die jeweiligen Pronomen zu lernen.
Transkript Pronomen – Überblick
Oh Schreck! Smilla und Deri wurden AUSGERAUBT?! Gut, dass Deri vor Kurzem den gemeinsamen Bau mit Überwachungskameras ausgestattet hat. Ob die beiden auf den Überwachungsaufnahmen erkennen können, WER in den Bau einbrach? Während Smilla und Deri das herausfinden, lernen wir etwas über „Pronomen“. Im Bau gingen einige Sachen kaputt. Sie waren besonders schön. Die Wörter „einige“ (...) und „sie“ sind Pronomen. Pronomen sind Begleiter von Nomen. Sie stehen als Stellvertreter für Personen, Gegenstände, Zustände oder Sachverhalte. Pro bedeutet „für“. Man sagt daher auch „Fürwort“. Dort steht das Pronomen „einige“ als BEGLEITER des Nomens „Sachen“. HIER steht das Pronomen „sie“ ANSTELLE eines Nomens. An den unterschiedlichen Endungen kannst du erkennen, dass Pronomen (genau wie Nomen) dekliniert, also gebeugt werden können. Deris goldene Kaffeetasse fehlt! Sie war ein Geschenk seiner Oma. Man kann Pronomen in ihrer Funktion unterscheiden. Insgesamt gibt es im Deutschen sieben unterschiedliche Arten von Pronomen. Im eben genannten Satz finden wir das Personalpronomen „sie“. Personalpronomen heißen auch persönliche Fürwörter. Durch Personalpronomen lassen sich die drei sogenannten Personalmerkmale „Erste (...) zweite (...) dritte Person“ ausdrücken. Die erste Person meint dabei den Sprecher oder die Sprecherin, die sich mit den Pronomen „ich“ im Singular und „wir“ im Plural bezeichnen. Die zweite Person hilft dir dabei, eine oder mehrere Personen anzusprechen, dementsprechend lauten die Pronomen“du“ und „ihr“. Das Höflichkeitspronomen „Sie“, welches groß geschrieben wird, adressiert auch die zweite Person. Mithilfe der dritten Person kann man ÜBER etwas sprechen. Die Personalpronomen „er“, „sie“, „es“ im Singular und „sie“ im Plural sind dafür nötig. In unserem Beispiel meint „sie“ also Deris Tasse. Da, der EINBRECHER hat seine Tasse gestohlen! Das Wort „seine“ ist ein Possessivpronomen auch besitzanzeigendes Fürwort genannt. Possessivpronomen sind fast immer Begleiter eines Nomens ... und drücken die Zugehörigkeit, den Besitz oder eine Beziehung aus. SEINE Tasse sagt uns, dass es Deris und nicht Smillas Tasse ist. Es gibt weitere Possessivpronomen. Sie heißen z. B. „mein“, „dein“, „sein“(...)“ihr“ oder „sein“, „unser“, „euer“ und „ihr“. Zum Glück ist der Einbrecher auf den Videoaufnahmen zu erkennen! Die beiden Freunde freuen sich. Bei „sich“ handelt es sich um ein sogenanntes „Reflexivpronomen“, ein rückbezügliches Fürwort. Reflexivpronomen beziehen sich meist auf das Subjekt des Satzes. In diesem Fall: Die beiden Freunde. Es sind also Smilla und Deri, die sich freuen. Es gibt weitere Reflexivpronomen. Die Reflexivpronomen im Akkusativ heißen „mich“, „dich“, „sich“, „uns“, „euch“ und „sich“. Im Dativ sagt man für die erste und zweite Person Singular „mir“ bzw. „dir“. Die anderen Reflexivpronomen sind gleich wie im Akkusativ. DIESER schwarz-weiße Kater hat die Freunde ausgeraubt! Auch das Wort „dieser“ ist ein Pronomen, ein sogenanntes Demonstrativpronomen. Man nennt sie auch hinweisende Fürwörter, weil sie besonders deutlich auf eine Person oder Sache hinweisen. Sie werden also verwendet, um etwas hervorzuheben. Dann betont man sie: „DIESER schwarz-weiße Kater hat die Freunde ausgeraubt!