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Pronomen – Überblick

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Pronomen – Überblick
lernst du in der Unterstufe 1. Klasse - 2. Klasse

Grundlagen zum Thema Pronomen – Überblick

Pronomen – Definition

In der deutschen Sprache sind Pronomen eine eigene Wortart.

Pronomen sind Stellvertreter für einen nominalen Ausdruck oder Begleiter bei einem Nomen. Werden sie als Stellvertreter verwendet, sind Pronomen nur im jeweiligen Kontext verständlich. Als Begleiter bestimmen Pronomen das Nomen näher. Sie werden auch Fürwörter genannt, weil sie für ein Nomen stehen können.

Pronomen als Begleiter

  • Das folgende Beispiel zeigt dir hervorgehoben die Pronomen an, die Nomen begleiten: Hier ist mein Hund. Welcher Hund? Dieser Hund.

Pronomen als Stellvertreter

  • Das folgende Beispiel zeigt dir hervorgehoben die Pronomen an, die als Stellvertreter für das Nomen Hund eingesetzt werden: Er steht dort. Dieser da! Welchen meinst du?

Merke: Mit Pronomen kannst du Wiederholungen von Nomen in deinem Text vermeiden, sodass dein Text abwechslungsreicher gestaltet ist. Außerdem sind die meisten Pronomen deklinierbar und passen sich in ihrer Form an Genus, Numerus und Kasus des Nomens an.

Pronomenarten

Im Deutschen gibt es verschiedene Arten von Pronomen, die dir im Folgenden vorgestellt werden.

Übersicht zu den verschiedenen Pronomen

Personalpronomen

Personalpronomen sind persönliche Fürwörter. Sie lauten:

  • ich,
  • du,
  • er, sie, es,
  • wir,
  • ihr und
  • sie.

Mit ihnen kann man von sich selbst und von anderen Personen oder Sachen sprechen sowie andere ansprechen. Es gibt Personalpronomen im Singular und im Plural.

Personalpronomen verändern sich, je nachdem in welchem Fall (Kasus) sie stehen. In der ersten Tabelle siehst du die deklinierten Personalpronomen im Singular:

Kasus 1. Personal
Singular
2. Personal
Singular
3. Personal
Singular
Nominativ

1. Fall: Wer oder was?
ich du
er
sie
es
Genitiv

2. Fall: Wessen?
meiner
deiner
seiner
ihrer
seiner
Dativ

3. Fall: Wem?
mir
dir ihm
ihr
ihm
Akkusativ

4. Fall: Wen oder was?
mich
dich ihn
sie
es

Diese Tabelle zeigt dir die Personalpronomen der Mehrzahl in den vier Fällen:

Kasus 1. Person
Plural
2. Person
Plural
3. Person
Plural
Nominativ

1. Fall: Wer oder was?
wir ihr
sie
Genitiv

2. Fall: Wessen?
unser euer
ihrer
Dativ

3. Fall: Wem?
uns
euch
ihnen
Akkusativ

4. Fall: Wen oder was?
uns
euch
sie

In der 3. Person Singular unterscheidet man das Genus (Geschlecht) genauer:

  • Maskulinum (männlich): er
  • Femininum (weiblich): sie
  • Neutrum (neutral): es

Possessivpronomen

Possessivpronomen verwendest du, um zu sagen, wem etwas gehört (Besitz) bzw. zu wem etwas gehört (Zugehörigkeit). Deshalb nennt man sie auch besitzanzeigende Fürwörter. Die Possessivpronomen im Nominativ heißen:

  • mein,
  • dein,
  • sein,
  • unser,
  • euer und
  • ihr.

Wusstest du schon? Possessivpronomen können Nomen begleiten oder ersetzen.

  • Begleitet ein Possessivpronomen das Nomen (Das ist mein Hund.) und steht anstelle eines Artikels, kann man es auch als Possessivartikel bezeichnen.
  • Possessivpronomen können allerdings auch Nomen ersetzen (Das ist meiner.). Dabei wird nur noch durch den Kontext oder die Gesprächssituation klar, was mit dem Possessivpronomen gemeint ist.

Reflexivpronomen

Diese Pronomen beziehen sich auf das Subjekt eines Satzes und werden deshalb auch rückbezügliche Fürwörter genannt.

Die Reflexivpronomen lauten:

Reflexivpronomen Einzahl Reflexivpronomen Mehrzahl
meiner, mir, mich unser, uns
deiner, dir, dich euer, euch
seiner, ihrer, sich ihrer, sich

Merke: Bezieht sich das Pronomen im Satz auf eine andere Person, als die, die im Subjekt genannt wird, dann ist dieses Pronomen nicht rückbezüglich. In solchen Fällen handelt es sich um ein Personalpronomen.

