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Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation

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Lerntext zum Thema Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation

Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation

Für das Heilige Römische Reich Deutscher Nation gibt es viele andere Bezeichnungen. Manchmal wird es mit Bezug auf seine Entstehung Heiliges Römisches Reich bezeichnet, oftmals auch irreführend als das Deutsche Reich, Deutschland oder auch als Römisch-Deutsches Reich betitelt. In der Forschung hat sich, in Abgrenzung zum Deutschen Kaiserreich von 1871, die Bezeichnung Altes Reich durchgesetzt. Im Gegensatz zum neueren Reich nach 1871 war das Heilige Römische Reich Deutscher Nation allerdings kein Nationalstaat, sondern eher ein Herrschaftsbereich, der sich seit etwa Mitte des zehnten Jahrhunderts nach unserer Zeitrechnung immer wieder wandelte, bis er 1806 von den Karten verschwand. Wir betrachten im Folgenden das System, den Aufbau, die Besonderheiten und auch den ständigen Wandel des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation.

Entstehung des Heiligen Römischen Reichs

Das Alte Reich entstand nicht durch einen offiziellen Gründungsakt, sondern bildete sich nach und nach. Seinen Ursprung hatte es aber im Ostfrankenreich, einem Reich, das durch Vererbung und Teilung aus dem Frankenreich Karls des Großen hervorgegangen war. Es umfasste viele Herrschaftsgebiete, zum Beispiel Bayern, Schwaben, Franken und Sachsen. Die Bewohnerinnen und Bewohner des ostfränkischen Reichs sprachen germanische Sprachen. Im Jahr 911 starb der letzte von Karl dem Großen abstammende Karolinger auf dem Thron des ostfränkischen Reichs, woraufhin sich die ostfränkischen Stämme gegen eine Übernahme durch das nach wie vor karolingisch regierte westfränkische Reich auflehnten und Konrad, den Herzog der Franken, zum neuen König wählten.

Im Anschluss daran lehnte man es ab, das Reich beim Tod des Regenten erneut aufzuteilen, sondern bestand auf dessen Einheit. Als König Heinrich I. 936 starb, erbte sein ältester Sohn, Otto I., den Thron und übernahm dementsprechend ein geeintes Reich. Nach einigen zusätzlichen Eroberungen und Kriegen ließ er sich 962, wie Karl der Große 162 Jahre vor ihm, zum Kaiser krönen und erneuerte damit die Idee des Römerreichs und des durch Gott legitimierten, universellen Herrschaftsanspruchs des Kaisers.

Staatliche Grundlagen

Der eben genannte universelle Herrschaftsanspruch mag machtvoll klingen, es muss allerdings erwähnt werden, dass es innerhalb des Heiligen Römischen Reichs noch unzählige weitere Könige, Kaiser und Fürsten gab, die ihre Macht keineswegs abgeben, sondern weiterhin über ihren Landesteil herrschen wollten. Auch die Kirche nahm eine zentrale Rolle im politischen System ein. Ein zentral regierter Nationalstaat war das Herrschaftsgebiet also nicht, eher ein monarchisch geführter, von den Ständen geprägter Verbund. Welche Funktionsweise hatte dann also das Alte Reich, wenn doch weiterhin auch andere Herrschaftssysteme in seinen Grenzen aktiv blieben?

Zunächst ist hier der Rechtsschutz zu nennen. Das Reich sorgte dafür, dass kleinere Reichsstände (Mitglieder des Reichtags, einer Versammlung, in der Fürsten und Bischöfe zusammenkamen) sicher vor der Willkür und dem Machtanspruch der größeren Reichsstände waren. Auch der Kaiser und seine Bestrebungen wurden überwacht, Ungerechtigkeiten sollten ausbalanciert werden. Eine weitere wichtige Aufgabe des Reichs war der Friedensschutz. Der flächenmäßig riesige Reichsverband sollte in der Mitte Europas für Ruhe und Stabilität sorgen, indem es kleinen, allein sicher wehrlosen Territorien beistand und im Kriegsfall Allianzen bildete. Reichstag und Reichskammergericht waren zwei der wenigen gemeinsamen, in der Verfassung festgelegten Institutionen des Reichs.

Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation – wichtige Begriffe:

  • Reichsstände: Personen und Landesteile, die ein Mitbestimmungsrecht im Reichstag besaßen
  • Reichsverband: Bezeichnung für die Vereinigung der unterschiedlichen Obrigkeiten und ihrer Untertanen. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation war ein dezentrales, föderatives Gebilde.
  • Reichstag: Versammlung des Kaisers und aller stimmberechtigten Reichsstände; entwickelte sich ab dem 12. Jahrhundert zum Gegengewicht der Stände gegenüber der kaiserlichen Macht und wurde nach 1495 zu einem festen Bestandteil der Reichsverfassung

Ausbreitung und Grenzen

27577 Grenzen Altes reich

Wie auf dem Kartenfilm zu sehen ist, veränderten sich die Grenzen des Alten Reichs im Laufe der Jahrhunderte stark und waren gleichzeitig auch nicht immer zuverlässig anzugeben, weil einige Länder, zum Beispiel Preußen oder Österreich, nicht in vollem Umfang im Reichsverband aufgingen. Schwierigkeiten bestanden auch darin, den sogenannten Lehnsverband vom politischen System des Reichs zu trennen. Der Kaiser war oft Lehnsherr in Gebieten, die weit über die Grenzen des politisch organisierten Reichs hinwegreichten. Seine größte Ausdehnung hatte das Heilige Römische Reich Deutscher Nation etwa im Jahr 1250, als beim Tod von Friedrich II. nahezu das gesamte Mitteleuropa und weite Teile Südeuropas zum Territorium gehörten. Auch der Westfälische Friede als Folge des Dreißigjährigen Kriegs 1648 sorgte für territoriale Veränderungen und Einschnitte. Im Verlauf der folgenden Jahrzehnte nahm die Bedeutung des Dachverbands, den das Alte Reich im Prinzip bildete, immer weiter ab. Nationalstaaten entstanden, das Reichsgebiet verringerte sich.

Probleme und Konflikte

Der Dreißigjährige Krieg war auch um die Vormachtstellung im Heiligen Römischen Reich, in dem im Norden protestantische Länder lagen und im Süden katholisch regierte Staaten überwogen, ausgebrochen. Es zeigte sich, dass das Alte Reich als eine Art Dachverband im Vergleich zu anderen, aufstrebenden Nationalstaaten oder inzwischen nach mehr Macht strebenden Mitgliedstaaten nur eingeschränkt handlungsfähig war. Der Friedensschutz, ein zentrales Element des Reichs, war demnach nicht mehr gewährleistet. Die Bedeutung des Heiligen Römischen Reichs innerhalb Europas schwand.

Auch dem immer größer werdenden preußisch-österreichische Dualismus um die Vorherrschaft im Alten Reich hatte dieses wenig entgegenzusetzen. Unter anderem im Siebenjährigen Krieg führten Preußen und Österreich Krieg. Dabei ging es neben Gebietsbestrebungen auch um die Anerkennung des Rechts der Habsburg-Monarchie, den Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation zu stellen. Preußen fügte sich dem nur durch Gebietsabtretungen von Österreich. Der Dualismus blieb bis zum Ende des Alten Reichs bestehen und schwächte das politische System und die Macht des Verbunds nachhaltig.

1806 – das Ende des Alten Reichs

Ab Mitte des 18. Jahrhunderts war das Alte Reich immer schwächer und kleiner geworden. Innere und äußere Konflikte, Nationalstaatsgründungen und damit verbundene Abspaltungen und auch der offen ausgetragene Dualismus zwischen Preußen und Österreich hatten zur Folge, dass die einzelnen Reichsstände immer schlechter geschützt werden konnten und das politische System des Heiligen Römischen Reichs unwirksam geworden war. Napoleon Bonaparte hatte infolge der Französischen Revolution und seiner Kaiserkrönung schon große Teile des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation erobert. Zwar hatten Preußen und Österreich in den Koalitionskriegen 1792 noch ein Zweckbündnis gegen Frankreich geschlossen, durch den ausbleibenden Erfolg jedoch beendete man auch diese Zusammenarbeit, beide Großmächte schlossen Separatfrieden mit Frankreich ab.

