Futterpflanzen für Nutztiere
- Was sind Nutztiere?
- Wovon ernähren sich Nutztiere?
- Welches Futtermittel wird für Hühner verwendet?
- Wie werden Schweine gefüttert?
- Welche Futtermittel werden bei Rindern und Schafen verwendet?
- Ergänzungsfutter für Nutztiere
- Herkunft und Anbau von Futterpflanzen
- Verständniskontrolle zum Thema Futterpflanzen für Nutztiere

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Grundlagen zum Thema Futterpflanzen für Nutztiere
Was sind Nutztiere?
Wir Menschen halten Tiere nicht nur als Haustiere, um mit ihnen zu spielen oder zu kuscheln. Nutztiere sollen uns vor allem Arbeit abnehmen oder Nahrungsmittel liefern, wie z. B. Fleisch, Milch und Eier. Zu den Nutztieren gehören unter anderem Hühner, Rinder, Schweine, Pferde und auch Bienen, die uns Honig liefern.
Wovon ernähren sich Nutztiere?
Nutztiere leben oft auf großen Bauernhöfen. Meist gibt es in direkter Nähe nicht genug Futter für alle Tiere. Um sie zu ernähren, werden daher besondere Futtermittel hergestellt. Futtermittel sind meist Gemische aus unterschiedlichen pflanzlichen Bestandteilen. Je nach Tierart sind dabei unterschiedliche Bestandteile besonders wichtig.
Welches Futtermittel wird für Hühner verwendet?
Hühner lieben Körner! Sie fressen am liebsten Weizen und Mais. Manchmal bekommen sie auch Gras und Gemüse. Besonders wichtig ist genügend Eiweiß und Kalzium in ihrer Nahrung, denn damit bilden sie unter anderem die Schale der Eier.
Wie werden Schweine gefüttert?
Schweine sind Allesfresser und ihre Futtermischungen müssen sorgfältig ausgewählt werden, damit sie dennoch alle notwendigen Nährstoffe mit ihrer Nahrung aufnehmen.
Den Hauptbestandteil ihrer Nahrung machen ebenfalls Körner von günstigen Futterpflanzen wie Mais und Weizen aus. Dazu kommen weitere Zusatzstoffe wie Vitamine. Zudem brauchen Mastschweine auch viel Eiweiß, da sie schnell wachsen und viel Fleisch liefern sollen. Die am häufigsten eingesetzte Eiweißquelle ist das Eiweiß aus der Sojabohne.
Welche Futtermittel werden bei Rindern und Schafen verwendet?
Rinder und Schafe gehören zu den Wiederkäuern. Sie benötigen vor allem Gras und Heu. Im Gras sind bereits alle wichtigen Stoffe für die Tiere enthalten. Heu ist getrocknetes Gras, das ganzjährig gefüttert werden kann – gerade auch im Winter, wenn kein frisches Gras wächst. Zusätzlich bekommen manche Tiere sogenanntes Kraftfutter bzw. Ergänzungsfutter, um sie als Schlachttiere schnell und kräftig aufzuziehen und anschließend zu Fleisch weiterzuverarbeiten.
Ergänzungsfutter für Nutztiere
Neben dem Grundfuttermittel erhalten viele Tiere in der Landwirtschaft auch Ergänzungsfutter.
So können Nährstoffe zugefüttert werden, die im Grundfutter nicht enthalten sind. Viele Tiere bekommen beispielsweise Soja, was ihnen viel Eiweiß und Energie liefert. Das Muskelfleisch der Nutztiere wird hauptsächlich zum Verkauf verwendet. Daher sollen in der Fleischindustrie Tiere mit einem hohen Muskelanteil heranwachsen, den sie durch ausreichend Eiweiß und Energie in ihrer Nahrung aufbauen können.