“. Die Demonstrativpronomen heißen „der, die, das“ (...) „dieser, diese, dieses“ (...) „jener, jene, jenes“ (...) „solcher, solche, solches“ und „derselbe, dieselbe, dasselbe“. Der Kater hat sämtliche Möbel umgeworfen. Außerdem kann man sehen, dass er in Deris Bett lag. Weißt du, wie man DIESE Pronomen nennt? Das sind Indefinitpronomen, unbestimmte Fürwörter. Mit Indefinitpronomen werden z. B. Personen oder Dinge NICHT näher bestimmt. Indefinitpronomen geben eine UNGEFÄHRE Menge oder Anzahl an. Man weiß also nicht genau, wie viele Möbel der Einbrecher umgestoßen hat. Und JEDE Person (aber keine bestimmte) kann erkennen, dass der Kater in Deris Bett lag. Du kennst vielleicht die Indefinitpronomen „manche“, „einige“, „alle“, „jeder“ oder „jemand“. Auch diese beschreiben etwas Unbestimmtes. Weißt du, wer den Tresor geknackt hat? Auch in dieser Frage hat sich ein Pronomen versteckt. Das Wort „wer“ zählt zu den Interrogativpronomen. Weil sie Fragen und Fragesätze einleiten, spricht man auch von „Fragefürwörtern“. Andere Interrogativpronomen sind zum Beispiel „was“, „wem“, „wen“ und „wessen“. Na klar! Der Kater, der eingebrochen ist, hat den Tresor geknackt! Auch DIESES „der“ ist ein Pronomen. Es wird Relativpronomen, auch „bezügliches Fürwort“, genannt. Relativpronomen leiten Nebensätze, sogenannte Relativsätze, ein und beziehen sich auf Wörter oder Wortgruppen des übergeordneten Satzes, hier „der Kater“. Die Relativpronomen lauten „der“, „die“, „das“, „welcher“, „welche“, „welches“.
Wer genau ist dieser flauschige, schwarz-weiße Kater, der in Deri und Smillas Bau eingebrochen ist? Bevor wir das herausfinden, wollen wir noch einmal zusammenfassen, welche Pronomen wir kennengelernt haben. Personalpronomen heißen auch persönliche Fürwörter. Außerdem gibt es Possessivpronomen, die besitzanzeigenden Fürwörter. Reflexivpronomen sind rückbezügliche Fürwörter. Demonstrativpronomen werden auch hinweisende Fürwörter genannt. Die Indefinitpronomen sind unbestimmte Fürwörter. Außerdem lassen sich noch Interrogativpronomen, Fragefürwörter, unterscheiden. Schließlich haben wir die Relativpronomen, die bezüglichen Fürwörter, kennengelernt. Oh nein! Das Zeichen von Muki dem Meisterdieb! ER ist der Einbrecher!
Pronomen – Überblick Übung
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Bestimme das Pronomen näher.
TippsPersonalpronomen ersetzen im Satz Personen oder Gegenstände.
Possessivpronomen geben einen Besitz an.
Reflexivpronomen beziehen sich meist auf das Subjekt.
Relativpronomen beziehen sich auf ein vorangegangenes Nomen.
LösungEs gibt sieben verschiedene Pronomen im Deutschen. Hier hast du fünf davon mit einem Beispielsatz wiederholt: Personalpronomen, Possessivpronomen, Reflexivpronomen, Demonstrativpronomen und Relativpronomen.
Zwei weitere Pronomen sind
- Indefinitpronomen: Der Kater hat sämtliche Möbel umgeworfen.
- Interrogativpronomen: Weißt du, wer den Tresor geknackt hat?
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Definiere die Wortart „Pronomen“.
TippsEs gibt Personal-, Possessiv-, Reflexiv-, Demonstrativ-, Indefinit-, Interrogativ- und Reflexivpronomen.
Achte auf die Anpassung dieses Possessivpronomens:
- mein Apfel
- meine Dose
- mein Spiel
LösungAchte auf die beiden unterschiedlichen Funktionen von Pronomen:
Sie können das Nomen begleiten oder in manchen Fällen ersetzen sie das Nomen.
Außerdem musst du stets auf den Satzzusammenhang achten und überprüfen, wie du das Pronomen je nach Genus, Numerus und Kasus anpassen musst.
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Untersuche die Relativpronomen, Interrogativpronomen und die Indefinitpronomen näher.
TippsRelativsätze geben weitere Informationen über ein Nomen im Hauptsatz – sie werden durch ein Relativpronomen eingeleitet.
Die Pronomen, die du einsetzen musst, sind kursiv geschrieben.
