Karl Kraus

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Grundlagen zum Thema Karl Kraus
Karl Kraus war einer der bedeutendsten österreichischen Schriftsteller, Kultur-und Gesellschaftskritiker des beginnenden 20. Jahrhunderts. In allen Genres zuhause fand er auch immer die Zeit die Hetzpresse und jedwede Verflachung der Schriftstellerei zu kritisieren.
Transkript Karl Kraus
Am 28. April 1874 wird in Jičín, in Böhmen, der österreichische Schriftsteller und Kulturkritiker Karl Kraus geboren. Er ist der Sohn eines wohlhabenden Kaufmanns, der mit der Familie nach Wien zieht, als Karl drei Jahre alt ist. Hier erhält er eine standesgemäße Erziehung und ist stets ein guter Schüler. Bereits mit 17 Jahren zeigt sich sein Talent mit der Sprache umzugehen. Karl Kraus schreibt humoristische Theaterszenen, bei denen er selbst Regie führt. Gemeinsam mit seinem Altersgenossen Hugo von Hofmannsthal hält sich Karl Kraus gern in den Stammlokalen der Kaffeehausliteraten auf. Im Café Griensteidl begegnet er Hermann Bahr, der mit einigen neuromantischen Dichtern die Gruppe "Das junge Wien" bildet. In ihm findet Karl Kraus den ersten Angriffspunkt für seine polemischen Kritik an der sprachlichen Ästhetik um ihrer Selbst Willen. Noch vor der Jahrhundertwende gründet Karl Kraus eine eigene Zeitschrift, “Die Fackel". Sie wird zum Organ seiner Kritik an der Verlotterung der Sprache. Für ihn ist ihre Verflachung Ausdruck der Korruption und geistigen Unwahrhaftigkeiten der Gesellschaft, die er in jeder Ausgabe scharf angreift. So wird das Erscheinen der "Fackel", pro Quartal wenigstens ein Mal, zum Lesegenuss oder zum Ärgernis, in jedem Fall aber zum Diskussionsstoff. So wird Karl Kraus zum gefürchteten und bewunderten Beobachter der künstlerischen und politischen Strömungen. Da die Journalisten besonders sorglos mit der Sprache und der Wahrheit umgehen, ist die Presse seine beliebteste Zielscheibe. In einem Aphorismus von Kraus heißt es: "Am Anfang war die Presse und dann erschien die Welt." In seiner harten Haltung gegen die Verflachung der Kultur vergisst Karl Kraus nicht, auf die, seiner Meinung nach, positiven Kräfte hinzuweisen. Er verteidigt die Werke Wedekinds, Strindbergs, Oscar Wildes und Siegmund Freuds, deren Anerkennung die bürgerliche Moral verbietet. Nach dem Niedergang der Monarchie in Österreich-Ungarn und dem Anklammern an die nunmehr leeren Werte Gott, Kaiser und Vaterland bricht eine Hochblüte der Kunst zusammen, die viele schöpferische Menschen nach Wien geführt hat. In dieser Stimmung erscheint die Popularität von Werken wie der "Lustigen Witwe" wie eine Flucht vor dem politischen Wirren und dem sich abzeichnenden Weltkrieg. Karl Kraus ist von der Art der Kriegsberichterstattung in den Zeitungen mindestens so erschüttert wie vom Krieg selbst. Er prangert in zahllosen Schriften die Verherrlichung des Krieges und die Sensationsgier der Journalisten an. Kraus hält öffentliche Lesungen, bei denen er sich gegen den Krieg ausspricht. Als Ende 1918 die Monarchie endgültig zerbrochen ist, veröffentlicht er in der Form einer Grabschrift einen Nachruf, in dem er seine Hoffnung auf eine demokratische Erneuerung Österreichs zum Ausdruck bringt. In seinem Kampf gegen die Scheinmoral der Gesellschaft greift Kraus sogar die Gerichte an und unterstellt, dass bei Prozessen über Ehebruch und Sittlichkeitsdelikte nach einer männlichen Moral geurteilt wird. In seinem Hauptwerk "Die letzten Tage der Menschheit" klagt Karl Kraus noch im Jahr 1922 die Presse und Redakteure die Mitschuld am Krieg an. Er kritisiert auch Prominente wie Kokoschka, Freud und Wittgenstein für Ihren verspäteten Pazifismus im Bezug auf den drohenden Nationalsozialismus. Er selbst gibt 1933 ein Fackelheft mit dem Titel "Das Grauen des Dritten Reiches" nicht in Druck. 1936 stirbt Karl Kraus an einem Herzinfarkt.

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