  • Reflexivpronomen: Du kämmst dich. → Gleiche Person
  • Personalpronomen: Sie kämmt dich. → Andere Person

Relativpronomen

Relativpronomen stellen Bezüge her. Deshalb heißen sie auch bezügliche Fürwörter. Relativpronomen leiten Nebensätze (Relativsätze) ein und beziehen sich auf das Nomen oder Pronomen im Hauptsatz. Zu den Relativpronomen gehören:

  • der,
  • die,
  • das sowie
  • welcher,
  • welche und
  • welches.

Demonstrativpronomen

Mit Demonstrativpronomen kann man auf jemanden oder etwas hinweisen. Man nennt sie auch hinweisendes Fürwort. Hierzu zählen unter anderem:

  • der, die, das,
  • dieser, diese, dieses,
  • jener, jene, jenes,
  • solch, solcher, solche, solches,
  • derselbe, dieselbe, dasselbe und
  • selbst, selber.

Interrogativpronomen

Interrogativpronomen sind Fragefürwörter. Beispiele hierfür sind:

  • wer,
  • wessen,
  • welcher,
  • was,
  • wen und
  • wem.

Indefinitpronomen

Indefinitpronomen sind unbestimmte Fürwörter. Sie bezeichnen folglich unbekannte oder nicht eindeutig zu bestimmende Personen, Personengruppen oder Dinge. Unbestimmt bleiben Genus (Geschlecht) und Numerus (Anzahl). Zu diesen Pronomen zählen unter anderem:

  • man,
  • alle,
  • niemand,
  • jede,
  • jeder,
  • jemand,
  • nichts und
  • kein.

Pronomen – Beispiele

Nun hast du einige Pronomenarten kennengelernt. Hier findest du zu den Pronomen einige Beispielsätze:

Pronomenart Beispielsätze
Personalpronomen Lilly hat mich gesehen.
Aaron hat dir ein Geschenk gekauft.
Possessivpronomen Das ist unser Fußball.
Ich habe mein Buch verloren.
Reflexivpronomen Ich freue mich.
Du wirst dich verletzen.
Relativpronomen Ich habe die Hose gekauft, die so gut passte.
Gib mir das Buch, das auf dem Tisch liegt.
Demonstrativpronomen Das sind die Tiere, denen ich Futter gegeben habe.
Einen solchen Zufall hat sie noch nicht erlebt.
Interrogativpronomen Kannst du mir sagen, wem dieser Hund gehört?
Weißt du, welcher Ausgang richtig ist?
Indefinitpronomen Das Fußballspiel hat niemand gesehen.
Da freuen sich alle.

Lass uns mal sehen, was du dir gemerkt hast. Führe dazu einfach diese kleine Übung zu den Pronomen durch. Lies dir die Sätze durch und überlege, mit welchem Pronomen du das Nomen jeweils ersetzen kannst.

Dieses Bild gehört mir. __ gehört dir?
Hast du mir das Buch mitgebracht, ____ ich dir gestern gezeigt habe?

Pronomen – Tabelle

In der Tabelle sind die verschiedenen Pronomenarten, die du kennengelernt hast, noch einmal als Übersicht mit einigen Pronomen aufgeführt. Denke daran, dass Pronomen meistens dekliniert werden können und zum Teil noch weitere Pronomen dazu zählen.

Pronomenart Pronomen – Beispiele
Personalpronomen ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie
Possessivpronomen mein, dein, sein, ihr, sein, unser, euer, ihr
Reflexivpronomen mich, dich, sich, uns, euch, mir, dir, meiner, deiner, seiner, unser, euer, ihrer
Relativpronomen der, welcher, die, welche, das, welches, dessen, deren, denen
Demonstrativpronomen der, die, das, dieser, diese, dieses, jene, solcher, selbst
Interrogativpronomen wer, was, welcher, wessen, wen, wem
Indefinitpronomen man, alle, niemand, jeder, jemand, nichts, kein

Pronomen – Gender

Pronomen zeigen, wie eine Person angesprochen werden möchte. Dabei kennzeichnen Pronomen das Geschlecht. Zu den männlichen Pronomen gehören er/ihm und zu den weiblichen sie/ihr. Menschen, die sich von der männlichen oder weiblichen Form nicht angesprochen fühlen, nutzen unter anderem die englische Bezeichnung they/them.

Wie fragt man nach Pronomen?