Nach der Abtretung der linksrheinischen Gebiete durch Kaiser Franz II., anderen Verlusten und erneuten Friedensverträgen, auch im Namen des Reichs, sollte der Reichsdeputationshauptschluss 1803 dafür sorgen, die linksrheinischen Reichsstände für ihre Verluste zu entschädigen. Gleichzeitig sorgte aber die im Hauptschluss festgelegte Säkularisation und Mediatisierung dafür, dass das seit dem zehnten Jahrhundert bestehende System des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation nachhaltig verändert wurde. Nicht wenige Historikerinnen und Historiker sprechen deswegen von einem wichtigen Beitrag zum Untergang des Alten Reichs.

Wichtige Begriffe

  • Reichsdeputationshauptschluss: Es handelt sich um ein Gesetz, das am 25. Februar 1803 beschlossen wurde. Es befasste sich damit, Entschädigungen für Gebietsverluste zu verhandeln und festzulegen.
  • Säkularisation: Der Begriff beschreibt die staatliche Einziehung und Nutzung kirchlicher Besitztümer. Dies diente dazu, weltliche Herrscher und das Alte Reich durch kirchliche Besitztümer zu entschädigen, und bedeutete eine Schwächung der Kirchen. Geistliche Staaten verloren ihre Herrschaftsrechte.
  • Mediatisierung: Geistliche Staaten verloren ihre Existenz, auch Reichsstädte und kleinere Herrschaften verloren ihren Herrschaftsanspruch. Sie wurden in größere Gebiete integriert, die zu größeren staatlichen Einheiten zusammengelegt wurden. Das Königreich Bayern gewann beispielsweise besonders daran.

Nachdem Napoleon auch mithilfe des Reichsdeputationshauptschlusses eine große Allianz auf einem ehemaligen Reichsgebiet gegen Österreich gebildet hatte, war das Alte Reich sozusagen Geschichte. Franz II., Kaiser von Österreich und letzter Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation, legte 1806 die Krone ab.

Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation in Kürze

  • Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation bestand von etwa 963 bis 1806.
  • Das Alte Reich ist als eine Art Dachverband zu betrachten, der viele Reichsmitglieder überspannte, nicht als ein Nationalstaat, wie wir ihn heute kennen.
  • Durch Konflikte und Kriege, wie den Dreißigjährigen Krieg oder den preußisch-österreichischen Dualismus, wurde das Reich immer weiter geschwächt und verlor in seiner Spätphase an Bedeutung.
  • Napoleon Bonaparte erzwang 1806 die Niederlegung der Kaiserkrone durch Franz II. Zuvor hatte der Reichsdeputationshauptschluss das Reichsgebiet stark verändert.

Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Lerntext Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation kannst du es wiederholen und üben.
  • Wie entstand das Heilige Römische Reich Deutscher Nation?

    Tipps

    Aus dem großen Frankenreich wurden mehrere kleinere Reiche, unter anderem das Ostfrankenreich, welches heute als Kern des Heiligen Römischen Reiches gilt.

    Lösung

    Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation wurde nicht gegründet, sondern es entstand nach und nach. Seinen Ursprung hatte es allerdings im Ostfrankenreich, das durch Teilung und Vererbung aus dem Frankenreich Karl des Großen hervorgegangen war. Die ostfränkischen Stämme lehnten eine weitere Teilung ihres Reiches im Folgenden ab. Otto I. bestieg 936 n. u. Z. den Thron und krönte sich 962 in Rom zum Kaiser. Durch die Krönung Otto I. wurde die Idee eines römischen Reiches mit Legitimation Gottes erneuert.

  • Die politische Ordnung im Heiligen Römischen Reich – Was stimmt?

    Tipps

    Das Heilige Römische Reich ist nicht gleichzusetzen mit Nationalstaaten, wie wir sie heute kennen.

    Durch viele Mitglieder im Reichsverband entstanden oft Meinungsverschiedenheiten.

    Lösung

    Das Heilige Römische Reich war ein dezentral regierter Verbund mehrerer Reichsstände. Diese Reichsstände waren Fürsten und auch geistliche Staatsoberhäupter, Städte und andere Landesteile. Somit gab es nicht nur den Kaiser, sondern auch andere Herrschaftssysteme. Österreich und auch Preußen waren nicht in vollem Umfang im Reich aufgegangen, einige Landesteile der beiden großen Monarchien blieben außerhalb des Reichsgebietes. Trotzdem war das HRRDN grade für kleinere Territorien sinnvoll, da sie Schutz und Sicherheit gewährleistet bekamen. Im Dreißigjährigen Krieg kämpften viele Reichsstände auf beiden Seiten der Front gegeneinander, was zeigt, dass jeder Reichsstand auch seine eigenen Interessen verfolgte. Mit Gründung von immer mehr Nationalstaaten wurde immer deutlicher, dass das politisches System des Reiches nicht mehr tragfähig war.

