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Die Autor*innen
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Roland Hesse
Die Sonnenblume
lernst du in der Unterstufe 1. Klasse - 2. Klasse - 3. Klasse - 4. Klasse

Grundlagen zum Thema Die Sonnenblume

Sonnenblume – Biologie

Wenn du dir im Sommer oder Herbst aufmerksam die Felder und Gärten anschaust, sind dir bestimmt schon einmal blühende Sonnenblumen aufgefallen, die mit ihren großen Blüten kaum zu übersehen sind. Doch weißt du auch, wo die Sonnenblume eigentlich herkommt, wie groß sie werden kann und was sie für Besonderheiten hat? Im Folgenden lernst du viele spannende Fakten rund um die Sonnenblume.

Herkunft und Vorkommen der Sonnenblume

Ursprünglich stammt die Sonnenblume aus Nord- bis Mittelamerika. Als sie nach Europa kam, war sie anfangs nur eine Zierpflanze, doch heutzutage nutzt man die Sonnenblumenkerne zum Essen, beispielsweise im Müsli, zur Ölgewinnung oder als Vogelfutter. Die heutige Verbreitung der Sonnenblume erstreckt sich von Asien über Russland, Europa und Amerika.

Aussehen der Sonnenblume

Sonnenblumen können eine Höhe von bis zu drei Metern, meist aber nur ein bis zwei Metern erreichen. Sie haben eine behaarte, krautige Sprossachse. Die Blattform von Sonnenblumen ist fast herzförmig.

Die Blüten der Sonnenblume

Die Blütezeit der Sonnenblume reicht von Ende Juni bis September. Während der Blütezeit sieht man die Blütenscheibe. In der Scheibe sind viele Einzelblüten vereint, es handelt sich um einen sogenannten Blütenstand.

Der Blütenstand besteht aus Zungenblüten und Röhrenblüten, die auf einem markigen Blütenboden sitzen. Die auffälligen, meist gelben Zungenblüten (Lockblüten) dienen der Anlockung von Insekten, sind aber selbst unfruchtbar. Übrigens können die Zungenblüten auch rot gefärbt sein. Im Inneren des Blütenstands befinden sich die zahlreichen Einzelblüten, die Röhrenblüten. Diese sind fruchtbar. Umgeben ist der gesamte Blütenstand von Hüllblättern.

In der Abbildung siehst du links den Blütenstand einer Sonnenblume sowie rechts eine einzelne Röhrenblüte im Detail.

Blüte einer Sonnenblume

Befruchtung der Sonnenblume

Die Röhrenblüte ist zwittrig, hat also männliche und weibliche Geschlechtsorgane. Sie steht in der Achsel eines Spreublatts. Spreublätter sind die Tragblätter der Einzelblüten. Der Fruchtknoten, in dem sich später der Samen entwickelt, trägt zwei Kelchblätter. Fünf verwachsene Blütenblätter bilden eine Blütenröhre. Die Staubblätter bilden ebenfalls eine Röhre, die Staubblattröhre oder auch Antherenröhre genannt wird.

Zur Fortpflanzung wird zunächst der Pollen gebildet. Durch den Griffel, der in der Röhre emporwächst, wird der Pollen herausgedrückt und kann andere Blüten bestäuben. Anschließend reift die Eizelle im Fruchtknoten und die beiden Narbenäste entfalten sich. Die Narbe des Fruchtblatts kann dann durch den Pollen anderer Sonnenblumen bestäubt werden. Nach der Bestäubung und Befruchtung entwickelt sich aus jeder Blüte ein Sonnenblumenkern. Näheres zum Thema Bestäubung und Befruchtung erfährst du in dem Video Befruchtung von Pflanzen.

Besonderheiten der Sonnenblume

Die Blütenblätter der Sonnenblume folgen tagsüber dem Lauf der Sonne, sodass die Blütenstände morgens Richtung Osten und abends Richtung Westen zeigen. Dadurch, dass sie immer der Sonne zugewandt sind, erhöht sich die Fotosyntheseleistung.

