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Der Nürnberger Prozess: Die Verhaftungen

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Team Zeitreise
Der Nürnberger Prozess: Die Verhaftungen
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Grundlagen zum Thema Der Nürnberger Prozess: Die Verhaftungen

Adolf Hitler und Joseph Goebbels waren tot, ebenso wie Heinrich Himmler und Reinhard Heydrich. Martin Bormann war unauffindbar. Stellvertretend für Joseph Goebbels wurde beispielsweise Hans Fritzsche verhaftet und angeklagt. Mit Bedacht machte man Personen den Prozess, die repräsentativ für bestimmte Einrichtungen und Bereiche waren.

Transkript Der Nürnberger Prozess: Die Verhaftungen

Hermann Göring sprach bei Augsburg vor einer internationalen Pressekonferenz. Hitler hatte Göring am 20. April aus der Partei ausgestoßen und zum Tode verurteilt. Nach dem Tod von Hitler glaubt Göring, mit General Eisenhower über die Zukunft Deutschlands verhandeln zu können. Aber die Amerikaner verhaften ihn. Er musste seine Orden, seine Rangabzeichen und seinen Reichsmarschall-Stab abgeben, und wurde wie ein Krimineller fotografiert und in ein Gefängnislager überführt. Julius Streicher, als Maler verkleidet, und Robert Ley wurden in Bayern verhaftet. In Karlshorst wurde am 8. Mai die bedingungslose Kapitulation von Generalfeldmarschall Keitel unterschrieben. Eine Woche später wird er verhaftet. Jodl, Dönitz und Speer, drei Mitglieder der von Hitler ernannten Reichsregierung, werden am 23. Mai bei Flensburg verhaftet und ins Lager Mondorf überführt. Rudolf Heß, der am 10. Mai 1941 nach England flog, wird Anfang Oktober, noch in seiner Pilotenausrüstung, von England nach Nürnberg zu Vernehmungen ins Gefängnis gebracht. Viele der Gefangenen, Minister, Staatssekretäre, Angehörige der Wehrmacht, Luftwaffe, der Marine, aber auch der SS und Gestapo wurden in ein Luxushotel in Mondorf in Luxemburg gebracht, und erwarteten dort die Entscheidung der Alliierten, wer in Nürnberg angeklagt werden sollte. Die Häftlinge wurden zuvorkommend behandelt, durften Ausflüge machen, sich gegenseitig besuchen und im Park spazieren gehen. Die Verpflegung war ausreichend. Sie durften aber keinen Kontakt zu ihren Familien haben. Am 12. August wurden die Angeklagten von Luxemburg nach Nürnberg geflogen. Nur von Neurath wurde von den Franzosen, Raeder und Fritzsche von den Russen überstellt, Rudolf Heß von den Engländern. In einem Stock des Gefängnisses werden die 21 Angeklagten in Einzelzellen untergebracht. Sie haben keinen Kontakt nach außen und untereinander. Nach dem Selbstmord von Reichs-Gesundheitsführer Conti am 6. Oktober und Robert Ley am 25. Oktober ordnete der Gefängnisdirektor Einzelbeobachtung an.

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