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Das Haus des Rundfunks in Berlin

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Das Haus des Rundfunks in Berlin
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Grundlagen zum Thema Das Haus des Rundfunks in Berlin

Das Haus des Rundfunks war bei seiner Eröffnung in den 30er Jahren eines der modernsten Funkhäuser Europas. Doch wusstest du, dass die Nationalsozialisten von hier ihre Propaganda verbreiteten? In diesem Video erfährst du, wie Radio und Fernsehen zu „Goebbels Sprachrohr“ wurden. Du siehst historische Aufnahmen vom bedeutenden Gebäude und vom Wunschkonzert für die Wehrmacht. Dir wird auch gezeigt, wie das Haus des Rundfunks heute aussieht und wer es derzeit nutzt.

Transkript Das Haus des Rundfunks in Berlin

Am 22. Januar 1931 wurde das Haus des Rundfunks an der Masurenallee eröffnet. Der Ziegelbau, im Stil der klassischen Moderne erbaut, war eines der ersten Funkhäuser in Europa. In drei Sendesälen, zehn Aufnahmestudios und diversen Probe- und Schalträumen konnten Redakteure und Techniker das neue Medium Rundfunk erproben und entfalten. Aus der Berliner Funkstube im Haus des Rundfunks wurden schon 1932 vier Millionen registrierte Rundfunkteilnehmer erreicht, ab 1933 nahmen die Nationalsozialisten das junge Massenmedium fest in den staatlichen Griff. Gaufunkwart Eugen Hadamovsky setzte noch am Abend des 30. Januar 1933 eine Übertragung des Fackelzugs durch, den die Nazis gerade zu Ehren ihres neuen Reichskanzlers Hitler am Brandenburger Tor veranstalteten. Wenig später wurden alle Juden entlassen, fast jeder zweite Mitarbeiter der Funkstube musste gehen. Die Programme wurden gleichgeschaltet, auch die des ersten Fernsehens der Welt, das am 22. März 1935 erstmals auf Sendung ging. Eugen Hadamovsky, mittlerweile Reichssendeleiter, sprach die propagandistische Funktion, die der Rundfunk für die Nationalsozialisten erfüllen sollte, klar aus. „In Dieser Stunde heute wird der Rundfunk berufen, die größte und heiligste Mission zu erfüllen, nun das Bild des Führers und verlöschlich in alle deutschen Herzen zu pflanzen.“ „Zum Ausklang des Abends: Marschmusik.“ 1938 wurde das Rundfunkhaus in Zentrale des großdeutschen Rundfunks umbenannt. Nach Kriegsbeginn fand ab Oktober 1939 im Haus des Rundfunks auf Geheiß des Propagandaministeriums das Wunschkonzert für die Wehrmacht statt. Musikwünsche der Hörer wurden erfüllt. Nachrichten von der Front und aus der Heimat wurden verlesen. Stars traten auf: Heinz Rühmann, Zarah Leander. Die Sendung sollte helfen, den Durchhaltewillen der Bevölkerung daheim wie der Soldaten an der Front zu stärken. Am 22. Juni 1941 verlas Propagandaminister Josef Goebbels im Haus des Rundfunks Hitlers Proklamation zum deutschen Angriff auf die Sowjetunion. Am 20. Juli 1944 kam dagegen ein Aufruf der Hitler Attentäter im Haus des Rundfunks nicht über den Äther. Der verantwortliche Nachrichtenoffizier war nicht erschienen. So blieb das Rundfunkhaus bis Kriegsende Goebbels Sprachrohr. Zuletzt verlas Chefsprecher Doktor Rauh sogar Aufsätze des Propagandaministers im großdeutschen Rundfunk. „...und arbeiten müssen, desto größer wird einmal der Sieg sein, den wir erringen. Die Ruinen in unseren Städten sind für uns alle eine Mahnung, auch für die, die von den Schrecken des feindlichen Luftterrors noch verschont geblieben sind. Wenn selbst in den Mauerresten unserer zerstörten Stadtteile das Leben weitergeht, so zeugt diese Tatsache von der vitalen Daseins Kraft eines Volkes, dass auch das schlimmste zu ertragen bereit ist, um seine Freiheit zu erhalten.“ Nach Kriegsende nahm der Berliner Rundfunk als erster deutscher Sender schon am 15. Mai 1945 den Betrieb im Haus des Rundfunks wieder auf. Dort bestimmten nun die Sowjets das Programm maßgeblich mit. Als sie sich weigerten, Briten und Amerikaner mitbestimmen zu lassen, gründeten die ihren eigenen Rundfunksender. Bis 1952 blieb das Haus des Rundfunks eine sowjetische Enklave im Westen, dann riegelte britisches Militär das Gebäude ab. Der endgültige Auszug des Berliner Rundfunks nach Ost Berlin begann. Danach stand das Gebäude fast zwei Jahre leer. Am 1. Juni 1954 zog der Sender Freies Berlin in das Haus des Rundfunks ein. Der SFB verschmolz am 1. Mai 2003 mit dem Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg ORB zum Rundfunk Berlin-Brandenburg. Der RBB sendet seither einen Teil seiner Radioprogramme aus dem Haus des Rundfunks in der Masurenallee.

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