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Grundlagen zum Thema Die Erdbeere
Die Erdbeere – Biologie
Man findet sie im Wald oder im Garten, kann sie zu Kuchen, Dessert und Marmelade verarbeiten oder einfach pur genießen. Die Rede ist von Erdbeeren. Doch was sind Erdbeeren überhaupt? Sind sie Beeren, Früchte oder vielleicht sogar Nüsse? Und wie wachsen Erdbeeren? In diesem Lerntext dreht sich alles um die Erdbeere.
Die Erdbeere – Systematik und Herkunft
Erdbeeren (Fragaria) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Rosengewächse. Dies ist eine formen- und artenreiche Pflanzenfamilie. Zur Gattung der Erdbeeren gehören etwa 20 Arten.
Bereits unsere frühen Vorfahren ernährten sich von Erdbeeren. Das belegen Funde aus der Steinzeit. Lange Zeit wurden in Europa nur kleine Walderdbeeren gegessen. Im 18. Jahrhundert gelangten dann großfrüchtige Erdbeerarten aus Nordamerika und Chile nach Europa. Daraus wurde schließlich die heute bekannte Gartenerdbeere gezüchtet, von der viele Erdbeersorten abstammen.
Heutzutage erfolgt der Anbau von Erdbeeren fast weltweit auf Feldern oder in Gärten. Meistens handelt es sich bei den Pflanzen um die Gartenerdbeere, doch auch die wilde Walderdbeere lässt sich im Garten kultivieren.
Die Erdbeere – Aufbau
Obwohl es viele verschiedene Arten und Sorten gibt, besitzen Erdbeerepflanzen dennoch einen charakteristischen Aufbau.
Blätter der Erdbeeren
Die Blätter von Erdbeerpflanzen sind drei- oder fünfteilig. Sie entspringen dem Wurzelstock, direkt aus der Erde.
Blüten der Erdbeeren
Erdbeerpflanzen besitzen weiße, gestielte Blüten mit zehn Kelchblättern und fünf Kronblättern. In der Mitte der Blüte, auf einem kegelförmigen Blütenboden, sitzen zahlreiche Fruchtblätter mit Narbe und Griffel. Kreisförmig darum sind mehr als 20 Staubblätter angeordnet.
Früchte der Erdbeere
Nach der Bestäubung und Befruchtung schwillt der Blütenboden an und wird fleischig und saftig. Die eigentlichen Früchte sind kleine Nüsschen, die auf dem aufgewölbten Blütenboden sitzen. Sie gehen direkt aus dem Fruchtknoten hervor. Wenn du eine Erdbeere genau anschaust, kannst du die Nüsschen als kleine, eingesenkte, gelb-braune Punkte erkennen. Erdbeeren werden von vielen Tieren, wie Vögeln, Mäusen, Igeln und Füchsen, gefressen. Dadurch werden die Samen verbreitet.
Die Erdbeere ist eine Scheinfrucht. Botanisch gesehen sind die kleinen Nüsschen die Früchte. Da zahlreiche Nüsschen auf dem Blütenboden sitzen, wird die Erdbeere auch als Sammelfrucht oder Sammelnussfrucht bezeichnet. Das, was wir so gerne essen und umgangssprachlich als Beere bezeichnen, ist der verdickte Blütenboden.
Die Erdbeere – Fortpflanzung
Erdbeeren können sich sowohl geschlechtlich als auch ungeschlechtlich fortpflanzen. Die geschlechtliche Fortpflanzung erfolgt über die Befruchtung des Fruchtknotens und die Ausbildung von Samen.
Um sich ungeschlechtlich fortzupflanzen, bildet die Erdbeere Ausläufer. Dies sind Seitensprosse, die aus dem Wurzelstock entspringen. Sie können Blätter und Wurzeln ausbilden. Somit kann eine Mutterpflanze zahlreiche genetisch identische Tochterpflanzen bilden.
In der folgenden Abbildung siehst du eine Erdbeerpflanze, die Blüten zur geschlechtlichen Fortpflanzung sowie Ausläufer zur ungeschlechtlichen Fortpflanzung ausgebildet hat.
Die Erdbeere – Zusammenfassung
Nun hast du schon einiges über die Erdbeere gelernt. Der folgende Steckbrief fasst die eben gelernten Informationen und Beschreibungen nochmals zusammen. Außerdem lernst du ein paar bekannte Sorten von Walderdbeeren und Gartenerdbeeren kennen.
Steckbrief – Erdbeere | |
---|---|
Familie | Rosengewächse (Rosaceae) |
Unterfamilie | Rosoideae |
Wissenschaftlicher Name | Fragaria |
Herkunftsländer | Nordamerika, Chile |
Blätter | drei- oder fünfteilig, langgestielt |
Blütenfarbe | weiß bis gelblich |
Früchte | kleine Nüsschen auf verdicktem Blütenboden |
Erntezeitpunkt | Anfang Mai bis Ende Juli |
Sorten | |
Möchtest du noch mehr über Pflanzen lernen? Dann schau dir gern das Video über Schmetterlingsblütengewächse an. Darin lernst du andere Pflanzen aus dem Garten, wie Erbsen und Klee, etwas näher kennen und erfährst, wie man eine Blütenformel aufstellt.
