Der Alexanderplatz in Berlin

Grundlagen zum Thema Der Alexanderplatz in Berlin
Der „Alex“ gehört zu den bekanntesten und meistbesuchten Plätzen in Berlin. Doch war das schon immer so? Wie veränderte sich der Alexanderplatz im letzten Jahrhundert? Das und vieles mehr erfährst du in diesem Video. Du siehst, wie der Platz im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde und welche Bedeutung er für die DDR und Ost-Berlin hatte. Außerdem wird dir gezeigt, welche Touristenattraktionen sich noch heute dort befinden.
Transkript Der Alexanderplatz in Berlin
Der Berliner Alexanderplatz am Beginn des 20. Jahrhunderts. Pulsierendes Großstadtleben, Stadtbahn, Pferdedroschken und erste Autos beherrschen das Geschehen. Allein 1911 eröffnen am Alexanderplatz drei Warenhäuser. Der Alexanderplatz wird zum zentralen Ort der City Ost. In den zwanziger Jahren wird der Alex, wie die Berliner ihn nennen, zur ewigen Baustelle. Eine neue U-Bahn entsteht. Die Berolina-Statue, bis dahin Wahrzeichen des Platzes, wird deshalb demontiert. Anfang der dreißiger Jahre wird die Straßenführung am Alexanderplatz vereinfacht, Freiflächen geschaffen. Die Expansion des Straßenverkehrs drohte das großstädtische Leben am Platz zu ersticken. 1934 wird die Berolina an anderer Stelle am Platz wiederaufgebaut. Außerdem entsteht am Alex ein Tiefbunker. Der Zweite Weltkrieg steht bevor. Während des Kriegs verwandeln die Nazis die Großstadt Berlin mancherorts in ein Dorf. Auf den Freiflächen an verschiedenen zentralen Orten lassen sie Nutzpflanzen anbauen, so auch am Alex. Hier wachsen nun Runkelrüben, die der Versorgung der Bevölkerung dienen sollten. 1945 liegt der Alex, wie große Teile Berlins, in Schutt und Asche. Auferstanden aus Ruinen wird der Alex nach der deutschen Teilung zum Zentrum Ostberlins, der Hauptstadt der DDR. Auch hier herrscht in den fünfziger Jahren Konsumstimmung, Nachholbedarf der Bevölkerung nach den Entbehrungen des Krieges. Am Alex preist das neu geschaffene Warenhaus der volkseigenen Handelsorganisation HO die Errungenschaften des sozialistischen Systems. In den sechziger Jahren lässt die DDR-Regierung den Alex neu gestalten. Der Platz wird um das Vierfache vergrößert und mit monumentalen Bauten umstellt. Ein neues Wahrzeichen entsteht, der Fernsehturm. Er wird 1969 eröffnet. Der Alexanderplatz wird zum Schaufenster einer vermeintlich weltoffenen DDR-Gesellschaft. Doch auch die Geschichte vom Ende des DDR-Systems wird am Alex geschrieben. Eine Million Menschen demonstrieren am 04. November 1989 auf dem Alexanderplatz gegen die SED-Diktatur. Prominente Künstler und Intellektuelle sprechen sich für Reise- und Redefreiheit, Bürger- und Menschenrechte aus. Die Staatsmacht lässt sie gewähren. Das DDR-Fernsehen sendet die Kundgebung live. Wenige Tage später fällt die Berliner Mauer. „Es ist, als habe einer die Fenster aufgestoßen nach all den Jahren der Stagnation.“ Nach der deutschen Wiedervereinigung werden die markanten Gebäude am Platz in den neunziger Jahren saniert und modernisiert. Das ehemalige Centrum Warenhaus: Es wurde umgestaltet und um 25 Meter verlängert. Die Straßenbahn wurde an den Platz angebunden, der U-Bahnhof Alexanderplatz komplett renoviert. Das Berolina Haus und das Alexander Haus. Der Baukomplex wurde Anfang der dreißiger Jahre fertiggestellt und stellt heute die älteste Bausubstanz am Platz dar. Die weitere städtische Umgestaltung des Alexanderplatzes ist auch heute noch in vollem Gange. Neue Hochhäuser umstellen den Platz, der jetzt wieder zu dem geworden ist, was er schon in seinen Anfängen war, einer der zentralen Marktplätze und Einkaufszentrum der Metropole Berlin. Der in den Alexanderplatz integrierte Fernsehturm ist eine der wichtigsten Touristenattraktionen der Stadt. Das Drehrestaurant in der Kuppel des Fernsehturmes lockt jedes Jahr über eine Million Besucher an, die die Berliner City einmal von ganz weit oben erleben möchten.

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Der Alexanderplatz in Berlin

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