Herkunft und Anbau von Futterpflanzen
Viele Futterpflanzen, wie Weizen oder Mais, können in Deutschland oder Europa angebaut werden. Jedoch auch anderswo auf der Welt werden Futterpflanzen geerntet, die wir in Deutschland verwenden. Soja wird meist in Südamerika und Asien angebaut und anschließend mit dem Schiff zu uns transportiert. Durch den weiten Weg entstehen eine Menge Abgase. Doch auch innerhalb Deutschlands birgt der Anbau von Futterpflanzen einige Nachteile für die Umwelt. So werden große Flächen für den Anbau eingenommen und oft eine Menge Düngemittel und Chemikalien verwendet.
Alternativ könnten auf diesen Feldern Nahrungsmittel angebaut werden, die direkt durch uns Menschen verzehrt werden können. So würden wir viele Produktionskosten, Ressourcen, Zeit und Fläche einsparen.
Verständniskontrolle zum Thema Futterpflanzen für Nutztiere
Transkript Futterpflanzen für Nutztiere
Hallo. Heute soll unser Thema heißen Futterpflanzen für Nutztiere. Lasst uns einfach einen Spaziergang machen. Wenn Ihr mich begleitet, werdet ihr bald wissen, welche Pflanzen begehrte Futterpflanzen sind. Wir starten in dieser Wiesenlandschaft. Da, wo die Pflanzen sich im Jahreslauf ohne großes Hinzutun entwickeln. Hier weiden Mast- und Milchrinder, Pferde und Schafe und der Bauer mäht die Wiesen zur Heugewinnung. Sehen wir uns an, welche Pflanzen im September nach dem Mähen der Wiese, der Mahd vorrangig gedeihen. Da finden wir Klee und Hahnenfuß, Spitz- und Breitwegerich, sowie die Blätter vom Rohrglanzgras und vom Löwenzahn. Das Gras zeigt uns an, dass wir es mit einer Feuchtwiese zu tun haben. Die Feuchte des Bodens macht dem Maulwurf aber nichts aus, denn einen kleinen Hügel hat er aufgeworfen. Der Wiesen- oder Rotklee wirkt sich im Bestand positiv aus, denn seine Wurzeln haben die Fähigkeit mithilfe von Bakterien Stickstoff zu binden. Dadurch wird die Bodenqualität verbessert. Der Löwenzahn ist natürlich in der Wiese ebenfalls vorhanden. Im Frühjahr färbt er die Wiesen gelb, bis er sich zur Pusteblume wandelt, die Du sicherlich kennst. Jetzt, im September wächst hier sein Verwandter, der Wiesen-Pippau oder die Grundfeste genannt. Das Korbblütengewächs finden wir im Heu wieder. Untersucht man das Heu, so entdeckt man Pflanzenteile von Wiesenrispengras, dem Knäuelgras, dem Wiesenfuchsschwanz und dem Lieschgras. Die beiden letzten kann der Laie nur an den versetzten Blütezeiten unterscheiden. Und das begehrte Weidelgras wollen wir natürlich nicht vergessen. Die Wiese erhielt im August die zweite Mahd. Das getrocknete Gras, das Heu, wird verpresst, sodass runde Ballen entstehen, wie es die linke Abbildung zeigt. Wenn es erforderlich ist, kommen heutzutage die Rundballen auf eine Ballenwickelmaschine, die die sogenannte Heulage mit Ballenfolie umklebt. So entstehen Ballen von Heulage, kleine Futterportionen, die sich leicht transportieren und verfüttern lassen. Wir sehen ausschließlich Weidelgras, angebaut auf einem Feld. Die Landwirte bauen die hochwertige Pflanze als Futtergras an. Hier ist allerdings zu vermuten, dass man die Ähren ausreifen lässt, um Saatgut zu gewinnen und zu vermarkten. Hafer ist recht anspruchslos. Für seine Entwicklung zum Grünfutter ist ausreichend Feuchtigkeit wichtig. Er kann von Ende Mai bis Ende Juni geschnitten werden. Wir sehen den Hafer als reife Pflanze. Körner und Stroh werden im August geerntet. Haferkörner sind ein Kraftfutter für Pferde, denn sie sind sehr eiweißhaltig. Triticale ist ein Getreide, eine Kreuzung aus Weizen und Roggen. Die Körner werden geschrotet oder ungeschrotet als Tierfutter