Sonnenblume – Zusammenfassung

Alle wichtigen Fakten zur Sonnenblume findest du in der unten stehenden Tabelle als einen kleinen Steckbrief zusammengefasst.

Steckbrief Sonnenblume
lat. Name Helianthus annuus
Familie Korbblütler
Gattung Sonnenblumen
Verbreitung ursprünglich Nord- bis Mittelamerika, heute fast weltweit
Blütenfarbe gelb bis orange, auch dunkelrot, teilweise mehrfarbig
Größe 20 cm bis 3 m hoch
(durchschnittlich meistens 1–2 m hoch)

In dem zugehörigen Video findest du viele spannende und nützliche Informationen rund um die Sonnenblume. Abschließend kannst du mit unseren Übungsaufgaben und Arbeitsblättern dein Wissen festigen.

Transkript Die Sonnenblume

Hallo, herrlich, so ein Sonnenblumenfeld. Heute will ich euch Sonnenblumen vorstellen. Und wir finden heraus, in welche Pflanzenfamilie sie gehören. Auch erfahrt ihr, wie man Pflanzenöl ganz einfach nachweisen kann. Ich habe ein Pflanzenexemplar ausgewählt, um Wichtiges zeigen zu können. Die Sonnenblume erreichte eine Höhe von fast drei Metern. Wir sehen die behaarte Sprossachse, die fast herzförmigen Blätter, einige Blütenknospen und die Blütenscheibe. Es handelt sich hierbei um einen Blütenstand. Das heißt, in dieser Scheibe mit tieferem Boden sind viele Einzelblüten vereint. Bei heranreifenden Blütenständen bilden die Hüllblätter eine Art Korb. Doch wie kam die Sonnenblume zu ihrem Namen? Früher glaubte ich immer, dass dies auf die goldgelben Blütenblätter zurückgeht. Heute weiß ich, dass es vor allem damit zusammenhängt, dass die oberen Blätter und Knospen tagsüber dem Lauf der Sonne folgen. Sie wenden sich immer dem Licht zu, von Osten bis Westen. Noch bevor die Sonne untergegangen ist, beginnen sie sich wieder zurück zu drehen. Die Photosyntheseleistung soll dadurch um nahezu zehn Prozent gesteigert werden. Sehen wir uns den Blütenstand an. Er besteht aus circa 1000 bis maximal 2000 Einzelblüten. Die weithin leuchtenden gelben, heißen Zungenblüten. Sie bilden den Schauapparat, denn sie locken Insekten an, sind aber selbst unfruchtbar. Es soll bis zu 69 Lockblüten geben. Sie können von tiefrot, braun, sattgelb bis hellgelb gefärbt sein. Von einer solchen Zierform habe ich bereits einen Längsschnitt der Blüte gefertigt und fotografiert. Wir sehen den flachen, markigen Blütenboden, der die vielen Röhrenblüten und Zungenblüten aufnimmt. Die Blüten sind dicht gedrängt und sitzen wie auf einem Korbboden zusammen. Deshalb ordnet man die Sonnenblumen der Familie der Korbblütler, auch Korbblütengewächse genannt, zu. Die Röhrenblüten stehen in der Achse eines Spreublattes. Zwei Kelchblätter trägt der unterständige Fruchtknoten. Eine fünfzipfelige gelbbraune Blütenröhre wird von fünf verwachsenen Blütenblättern gebildet. Die fünf Staubblätter bilden ebenfalls eine Röhre, durch die der Stempel hindurchwächst. Zuerst wird der Pollen gebildet, der vom emporwachsenden Griffel herausgedrückt wird. Die Blüten reifen nacheinander von außen nach innen. Dann spreizen sich die beiden Narbenäste und im Fruchtknoten reift die Eizelle. Die Narbe des Fruchtblattes, auch als Stempel bekannt, kann dann vom Fremdpollen bestäubt werden. Die zwittrigen Röhrenblüten sind also vormännlich. Zuerst wird der Pollen gebildet. Nach der Bestäubung und Befruchtung entwickelt sich aus jeder Blüte ein Sonnenblumenkern. Das ist hier in den Schnittbildern gut zu sehen. Die unreifen Samen tragen noch die Blütenröhre, die aber bald abtrocknet. Nach dem Verblühen sehen die Fruchtstände interessant aus. Die Samen ergeben in ihrer Anordnung ein besonderes, spiraliges Muster. Ursprünglich stammt die Sonnenblume aus dem nördlichen Mexiko und dem südlichen Alaska. 1510 brachten die Spanier die ersten Pflanzen nach Madrid. Bis ins 18. Jahrhundert wurden die Sonnenblumen als Zierpflanzen gehalten. Sicherlich hast du schon einmal Sonnenblumensamen geknackt. Die schmecken lecker. Doch, was isst man dann hauptsächlich? Einen Inhaltsstoff kann man leicht nachweisen und zwar mit der Fettfleckprobe. Auf einem Löschblatt werden Samen zerquetscht. Es tritt eine Flüssigkeit aus, die ich umrande. Daneben setze ich einige Wassertropfen. Ich umrande die feuchte Stelle ebenfalls. Nun will ich das Ganze trocknen lassen. Damit es schneller geht, setze ich einen Ventilator ein. Was ist geschehen? Das Wasser verdunstete, die Linie ist noch da. Das Öl blieb. Es beginnt sogar, über die Umgrenzung hinauszuwandern. Wenn das Ergebnis so aussieht, haben wir ein fettes Öl nachgewiesen. Die Sonnenblume ist also eine Ölpflanze. Heute nimmt die Sonnenblume unter den Ölpflanzen auf ihren weltweiten Anbauflächen den dritten Platz nach der Sojabohne und dem Raps ein. Die Sonnenblume wird aber auch noch anders genutzt. Die grünen Pflanzenteile weiß der Landwirt als Grünfutter und für Silage zu schätzen. Die trockenen Pflanzenteile können zu Cellulose und Brennmaterial verarbeitet werden. So, ich hoffe, ihr konntet alles verstehen und wir sehen uns bald wieder. Tschüss.

