Mao Zedong - Kommunist, Diktator, Massenmörder


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Grundlagen zum Thema Mao Zedong - Kommunist, Diktator, Massenmörder
Wer war Mao Zedong? Wie wurde er zum großen kommunistischen Führer und Diktator in China? Und warum starben unter seiner Herrschaft Millionen von Menschen? Das und vieles mehr erfährst du in diesem Video. Du lernst das politische System des Diktators, den Maoismus, kennen. Historische Aufnahmen zeigen dir, wie Maos politische Säuberungen abliefen. Wusstest du außerdem, dass Mao die größte Hungerkatastrophe der Menschheitsgeschichte verursachte? Im Video wird dir erklärt, wie es dazu kam und wie viele Menschen sterben mussten.
Transkript Mao Zedong - Kommunist, Diktator, Massenmörder
Am 26. Dezember 1893 wird Mao Zedong in Shaoyang in der chinesischen Provinz Hunan geboren. 1913 bis 1918 absolviert Mao eine Lehrerausbildung und arbeitet anschließend in Peking als Aushilfe in der Universitätsbibliothek, wo der Bauernsohn unter anderem in Schriften von Marx und Engels begegnet. Mao Zedong wird Mitbegründer der kommunistischen Partei Chinas im Jahre 1921. Schnell macht er Parteikarriere und wird Funktionär für die Landbevölkerung. Mao erkennt in den Bauern, das Revolutionäre Subjekt Chinas und bringt sich damit in Gegensatz zur offiziellen Parteilinie, die die Priorität beim städtischen Proletariat sieht. Mao wird von allen Parteiämtern ausgeschlossen. Er zieht sich in die Bauernprovinz Yangjie zurück, baut Guerilla Verbände auf, die er nach sowjetischem Vorbild zur Roten Arme Chinas ausbildet. Gestützt auf diese militärische Macht, gründet Mao in Yangjie eine Räterepublik, die eine erste Agrarreform vorantreibt. Damit gerät er in Widerspruch zur größten politischen Partei, der Kuomintang, unter Führung von Chiang Kai Shek. Die nach anfänglichem Bündnis mit der KP China ab 1927 eine blutige Hetzjagd auf die Kommunisten beginnt. Mao entzieht sich der Verfolgung dadurch, dass er 1934 mit seiner Roten Armee, den sogenannten langen Marsch, beginnt. Viele kommen bei dieser Flucht, die sich über Elf Provinzen und einen Weg von 12.500 Kilometern erstreckt, ums Leben. Aber Mao geht als Anführer der KP aus der mörderischen Strapaze hervor und erreicht ende 1936 einen Waffenstillstand mit den Kuomintang, die sich nun im Beginn im Chinesisch-Japanischen Krieg, ganz auf die Abwehr des Aggressors aus Nippon konzentrieren müssen. Nach der Niederlage der Japaner 1945, entflammt der chinesische Bürgerkrieg neu. Chiang Kai Shek und seine nationalchinesischen Truppen werden von Maos Armee nach Taiwan vertrieben. Am 1. Oktober 1949 proklamiert Mao Zedong in Peking die Volksrepublik China, die er nun als großer Führer diktatorisch regieren wird. China gehört in jenen Tagen zu den ärmsten Ländern der Welt. 70% der Bevölkerung sind besitzlose Bauer, die die kommunistische Partei nun zur gewaltsamen Landnahme anstachelt. Maos große Bodenreform verschafft den bisher besitzlosen Land. In den Jahren 1949 bis 1952, öffnet sie aber auch der Willkür Tür und Tor. Je Ming. Die Umkehrungen der Verhältnisse im Umsturz löst eine Gewaltwelle aus. In Schauprozessen, Hetzkampagnen und öffentlichen Übergriffen werden tausende gedemütigt, gefoltert und schließlich ermordet. Mao rechtfertigt und billigt diese Taten, schließlich sei eine Revolution, so erklärt er, kein Bildermalen oder Deckchen sticken. Es ist notwendig eine Schreckensherrschaft in jedem Bezirk zu errichten. Ein weiteres Beispiel für Maos Gewaltherrschaft, ist die Last 100 Blumen blühen Kampagne, die die Kommunisten 1956 starten und die Bevölkerung zur Systemkritik auffordern. Als die Kritik dann wirklich klar und lautstark kommt, lässt Mao die Kritiker verfolgen und mundtot machen. Seine Gewaltherrschaft flankiert er mit systematischer, politisch-ideologischer Indoktrination. Ihr Medium wird die Mao Bibel, in der der große Vorsitzende seine Revolutionstheorie zusammengefasst hat. Sie geht davon aus, dass die Weltrevolution nicht von der weltweiten Arbeiterbewegung, sondern von den Guerilla Kämpfen, der sich erhebenden Bauern in den Entwicklungsländern, zum Sieg führt. Der Maoismus setzt sich damit in Widerspruch zur kommunistischen Lehre sowjetischer Prägung. Nach vielen gemeinsamen Jahren kommt es 1960 zum Bruch zwischen Maos Volksrepublik und Chruschtschows UDSSR. Wenig später führt Maos glaube an die Kraft der Bauern, das eigene Land in die Katastrophe. Um China umfassend zu industrialisieren, lässt er Anfang der 60er Jahre keineswegs die städtischen Wirtschaftsstandorte ausbauen, sondern fordert viel mehr, auf jedem Bauernhof ein Hochofen zur Stahlproduktion zu errichten. Während die Bauern nun also selbst wichtige Werkzeuge zu mittelmäßigem Eisen umschmelzen, liegen die Felder brach. Maos großer Sprung nach vorne, führt zur größten Hunger Katastrophe der Menschheitsgeschichte. Mehr als 30 Millionen Menschen, so wird geschätzt, fallen Maos sozial Experiment zum Opfer. Sie verhungern in den Jahren 1960 bis 1962. Mit seiner Wirtschaftspolitik gescheitert, zieht Mao sich auf die ideologische Führung der KP zurück, fossiert den Kult um seine Person und startet als große proletarische Kulturrevolution getarnt, ab Mitte der 60er Jahre eine neuerliche politische Säuberung der Partei, um interne Gegner auszuschalten. Erst Maos Tod am 9. September 1976 bringt ihm die Rehabilitation und das ganze Ausmaß der Verbrechen des chinesischen Diktators ans Licht. Der mittlerweile im heutigen China wieder von vielen als Mann mit Visionen verehrt wird.
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