verwendet. Für die Grünfuttergewinnung kommen mitunter Sonnenblumen, Lupine und vor allem die Ackerbohne oder auch Viehbohne genannt, infrage. Manchmal werden die Felder, die Anbauflächen, nach der Ernte mit Schafen nach geweidet. Zu den Hackfrüchten gehören Mais, Rüben und Kartoffeln. Sie werden als Hackfrüchte bezeichnet, weil die Arten im Jugendstadium eine ständige Bodenlockerung, das Hacken, erfordern. Die Haupterntezeit für Rüben ist der Oktober. Blätter und der gesamte Wurzelkörper der Futterrübe werden als Viehfutter gerne für Schweine genutzt. Die Kohlrübe dient der Zubereitung schmackhafter Suppen. Der größte Teil der Ernte wird aber Tierfutter. Kartoffeln sind heute als Tierfutter weniger wichtig. Früher wurden Futterkartoffeln für die Schweinemast eingesetzt. Heute sind sie vorrangig als Speisekartoffeln von Bedeutung. Mais ist die wichtigste Futterpflanze. Sie gehört zu den Süßgräsern, hier links im Bestand zu sehen. Circa 70 Prozent der Aussaat werden in Mitteleuropa als Viehfutter verwertet. Rechts ist der weibliche Blütenstand mit dem fadenartigen Fruchtblattnarben abgebildet. Er wird zum Maiskolben. Im September reift der Mais aus und man kann die Kolben mit den festen Körnern ernten, sofern man auf die Gewinnung von Saatgut oder von Maisstärke bedacht ist. Die geschroteten Körner mengt man Kraftfutter bei, dass unter anderem eiweißreiches Fischmehl enthält. Solange Mais ergrünt ist, kommt er als Grünfutter zum Einsatz. Im fast abgetrocknetem Zustand ist er aufgrund der markhaltigen Stängel, noch gut für die Herstellung von Silage geeignet. Sicherlich hast Du Dich schon einmal gefragt, warum entlang der Landstraßen mit Folie und Autoreifen bedeckte Haufen liegen. Manch einer, der näher rankommt, wird den eigenartig sauren Geruch wahrnehmen, der von den Freigärhaufen der Mais-Silage ausgeht, wenn sie schlecht abgedichtet sind oder kurzzeitig geöffnet wurden. Unter Silage verstehen wir Grünfutter, dass durch Gärung haltbar gemacht wurde. Dabei wird es zum Sauerfutter und Silage genannt. Für die Herstellung von Maissilage braucht man biologische Sachkenntnis, damit nicht Fäulnis und Verwesung in die Biomasse einziehen. Der kleingehäckselte Mais wird eingefahren und durch Reifendruck festgepresst. Luft und Sauerstoff entweichen so. Die Biomasse wird verdichtet. Das Foto zeigt, wie man es macht. Nur unter Sauerstoffausschluss vermehren sich die allgegenwärtigen Milchsäurebakterien. Sie verwerten einen Teil des Maiszuckers und sie setzen dabei die konservierende Milchsäure frei, die allerdings letzten Endes auch die Bakterien absterben lässt. Wenn der Silo gefüllt ist, wird eine Plane darüber gezogen, die beschwert wird, damit alles abgedichtet bleibt. In letzter Zeit beobachtet man noch eine weitere Methode der Raufutterkonservierung, die Gras-Silage. Das frisch gemähte Gras kommt gleich in eine Bündelpresse und wird anschließend als Ballen mit Ballenfolie umwickelt. Im luftdichten Ballen wird Sauerstoff schnell verbraucht und die Bildung von Silage setzt ein. Nun fassen wir zusammen: Du konntest heute erfahren, dass die naturbelassenen Wiesenpflanzen, vor allem Gräser und Schmetterlingsblütler im grünen und trockenen Zustand optimal als Viehfutter geeignet sind. Du konntest erfahren, dass Triticale, Hafer, Klee, Lupinen, Ackerbohnen und Sonnenblumen, sowie Futter- und Kohlrüben unter anderem zu den Futterpflanzen zählen. Und Du konntest erfahren, dass Mais die bedeutendste Futterpflanze in Deutschland ist. Er wird hauptsächlich als Grünfutter und für Silage benutzt. So. Das war's für heute. Tschüss.