10 Kommentare
10 Kommentare
  1. Super 🌟🤩🤩

    Von Itslearning Nutzer 2535 1123603, vor etwa 3 Jahren
  2. SUPER!!!vielleicht etwas länger

    Von Els 3, vor mehr als 4 Jahren
  3. Hallo Rafaat Radwa,
    leider hat dieses Video noch kein Transkript. Wenn Transkripte bereits vorhanden sind, befinden sich diese direkt unter dem Video.
    Liebe Grüße aus der Redaktion

    Von Tatjana Elbing, vor mehr als 5 Jahren
  4. hallo, haben sie transkript fuer sachunterricht videoes

    Von Raafat Radwa, vor mehr als 5 Jahren
  5. Hallo Nil, - gute, weiterführende Frage. Du beziehst dich sicherlich auf den hauptsächlichen, stofflichen Nutzen der Pflanze und die Fettfleckprobe, die ich zeigte. Nun, die Sonnenblume betreibt Fotosynthese. Dabei entsteht im Zellplasma Glucose, die Ausgangsstoff für die Bildung verschiedenartiger Fettsäuren und Glycerin und vieles mehr sein kann. Aus einem Molekül Glycerin und drei Fettsäuremolekülen entsteht ein großes Fettmolekül. Je nachdem wie es zusammengesetzt ist, haben wir es mit einem Öl(Sonnenblumenöl) oder festen Fett zutun(Kokosfett).

    Von Roland Hesse, vor mehr als 5 Jahren
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Die Sonnenblume Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Die Sonnenblume kannst du es wiederholen und üben.
  • Beschreibe die Merkmale und die Nutzung der Sonnenblume.

    Tipps

    Ein Begriff bleibt übrig!

    Die Zungenblüten dienen der Anlockung von Bestäubern.

    Lösung

    Die Sonnenblume gehört zur Familie der Korbblütler. Ihr botanischer Name lautet Helianthus annuus.
    Ein Blütenstand besteht aus tausenden Einzelblüten. Dabei werden die inneren Röhrenblüten von den äußeren Zungenblüten unterschieden.
    Die Sonnenblume kann eine Höhe von bis zu drei Metern erreichen.
    Sonnenblumen sind Nutz- und Zierpflanzen.
    Die Samen der Sonnenblume, die Sonnenblumenkerne, können verzehrt werden. Aufgrund ihres hohen Fettgehalts, lässt sich aus den Samen Öl gewinnen.

