Was sind Nutzpflanzen? Sie liefern uns Nahrungsmittel, Heilpflanzen und Materialien für Kleidung. Erfahre mehr über die Vielfalt und Bedeutung dieser Pflanzen!
Nutzpflanzen sind Pflanzen, die vom Menschen genutzt werden. Ihre Anwendungen reichen von Nahrungsmitteln über Viehfutter bis hin zu Heilpflanzen in der Medizin und für technische Zwecke. Es gibt sowohl wild wachsende als auch kultivierte Nutzpflanzen.
Von der Wildpflanze zur Kulturpflanze
Nutzpflanzen sind aus dem menschlichen Leben nicht wegzudenken. Schon seit sehr langer Zeit nutzt der Mensch Pflanzen als Nahrung, zur Werkzeugherstellung, als Heil- oder Genussmittel und für vieles mehr. Vor etwa 12 000 Jahren begannen Menschen, besonders nützliche Pflanzen zu kultivieren und Ackerbau zu betreiben, wodurch aus Wildpflanzen Kulturpflanzen wurden. Sie selektierten Pflanzen mit großen Früchten für den Anbau, ein Prozess, der als Auslesezüchtung bekannt ist. Mit der Zeit entwickelte sich der Anbau dieser Pflanzen weiter und es begann die Züchtung neuer Sorten. Heute bauen wir Nahrungspflanzen weltweit in großem Maßstab an.
Welche Nutzpflanzen gibt es?
Insgesamt zählen etwa 20 000 unterschiedliche Pflanzenarten zu den Nutzpflanzen. Weniger als 1 % davon werden von uns Menschen als Kulturpflanzen angebaut, der Rest ist wild wachsend.
Viele dieser Pflanzen dienen dem Menschen als Nahrungsmittel: Getreide, Obst und Gemüse werden in großen Mengen in unserer Landwirtschaft angebaut.
Vielleicht kennst du auch einige Nutzpflanzen, die uns als Heilpflanzen bekannt sind. Das sind Pflanzen, die der Linderung von Krankheiten, also als eine Art Medizin, dienen. Dazu zählt zum Beispiel die Kamille. Das ist eine wild wachsende Pflanze, die du bestimmt schon in Teemischungen gefunden hast.
Auch Bäume, die uns Brennholz und Holz für Möbel liefern, gehören zu den Nutzpflanzen.
Baumwolle ist ein Beispiel für eine Pflanze, aus der der Mensch Textilfasern gewinnen kann, woraus wiederum Kleidung hergestellt wird.
Einige Nutzpflanzen wollen wir uns im Folgenden etwas genauer anschauen.
Kohl
Der Wildkohl, ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, führte durch Züchtung zur Entstehung von Weißkohl, Rotkohl, Blumenkohl, Grünkohl und Brokkoli. Diese Kohlsorten sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen und werden heute in fast ganz Deutschland angebaut.
Raps
Der Raps stammt ebenfalls vom Wildkohl ab und ist eine bekannte Nutzpflanze, die du bestimmt schon einmal gesehen hast. Im Frühjahr blühen die Rapsfelder oft in einem satten Gelb. Aus den Samen der Rapspflanze wird Öl hergestellt, das sowohl als Speiseöl als auch als Biokraftstoff verwendet wird. Der Raps zählt daher zu den Ölpflanzen.
Weizen
Weizen ist ein Getreide, gehört also zu den Gräsern, und ist die in Deutschland am meisten angebaute Nutzpflanze. Aus Weizen wird Mehl hergestellt, das wir für die Herstellung von Lebensmitteln wie Brot oder Nudeln verwenden. Außerdem kann Weizen als Viehfutter verwendet werden.
Kartoffel
Die Kartoffel, ursprünglich aus Südamerika, wurde vor etwa 500 Jahren nach Europa gebracht und ist heute eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel. Sie wird als Beilage, Stärkemehl sowie als Viehfutter und Biokraftstoff genutzt. Die essbaren Teile der Kartoffel sind die unterirdischen Knollen, die reich an Stärke sind.
Hanf
Auch der Hanf gehört zu den Nutzpflanzen. Vielen Menschen ist diese Pflanze nur als Droge bekannt, obwohl der Hanf vielseitig einsetzbar ist. Die aus Hanf gewonnenen Rauschmittel werden auch Cannabis genannt.
Hanf kann aber nicht nur als Droge, sondern auch als Heilmittel eingesetzt werden. Er besitzt eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung und kann gegen eine Vielzahl von Krankheiten genutzt werden.
Aus den Fasern der Pflanzen können Textilien für Kleidung, Segel oder Seile hergestellt werden. Die Samen der Pflanze werden als Nahrungsmittel genutzt. Sie sind eine Quelle für Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamine und viele weitere wichtige Nährstoffe.
Nutzpflanzen – Zusammenfassung
Nutzpflanzen sind essenzieller Bestandteil unseres Lebens. Ihre Anwendungsbereiche umfassen Nahrungsmittel, Viehfutter, Heilpflanzen in der Medizin und technische Zwecke. Sie beinhalten dabei sowohl wild wachsende als auch kultivierte Arten.
Die Entwicklung von Kulturpflanzen aus Wildpflanzen begann vor etwa 12 000 Jahren mit dem Beginn des Ackerbaus. Durch Auslesezüchtung, bei der Pflanzen mit wünschenswerten Eigenschaften ausgewählt wurden, entstanden die heutigen Kulturpflanzen.