Es ist höflicher, wenn du beim Kennenlernen eine Person freundlich nach dem Pronomen fragst, statt anhand des Aussehens zu urteilen. Zum Beispiel könntest du fragen: Mit welchen Pronomen darf ich dich ansprechen? oder Welche Pronomen verwendest du?

Pronomen – Zusammenfassung

Häufig gestellte Fragen zum Thema Pronomen

Was sind Pronomen?
Was sind Reflexivpronomen?
Was sind Relativpronomen?
Was sind Demonstrativpronomen?
Was sind Interrogativpronomen?
Was sind Indefinitpronomen?
Wie fragt man nach dem Pronomen?

Transkript Pronomen – Überblick

Oh Schreck! Smilla und Deri wurden AUSGERAUBT?! Gut, dass Deri vor Kurzem den gemeinsamen Bau mit Überwachungskameras ausgestattet hat. Ob die beiden auf den Überwachungsaufnahmen erkennen können, WER in den Bau einbrach? Während Smilla und Deri das herausfinden, lernen wir etwas über „Pronomen“. Im Bau gingen einige Sachen kaputt. Sie waren besonders schön. Die Wörter „einige“ (...) und „sie“ sind Pronomen. Pronomen sind Begleiter von Nomen. Sie stehen als Stellvertreter für Personen, Gegenstände, Zustände oder Sachverhalte. Pro bedeutet „für“. Man sagt daher auch „Fürwort“. Dort steht das Pronomen „einige“ als BEGLEITER des Nomens „Sachen“. HIER steht das Pronomen „sie“ ANSTELLE eines Nomens. An den unterschiedlichen Endungen kannst du erkennen, dass Pronomen (genau wie Nomen) dekliniert, also gebeugt werden können. Deris goldene Kaffeetasse fehlt! Sie war ein Geschenk seiner Oma. Man kann Pronomen in ihrer Funktion unterscheiden. Insgesamt gibt es im Deutschen sieben unterschiedliche Arten von Pronomen. Im eben genannten Satz finden wir das Personalpronomen „sie“. Personalpronomen heißen auch persönliche Fürwörter. Durch Personalpronomen lassen sich die drei sogenannten Personalmerkmale „Erste (...) zweite (...) dritte Person“ ausdrücken. Die erste Person meint dabei den Sprecher oder die Sprecherin, die sich mit den Pronomen „ich“ im Singular und „wir“ im Plural bezeichnen. Die zweite Person hilft dir dabei, eine oder mehrere Personen anzusprechen, dementsprechend lauten die Pronomen“du“ und „ihr“. Das Höflichkeitspronomen „Sie“, welches groß geschrieben wird, adressiert auch die zweite Person. Mithilfe der dritten Person kann man ÜBER etwas sprechen. Die Personalpronomen „er“, „sie“, „es“ im Singular und „sie“ im Plural sind dafür nötig. In unserem Beispiel meint „sie“ also Deris Tasse. Da, der EINBRECHER hat seine Tasse gestohlen! Das Wort „seine“ ist ein Possessivpronomen auch besitzanzeigendes Fürwort genannt. Possessivpronomen sind fast immer Begleiter eines Nomens ... und drücken die Zugehörigkeit, den Besitz oder eine Beziehung aus. SEINE Tasse sagt uns, dass es Deris und nicht Smillas Tasse ist. Es gibt weitere Possessivpronomen. Sie heißen z. B. „mein“, „dein“, „sein“(...)“ihr“ oder „sein“, „unser“, „euer“ und „ihr“. Zum Glück ist der Einbrecher auf den Videoaufnahmen zu erkennen! Die beiden Freunde freuen sich. Bei „sich“ handelt es sich um ein sogenanntes „Reflexivpronomen“, ein rückbezügliches Fürwort. Reflexivpronomen beziehen sich meist auf das Subjekt des Satzes. In diesem Fall: Die beiden Freunde. Es sind also Smilla und Deri, die sich freuen. Es gibt weitere Reflexivpronomen. Die Reflexivpronomen im Akkusativ heißen „mich“, „dich“, „sich“, „uns“, „euch“ und „sich“. Im Dativ sagt man für die erste und zweite Person Singular „mir“ bzw. „dir“. Die anderen Reflexivpronomen sind gleich wie im Akkusativ. DIESER schwarz-weiße Kater hat die Freunde ausgeraubt! Auch das Wort „dieser“ ist ein Pronomen, ein sogenanntes Demonstrativpronomen. Man nennt sie auch hinweisende Fürwörter, weil sie besonders deutlich auf eine Person oder Sache hinweisen. Sie werden also verwendet, um etwas hervorzuheben. Dann betont man sie: „DIESER schwarz-weiße Kater hat die Freunde ausgeraubt!“. Die Demonstrativpronomen heißen „der, die, das“ (...) „dieser, diese, dieses“ (...) „jener, jene, jenes“ (...) „solcher, solche, solches“ und „derselbe, dieselbe, dasselbe“. Der Kater hat sämtliche Möbel umgeworfen. Außerdem kann man sehen, dass er in Deris Bett lag. Weißt du, wie man DIESE Pronomen nennt? Das sind Indefinitpronomen, unbestimmte Fürwörter. Mit Indefinitpronomen werden z. B. Personen oder Dinge NICHT näher bestimmt. Indefinitpronomen geben eine UNGEFÄHRE Menge oder Anzahl an. Man weiß also nicht genau, wie viele Möbel der Einbrecher umgestoßen hat. Und JEDE Person (aber keine bestimmte) kann erkennen, dass der Kater in Deris Bett lag. Du kennst vielleicht die Indefinitpronomen „manche“, „einige“, „alle“, „jeder“ oder „jemand“. Auch diese beschreiben etwas Unbestimmtes. Weißt du, wer den Tresor geknackt hat? Auch in dieser Frage hat sich ein Pronomen versteckt. Das Wort „wer“ zählt zu den Interrogativpronomen. Weil sie Fragen und Fragesätze einleiten, spricht man auch von „Fragefürwörtern“. Andere Interrogativpronomen sind zum Beispiel „was“, „wem“, „wen“ und „wessen“. Na klar! Der Kater, der eingebrochen ist, hat den Tresor geknackt! Auch DIESES „der“ ist ein Pronomen. Es wird Relativpronomen, auch „bezügliches Fürwort“, genannt. Relativpronomen leiten Nebensätze, sogenannte Relativsätze, ein und beziehen sich auf Wörter oder Wortgruppen des übergeordneten Satzes, hier „der Kater“. Die Relativpronomen lauten „der“, „die“, „das“, „welcher“, „welche“, „welches“.