Im Anschluss an diesen Lerntext findest du häufig gestellte spannende Fragen rund ums Thema Erdbeeren und die entsprechenden Antworten. Außerdem findest du auf dieser Seite Übungsaufgaben, um dein Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!
Häufig gestellte Fragen zum Thema Erdbeeren
Transkript Die Erdbeere
Hallo. Ihr kennt den Namen dieser Frucht, die Erdbeere. So heißt unser Thema heute. Wir wollen klären, ob die Erdbeere wirklich eine Beere ist und welcher Pflanzenfamilie sie zugeordnet wird. Außerdem erfahrt ihr interessantes über die Pflanze. Von Walderdbeeren ernähren sich die Menschen schon lange. Nachweislich ist es durch Funde aus der Steinzeit belegt. Im 18. Jahrhundert kamen einige amerikanische Arten nach Europa. Aus diesen züchtete man die Gartenerdbeere in vielen Sorten. Erdbeerblätter sind in der Regel dreiteilig und sie entspringen dem Wurzelstock direkt aus der Erde. Sehen wir uns genauer die Blüten an. Zunächst können wir feststellen, dass es mehr als zehn Kelchblätter sind. Die Anzahl der Kronblätter lässt sich nicht genau festlegen, aber auf den ersten Blick scheinen es sechs zu sein. Wir vergrößern eine Erdbeerblüte. Jetzt können wir die Staubblätter erkennen. Es sind mehr als 20. Sie stehen kreisrund um die Stempel herum. Davon sind es auch sehr viele. Die Stempel, das sind die Fruchtblätter. Man kann von ihnen die Narben und Griffel erkennen. Sie sitzen auf einem kegelförmigen Blütenboden. Nach der Bestäubung und Befruchtung wird der Blütenboden fleischig und saftig. Das ist an dieser grünen, halbierten Erdbeere zu sehen. Außen sitzen die noch grünen, kugelförmigen Nüsschen auf. Die halbreife Erdbeere lässt die Nüsschen gut erkennen. Sie sind etwas eingesenkt. Hier eine reife Erdbeere. Die gelb-braunen Nüsschen sieht man bestens. Die Nüsschen sind die eigentlichen Früchte der Erdbeeren, denn sie gehen aus dem Fruchtknoten direkt hervor. Sie entstehen, wenn die Fruchtblätter vertrocknen und sich verfestigen. Sie umhüllen und schützen den Keimling. Präge dir das nachfolgende Bild einer aufgeschnittenen Erdbeere genau ein. Amseln und Rotkehlchen naschen gerne an Erdbeeren. Die Nüsschen scheiden sie am anderen Ort wieder aus. Mäuse, Igel, Fuchs und Dachs tun es bei Walderdbeeren auch. Ja, sogar Schnecken und Ameisen sind an der Verbreitung dieser Beere beteiligt. Erdbeeren setzen auf eine weitere Art der Fortpflanzung, nämlich die ungeschlechtliche. Diese nutzt der Mensch für sich. Aus dem Wurzelstock entspringen aus den Blattachseln Ausläufer, die an Stellen, an denen sie den Erdboden berühren, oberseits Blätter und unterseits Wurzeln bilden. Auf diese Weise kann eine Mutterpflanze eine Vielzahl genetisch identischer Tochterpflanzen bilden. Kleingärtner bezeichnen die Ausläufer abgewandelt als Ableger oder -senker. Bisher haben wir eine Menge erfahren. Unser Ziel haben wir aber noch nicht erreicht. Erdbeeren gehören zur Familie der Rosengewächse. Diese haben nämlich meistens fünf Kelchblätter und fünf Kronblätter und sie weisen eine Vielzahl von Staubblättern auf. Die Fruchtblätter sind oberständig. Das ist alles typisch für Rosengewächse. Es ist eine formen- und artenreiche Pflanzenfamilie. Man schätzt, dass es etwa 3000 Arten gibt, davon sind 36 heimisch in Deutschland. Nun zur Frucht. Die Erdbeere ist wie der Apfel eine Scheinfrucht. Man isst also eine Scheinbeere. Botanisch gesehen ist die Erdbeere aber gar keine Beere. Es ist besser, sie zunächst als Sammelfrucht zu kennzeichnen, weil sie viele Nüsschen trägt. Was wir so gern verzehren, das ist der verdickte Blütengrund. Der süß, saftig und weithin rot erkennbar, uns anlockte und letzten Endes aromatisch schmeckte. Ich sage euch Tschüss, bis zum nächsten Mal. Euer Octavus.
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