Es gibt rund 20 000 unterschiedliche Nutzpflanzenarten, wovon weniger als 1 % kultiviert werden. Zu den bekannten Nutzpflanzen zählen Getreide, Obst, Gemüse, Heilpflanzen wie Kamille, Bäume für Brenn- und Möbelholz sowie Baumwolle für Textilfasern.
Einige Beispiele für spezifische Nutzpflanzen sind:
Kohl: verschiedene Sorten wie Weißkohl, Rotkohl, Blumenkohl, Grünkohl und Brokkoli, reich an Vitaminen und Mineralstoffen
Raps: bekannt für seine gelben Blüten und als Quelle für Speiseöl und Biokraftstoff
Weizen: das am häufigsten in Deutschland angebaute Getreide, verwendet für die Herstellung von Mehl
Kartoffel: ein wichtiges Grundnahrungsmittel, wobei die stärkereichen Knollen die essbaren Teile sind
Hanf: vielseitig nutzbar, sowohl als Heil- und Rauschmittel als auch für die Textilherstellung
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Nutzpflanzen sind Pflanzen, die vom Menschen genutzt werden. Ihre Anwendungen reichen von Nahrungsmitteln über Viehfutter bis hin zu Heilpflanzen in der Medizin und für technische Zwecke. Es gibt sowohl wild wachsende als auch kultivierte Nutzpflanzen.
Getreide wird in der Futter- und Lebensmittelindustrie verwendet.
Lösung
Insgesamt zählen etwa 20 000 unterschiedliche Pflanzenarten zu den Nutzpflanzen. Weniger als 1 % davon werden von uns Menschen als Kulturpflanzen angebaut, der Rest ist wild wachsend.
Viele dieser Pflanzen dienen dem Menschen als Nahrungsmittel: Getreide wie Weizen, Obst und Gemüse werden in großen Mengen in unserer Landwirtschaft angebaut. Vielleicht kennst du auch einige Nutzpflanzen, die uns als Heilpflanzen bekannt sind. Das sind Pflanzen,
die der Linderung von Krankheiten, also als eine Art Medizin, dienen. Dazu zählt zum Beispiel die Kamille. Das ist eine wild wachsende Pflanze, die du bestimmt schon in Teemischungen gefunden hast. Auch Bäume wie die Eiche, die uns Brennholz und Holz für Möbel liefern, gehören zu den Nutzpflanzen. Baumwolle ist ein Beispiel für eine Pflanze, aus der der Mensch Textilfasern gewinnen kann, woraus wiederum Kleidung hergestellt wird.
Gerste, Hafer und Mais gehören auch zu den Gräsern.
Lösung
Der Wildkohl, ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, führte durch Züchtung zur Entstehung von Weißkohl, Rotkohl, Blumenkohl, Grünkohl und Brokkoli. Diese Kohlsorten sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen und werden heute in fast ganz Deutschland angebaut.
Der Raps stammt ebenfalls vom Wildkohl ab und ist eine bekannte Nutzpflanze, die du bestimmt schon einmal gesehen hast. Im Frühjahr blühen die Rapsfelder oft in einem satten Gelb. Aus den Samen der Rapspflanze wird Öl hergestellt, das sowohl als Speiseöl als auch als Biokraftstoff verwendet wird. Der Raps zählt daher zu den Ölpflanzen.
Weizen ist ein Getreide, gehört also zu den Gräsern, und ist die in Deutschland am meisten angebaute Nutzpflanze. Aus Weizen wird Mehl hergestellt, das wir für die Herstellung von Lebensmitteln wie Brot oder Nudeln verwenden. Außerdem kann Weizen als Viehfutter verwendet werden.
Die Kartoffel, ursprünglich aus Südamerika, wurde vor etwa 500 Jahren nach Europa gebracht und ist heute eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel. Sie wird als Beilage, Stärkemehl sowie als Viehfutter und Biokraftstoff genutzt. Die essbaren Teile der Kartoffel sind die unterirdischen Knollen, die reich an Stärke sind.
Unter Auslesezüchtung versteht man, dass Pflanzen mit beispielsweise großen Früchten für den weiteren Anbau ausgewählt wurden.
Drei Antworten bleiben übrig.
Lösung
Die Entwicklung von Kulturpflanzen aus Wildpflanzen begann vor etwa 12 000 Jahren mit dem Beginn des Ackerbaus. Durch Auslesezüchtung, bei der Pflanzen mit nützlichen Eigenschaften ausgewählt wurden, entstanden die heutigen Kulturpflanzen.
Der Raps stammt vom Wildkohl ab und ist eine bekannte Nutzpflanze, die du bestimmt schon einmal gesehen hast. Im Frühjahr blühen die Rapsfelder oft in einem satten Gelb. Aus den Samen der Rapspflanze wird Öl hergestellt, das sowohl als Speiseöl als auch als Biokraftstoff verwendet wird. Außerdem wird er immer öfter als Futtermittel eingesetzt. Der Raps zählt daher zu den Ölpflanzen.
Auch der Hanf gehört zu den Nutzpflanzen. Vielen Menschen ist diese Pflanze nur als Droge bekannt, obwohl der Hanf vielseitig einsetzbar ist. Die aus Hanf gewonnenen Rauschmittel werden auch Cannabis genannt. Hanf kann aber nicht nur als Droge, sondern auch als Heilmittel eingesetzt werden. Er besitzt eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung und kann gegen eine Vielzahl von Krankheiten genutzt werden. Aus den Fasern der Pflanzen können Textilien für Kleidung, Segel oder Seile hergestellt werden. Die Samen der Pflanze werden als Nahrungsmittel genutzt. Sie sind eine Quelle für Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamine und viele weitere wichtige Nährstoffe.
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