Ludwig Erhard - Der Vater des Wirtschaftswunders

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Grundlagen zum Thema Ludwig Erhard - Der Vater des Wirtschaftswunders
Ludwig Erhard war der Wirtschaftsspezialist in Deutschland nach Zweiten Weltkrieg schlechthin. Er gilt teilweise als Vater der D-Mark, Begründer der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und mitverantwortlich für das Wirtschaftswunder. Doch was studierte Erhard einst? Wann wurde der beliebte Politiker deutscher Bundeskanzler und welches Amt hatte er vorher? Und warum blieb er lediglich ein „Übergangskanzler“? Das alles erfährst du in diesem spannenden Video über das Leben und die Verdienste Ludwig Erhards.
Transkript Ludwig Erhard - Der Vater des Wirtschaftswunders
Ludwig Erhard, der Vater der D-Mark und Begründer der sozialen Marktwirtschaft, wird am 4. Februar 1897 in Fürth geboren. In den 20er Jahren studiert er nach kaufmännischer Lehre, Betriebswirtschaft und Nationalökonomie. 1828 wird er Assistent in einem Institut für Konsumforschung in Nürnberg. 1944 hat Erhart Kontakt zu dem Widerstandskämpfer Carl Friedrich Goerdeler. Er übersendet ihm kurz vor dem Attentat auf Hitler vom 20. Juli ein Memorandum, in dem er von einer militärischen Niederlage Deutschlands ausgeht und dessen ökonomische Lage analysiert. Nach dem zweiten Weltkrieg wird er Wirtschaftsspezialist folgerichtig Berater der amerikanischen Militärbehörden in Nürnberg. Er leitet die Sonderstelle Geld und Kredit in der Finanzverwaltung der 1947 gegründeten Bizone, dem Zusammenschluss der britischen und der US-amerikanischen Besatzungszonen. Hier bereitet er maßgeblich die Westdeutsche Währungsreform vor. Als Direktor der Wirtschaftsverwaltung, setzt er sie 1948 in die Tat um. Obwohl noch nicht Mitglied der CDU, kandidiert Erhard für die christlich demokratische Union bei den Wahlen zum ersten Bundestag 1949 und tritt wenig später als Wirtschaftsminister in das erste Kabinett Adenauer ein. Als Folge des Koreakrieges, fordern die USA von ihren Westdeutschen verbündeten 1951 einen Wehrbeitrag, mindestens aber eine auf mehr Rüstungsgüter bezogene staatliche Wirtschaftslenkung. Adenauer lehnt beide Ansinnen der USA ab. Er hatte sich mit Erhard abgesprochen, der stets für eine Ankurbelung der Konsumgüterindustrie eintrat und dadurch tatsächlich einen überraschenden Wirtschaftsaufstieg der Westdeutschen Besatzungszonen auslöst. Erhards Politik schafft das Wirtschaftswunder in der Bundesrepublik der 50er Jahre und ein neues Wir-Gefühl der Bundesbürger. Sie verbinden ihren wachsenden Wohlstand und ökonomischen Aufstieg nun eng mit der Person des Wirtschaftsministers Ludwig Erhard. Aufgrund seiner Popularität löst Ludwig Erhard 1963 Konrad Adenauer als Bundeskanzler ab. „Ich frage Sie, Herr Abgeordneter Professor Erhard, nehmen sie die Wahl an? Ich nehme die Wahl an.“. 1965 gewinnt Erhart die Bundestagswahlen trotz mancher Kritik an seinem unsicheren Regierungsstil unerwartet hoch gegen Willy Brandt. „Zu dieser Stunde kann man sagen, dass die CDU/CSU einen großen Wahlsieg errungen hat.“. Dennoch bleibt Erhard ein Übergangskanzler. Immer deutlicher treten die außenpolitischen Defizite des Ökonomen zu Tage. Letztlich zerbricht die CDU/FDP Koalition aber an finanzpolitischen Streitigkeiten. 1966 tritt Ludwig Erhard zurück. 1967 wird er CDU-Ehrenvorsitzender und bleibt bis zu seinem Tode am 5. Mai 1977 als Gralshüter der sozialen Marktwirtschaft in der Öffentlichkeit präsent. „Ich glaube es muss wieder gemahnt werden, es müssen wieder die Geister zurechtgerückt werden.“.
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