Wer genau ist dieser flauschige, schwarz-weiße Kater, der in Deri und Smillas Bau eingebrochen ist? Bevor wir das herausfinden, wollen wir noch einmal zusammenfassen, welche Pronomen wir kennengelernt haben. Personalpronomen heißen auch persönliche Fürwörter. Außerdem gibt es Possessivpronomen, die besitzanzeigenden Fürwörter. Reflexivpronomen sind rückbezügliche Fürwörter. Demonstrativpronomen werden auch hinweisende Fürwörter genannt. Die Indefinitpronomen sind unbestimmte Fürwörter. Außerdem lassen sich noch Interrogativpronomen, Fragefürwörter, unterscheiden. Schließlich haben wir die Relativpronomen, die bezüglichen Fürwörter, kennengelernt. Oh nein! Das Zeichen von Muki dem Meisterdieb! ER ist der Einbrecher!

39 Kommentare
39 Kommentare
  1. Voll gut sofatutor halt 😉

    Von Wafaa FP_723, vor 4 Monaten
  2. Video

    Von Tristan, vor 6 Monaten
  3. Gutes Videos

    Von Tristan, vor 6 Monaten
  4. Gut erklärt und wie immer toll gemacht . Sehr hilfreich .

    Von Daniela, vor 10 Monaten
  5. Wirklich gutes Video

    Von Kilikaze, vor etwa einem Jahr
Mehr Kommentare

Pronomen – Überblick Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Pronomen – Überblick kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme das Pronomen näher.

    Tipps

    Personalpronomen ersetzen im Satz Personen oder Gegenstände.

    Possessivpronomen geben einen Besitz an.

    Reflexivpronomen beziehen sich meist auf das Subjekt.

    Relativpronomen beziehen sich auf ein vorangegangenes Nomen.

    Lösung

    Es gibt sieben verschiedene Pronomen im Deutschen. Hier hast du fünf davon mit einem Beispielsatz wiederholt: Personalpronomen, Possessivpronomen, Reflexivpronomen, Demonstrativpronomen und Relativpronomen.

    Zwei weitere Pronomen sind

    • Indefinitpronomen: Der Kater hat sämtliche Möbel umgeworfen.
    • Interrogativpronomen: Weißt du, wer den Tresor geknackt hat?

  • Definiere die Wortart „Pronomen“.

    Tipps

    Es gibt Personal-, Possessiv-, Reflexiv-, Demonstrativ-, Indefinit-, Interrogativ- und Reflexivpronomen.