LösungPräge dir die Indefinitpronomen ein. Sie sind unbestimmte Fürwörter,
- die Personen ersetzen (man, jemand, niemand),
- die Dinge ersetzen (etwas, nichts, alles) oder
- die Dinge oder Personen ersetzen (einige, jede, manche, mehrere) können.
Achte stets auf die Deklination der Pronomen. Je nach Genus, Numerus und Kasus verändern sich auch die Indefinitpronomen. Übrigens: Man gibt es nur in der 3. Person Singular.
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Ermittle die Pronomen und ihre Art.
TippsPersonalpronomen können im Nominativ (du, ihr etc.), im Genitiv (deiner, euer), im Dativ (dir, euch etc.) oder im Akkusativ (dich, euch) stehen.
Reflexivpronomen und Personalpronomen haben teilweise die gleiche Form. Überprüfe, ob es sich um ein reflexives Verb handelt: sich beeilen, sich freuen, sich verabreden.
Insgesamt gibt es:
- vier Personalpronomen,
- zwei Possessivpronomen und
- zwei Reflexivpronomen.
LösungZur Bestimmung der einzelnen Pronomen musst du dir überlegen, welche Funktion im Satz sie einnehmen. Sind sie beispielsweise besitzanzeigend oder rückbezüglich?
Manche Pronomen haben bei unterschiedlicher Funktion die gleiche Form. Vergleiche und finde die Unterschiede heraus.
- Personalpronomen oder Reflexivpronomen: Überlege dir, ob es sich um ein reflexives Verb handelt (z. B. sich freuen, sich langweilen).
- Relativpronomen oder Demonstrativpronomen: Überlege dir, ob es sich auf ein Nomen im übergeordneten Satz bezieht (Relativpronomen).
- Relativpronomen oder Interrogativpronomen: Überlege dir, ob es im Fragesatz das Nomen ersetzt (Interrogativpronomen).
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Nenne die Fachbegriffe der Pronomen.
TippsPersonalpronomen stehen für Personen oder Dinge.
Reflexiv- und Relativpronomen beziehen sich auf etwas Davorstehendes.
- reflexiv = rückbezüglich meist auf das Subjekt
- relativ = bezüglich auf das vorangegangene Nomen
Interrogativ drückt eine Frage aus.
LösungMithilfe der alternativen Fachbegriffe kannst du dir oft einfacher die Art des Pronomens merken.
Achte auf die Schreibweise dieser beiden Pronomenwörter:
- Possessivpronomen
- Interrogativpronomen
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Erschließe die Anpassung der Pronomen an den jeweiligen Kasus.
TippsFinde den Kasus mithilfe der passenden Fragewörter.
Nominativ: Wer?Genitiv: Wessen?
Dativ: Wem?
Akkusativ: Wen oder was?
Der Dativ ist nur einmal vertreten.
LösungIn der Regel passen sich die Pronomen an Genus, Numerus und Kasus des Nomens, das sie ersetzen oder begleiten, an. Besonders die Personalpronomen verändern – je nach Kasus – ihre Form sehr.
Merke dir alle Formen der Personalpronomen:
- Nominativ: ich, du, er/sie/es, wir, ihr sie
- Genitiv: meiner, deiner, seiner/ihrer/seiner, unser, euer, ihrer
- Dativ: mir, dir, ihm/ihr/ihm, uns, euch, ihnen
- Akkusativ: mich, dich, ihn/sie/es, uns, euch, sie

Pronomen – Überblick

Personalpronomen – Überblick

Personalpronomen – Nominativ

Personalpronomen – Genitiv (1)

Personalpronomen – Dativ

Personalpronomen – Akkusativ

Possessivpronomen

Demonstrativpronomen – der, die und das

Demonstrativpronomen – dieser und jener

Demonstrativpronomen – solch- und derselbe, dieselbe, dasselbe

Relativpronomen – Überblick

Reflexivpronomen
5.685
sofaheld-Level
6.572
vorgefertigte
Vokabeln
8.525
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Gut erklärt und wie immer toll gemacht . Sehr hilfreich .
Wirklich gutes Video
super
Wirklich ein gutes Video:D
Sehr hilfreich ;) komme jetzt endlich weiter!