Futterpflanzen für Nutztiere Übung
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Wieso halten wir Menschen Nutztiere?
TippsNur eine der Antworten ist richtig.
LösungNutztiere sind Tiere, die dem Menschen einen wirtschaftlichen Nutzen bringen. Heutzutage bedeutet das in der Regel, dass der Mensch durch diese Tiere Geld verdienen kann. Haustiere gehören also nicht zu den Nutztieren.
Nutztiere sind zum Beispiel Tiere, die geschlachtet werden, um Fleisch, Fell oder Leder zu erhalten. Auch Tiere, die Lebensmittel wie Eier oder Milch liefern gehören dazu.
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Welches dieser Tiere gehört zu den Allesfressern?
TippsRinder und Schafe gehören zu den Wiederkäuern.
LösungSchweine sind Allesfresser und ihre Futtermischungen müssen sorgfältig ausgewählt werden, damit sie alle notwendigen Nährstoffe mit der Nahrung aufnehmen.
Hühner ernähren sich in erster Linie von Körnern von Futterpflanzen wie Weizen und Mais. Außerdem können sie auch Gras oder frisches Gemüse bekommen.
Rinder und Schafe gehören zu den Wiederkäuern. Sie benötigen vor allem Gras und Heu. Im Gras sind alle wichtigen Stoffe für die Tiere enthalten und sie stellt auch in der freien Natur die natürliche Nahrung dar.
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Was ist der Hauptbestandteil im Fleisch, das wir Menschen verzehren?
TippsSchweinelende ist aus dem großen Lendenmuskel von Schweinen.
LösungDas Fleisch, das wir essen, besteht zum größten Teil aus Muskeln.
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Wo wird ein Großteil des Sojas angebaut, der für unser Tierfutter verwendet wird?
TippsIn Deutschland wird zwar Soja angebaut, jedoch in der Regel nicht für Tierfutter, sondern beispielsweise für Tofu.
LösungSoja, ein Hauptbestandteil für unser Tierfutter, wird hauptsächlich in Südamerika und Asien produziert.
Der anschließende Transport über große Entfernungen ist jedoch umweltschädlich, da er zu einer erhöhten Emission von Abgasen führt. -
Welche Tiere zählen zu den Nutztieren?
TippsDrei der Antwortmöglichkeiten sind richtig.
LösungNutztiere dienen vielfältigen Zwecken: Sie werden sowohl für die Gewinnung von Fleisch, Fell und Leder geschlachtet als auch für die Produktion von Lebensmitteln wie Eiern und Milch gehalten. Beispiele hierfür sind Hühner, Kühe, Schweine und Honigbienen.
Darüber hinaus zählen auch Arbeitspferde, die beispielsweise Lasten ziehen oder als Reittiere dienen, zur Kategorie der Nutztiere.
Im Gegensatz dazu sind Haustiere wie Hunde oder Katzen keine Nutztiere.
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Wofür benötigen Hühner genügend Eiweiß und Kalzium in ihrer Nahrung?
TippsNur eine der Antworten ist richtig.
LösungBesonders wichtig ist genügend Eiweiß und Kalzium in der Nahrung von Hühnern, denn dies benötigen sie, um gesunde und stabile Eier zu legen.

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