    Achte auf die Anpassung dieses Possessivpronomens:

    • mein Apfel
    • meine Dose
    • mein Spiel
    Lösung

    Achte auf die beiden unterschiedlichen Funktionen von Pronomen:

    Sie können das Nomen begleiten oder in manchen Fällen ersetzen sie das Nomen.

    Außerdem musst du stets auf den Satzzusammenhang achten und überprüfen, wie du das Pronomen je nach Genus, Numerus und Kasus anpassen musst.

  • Untersuche die Relativpronomen, Interrogativpronomen und die Indefinitpronomen näher.

    Tipps

    Relativsätze geben weitere Informationen über ein Nomen im Hauptsatz – sie werden durch ein Relativpronomen eingeleitet.

    Die Pronomen, die du einsetzen musst, sind kursiv geschrieben.

    Lösung

    Präge dir die Indefinitpronomen ein. Sie sind unbestimmte Fürwörter,

    • die Personen ersetzen (man, jemand, niemand),
    • die Dinge ersetzen (etwas, nichts, alles) oder
    • die Dinge oder Personen ersetzen (einige, jede, manche, mehrere) können.
    Einige Indefinitpronomen können auch ein Nomen begleiten: etwas Soße, einige Blumen.

    Achte stets auf die Deklination der Pronomen. Je nach Genus, Numerus und Kasus verändern sich auch die Indefinitpronomen. Übrigens: Man gibt es nur in der 3. Person Singular.

  • Ermittle die Pronomen und ihre Art.

    Tipps

    Personalpronomen können im Nominativ (du, ihr etc.), im Genitiv (deiner, euer), im Dativ (dir, euch etc.) oder im Akkusativ (dich, euch) stehen.

    Reflexivpronomen und Personalpronomen haben teilweise die gleiche Form. Überprüfe, ob es sich um ein reflexives Verb handelt: sich beeilen, sich freuen, sich verabreden.

    Insgesamt gibt es:

    • vier Personalpronomen,
    • zwei Possessivpronomen und
    • zwei Reflexivpronomen.
    Lösung

    Zur Bestimmung der einzelnen Pronomen musst du dir überlegen, welche Funktion im Satz sie einnehmen. Sind sie beispielsweise besitzanzeigend oder rückbezüglich?

    Manche Pronomen haben bei unterschiedlicher Funktion die gleiche Form. Vergleiche und finde die Unterschiede heraus.

    • Personalpronomen oder Reflexivpronomen: Überlege dir, ob es sich um ein reflexives Verb handelt (z. B. sich freuen, sich langweilen).
    • Relativpronomen oder Demonstrativpronomen: Überlege dir, ob es sich auf ein Nomen im übergeordneten Satz bezieht (Relativpronomen).
    • Relativpronomen oder Interrogativpronomen: Überlege dir, ob es im Fragesatz das Nomen ersetzt (Interrogativpronomen).

  • Nenne die Fachbegriffe der Pronomen.

    Tipps

    Personalpronomen stehen für Personen oder Dinge.

    Reflexiv- und Relativpronomen beziehen sich auf etwas Davorstehendes.

    • reflexiv = rückbezüglich meist auf das Subjekt
    • relativ = bezüglich auf das vorangegangene Nomen

    Interrogativ drückt eine Frage aus.

    Lösung

    Mithilfe der alternativen Fachbegriffe kannst du dir oft einfacher die Art des Pronomens merken.

    Achte auf die Schreibweise dieser beiden Pronomenwörter:

    • Possessivpronomen
    • Interrogativpronomen

  • Erschließe die Anpassung der Pronomen an den jeweiligen Kasus.

    Tipps

    Finde den Kasus mithilfe der passenden Fragewörter.
    Nominativ: Wer?

    Genitiv: Wessen?

    Dativ: Wem?

    Akkusativ: Wen oder was?

    Der Dativ ist nur einmal vertreten.

    Lösung

    In der Regel passen sich die Pronomen an Genus, Numerus und Kasus des Nomens, das sie ersetzen oder begleiten, an. Besonders die Personalpronomen verändern – je nach Kasus – ihre Form sehr.

    Merke dir alle Formen der Personalpronomen:

    • Nominativ: ich, du, er/sie/es, wir, ihr sie
    • Genitiv: meiner, deiner, seiner/ihrer/seiner, unser, euer, ihrer
    • Dativ: mir, dir, ihm/ihr/ihm, uns, euch, ihnen
    • Akkusativ: mich, dich, ihn/sie/es, uns, euch, sie