  • Wann regierte wer?

    Tipps

    Die Nummerierungen in den Herrschernamen können eine Hilfe sein.

    Die Ausbreitung des Reiches nahm erst zu, dann wieder ab.

    Lösung
    • 911 n. u. Z. : Konrad, Herzog der Franken, wurde zum König des Ostfränkischen Reiches gewählt.
    • 962 n. u. Z. : Otto I. krönte sich in Rom zum Kaiser und begründete das Heilige Römische Reich Deutscher Nation.
    • etwa 1250 n. u. Z. : Unter Friedrich II gelangte das Reich zu seiner größten Ausbreitung.
    • 1756 - 1763 : Unter Franz I. kämpfte man gegen Preußen im Siebenjährigen Krieg.
    • 1806 : Kaiser Franz II. legte die Kaiserkrone ab.
  • Warum hörte das Alte Reich 1806 auf zu existieren?

    Tipps

    Die Französische Revolution und Napoleon brachten das sowieso schon unmodern gewordene Reich von außen ins Wanken.

    Viele Reichsstände wollten unabhängig oder eigenständig werden.

    Lösung

    Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation hatte einige innenpolitische Probleme: den Dualismus zwischen Preußen und Österreich, die Machtbestrebungen einzelner Reichsstände, den Austritt einiger Reichsstände und auch die Tatsache, dass der Dezentralismus nur eine sehr langsame Politik zuließ. Die außenpolitischen Gründe für den Niedergang 1806 waren zunächst die zahlreichen Nationalstaatsbestrebungen in Europa und auch innerhalb des Reichsgebiets. Die Eroberungen durch Napoleon verringerten das Reichsgebiet. Napoleon gründete im Anschluss einige Allianzen mit Reichsständen gegen Österreich, so dass Kaiser Franz II. 1806 die Krone niederlegte.

  • Wie veränderten sich die Grenzen Reiches?

    Tipps

    Achte auf die grammatikalischen Strukturen der Sätze!

    Das Reich wurde erst größer, und dann immer kleiner.

    Lösung

    Die Grenzen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation veränderten sich über die Jahrhunderte hinweg. Gleichzeitig waren sie auch nicht ganz genau anzugeben, weil zum Beispiel Österreich und Preußen nie mit vollem Umfang zum Reichskörper gehörte. Zur Zeit der Krönung von Otto I., 962 n. u. Z., umfasste das Reichsgebiet weite Teile des heutigen Mitteleuropas. Seine größte Ausbreitung verzeichnete das Alte Reich etwa 1250 n. u. Z., als beim Tod Friedrich II. auch ein Großteil Südeuropas innerhalb der Grenzen lag. Es gab immer wieder Einschnitte und Veränderungen der Grenzen, zum Beispiel auch nach dem Dreißigjährigen Krieg und dem Westfälischen Frieden 1648. Als das Reich 1806 aufhörte zu existieren, war der Reichskörper bereits stark geschrumpft.

  • Der Reichsdeputationshauptschluss – Welche Inhalte hatte das Gesetz?

    Tipps

    Die Struktur des Alten Reiches veränderte sich stark.

    Besonders die kirchlichen Machthaber verloren an Einfluss, Besitz und Macht.

    Lösung

    Der Reichsdeputationshauptschluss wurde 1803 beschlossen und wird oft als ein Grund für den Zusammenbruch des Alten Reiches angesehen, da er die politische und territoriale Ordnung des HRRDN grundlegend veränderte. Grund für das Gesetz war die Entschädigung der linksrheinischen Reichsstände, da diese Gebiete an Frankreich abgetreten worden waren. Die Säkularisation sorgte für einen Abfall der Macht der kirchlichen Reichstände, da sie Gebiete verloren. In Folge der Mediatisierung verloren die geistlichen Herrscher vollends an Einfluss und Macht, da viele kleinere Gebiete zu Großen zusammengeschlossen wurden. Mediatisierung und Säkularisation wirkten sich negativ auf das politische System aus, da das jahrhundertealte Reich nun auf völlig anderen Herrschaftsverhältnissen basierte.

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Die Autor*innen
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Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation
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