  • Fasse die wesentlichen Informationen zur Sonnenblume zusammen.

    Tipps

    Die Zungenblüten liegen außen und die Röhrenblüten innen.

    Lösung

    Die Sonnenblume wird auch als Ölpflanze bezeichnet, da sie zur Gewinnung von Sonnenblumenöl dient.
    Ihr botanischer Name lautet Helianthus annuus. Helios ist altgriechisch und bedeutet Sonne.
    All ihre Blüten sitzen direkt an der tellerartig verbreiterten Sprossachse. Ein solcher Blütenstand wird als Korb bezeichnet und daher ist die Sonnenblume auch der Familie der Korbblütler zuzuordnen. Der Blütenstand besteht aus tausenden Einzelblüten.
    Die meist gelben Zungenblüten dienen zur Anlockung von Insekten, die als Bestäuber dienen. Die Röhrenblüten sind braun und zwittrig. Aus ihnen entstehen nach Bestäubung und Befruchtung die Samen, die Sonnenblumenkerne.
    Die Sprossachse ist rau und behaart.

  • Beschrifte den abgebildeten Blütenstand.

    Tipps

    Hüllblätter umgeben einen Blütenstand.

    Die Röhrenblüten reifen von außen nach innen.

    Lösung

    Das Foto zeigt anschaulich, wie die Röhrenblüten von außen nach innen reifen. Während sich die Blüten außen bereits zu Früchten entwickeln, befinden sich innen noch unbefruchtete Fruchtknoten.

  • Ordne die Abschnitte des Versuchsprotokolls der Fettfleckprobe.

    Tipps

    Beginne mit einer Überschrift.

    Die Materialien sollten vor der Durchführung aufgelistet sein.

    Nach der Durchführung kommt die Beobachtung.

    Ganz zum Schluss kommt die Antwort auf die Fragestellung.

    Lösung

    Der Aufbau eines Versuchsprotokolls ist immer gleich. Je nach Versuch müssen noch die folgende Punkte ergänzt werden:

    • Chemikalien
    • Sicherheitsmaßnahmen
    • Aufbau des Experiments mit Skizze
    • Entsorgung verwendeter Chemikalien
    • Literatur
    Bei dieser Fettfleckprobe wurden keine Chemikalien verwendet.

    Das Ergebnis des Versuchs war eindeutig: Sonnenblumensamen enthalten Öl. Bestimmt hast du schon mal Sonnenblumenöl in der Küche oder im Supermarkt gesehen oder vielleicht hast du sogar selbst schon mal Sonnenblumenöl als Speiseöl verwendet.
    Durch ihren hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren und den enthaltenen Vitaminen, gelten Sonnenblumenkerne als gesund.

  • Beschreibe, wie die Sonnenblume zu ihrem Namen gekommen ist.

    Tipps

    Der botanische Name der Sonnenblume lautet Helianthus annuus. Helios ist altgriechisch und bedeutet Sonne.

    Lösung

    Die Sonnenblume dreht sich mit der Sonne und folgt so ihrem Lauf. Sie wendet sich immer dem Sonnenlicht zu, von Osten bis Westen. Dieses Phänomen wird als Heliotropismus bezeichnet. In der Nacht dreht sich die Sonnenblume nach Osten zurück. Die Pflanzen steigern so ihre Fotosyntheseleistung.

  • Überprüfe die Aussagen über die Sonnenblume.

    Tipps

    Als vormännlich werden zwittrige Blüten bezeichnet, bei denen die männliche Reife früher eintritt.

    Steril heißt auch unfruchtbar.

    Vier der sechs Aussagen sind korrekt.

    Lösung

    Die Sonnenblume gehört zur Familie der Korbblütler.
    Die braunen, inneren, zwittrigen Röhrenblüten sind vormännlich. Dies bedeutet, dass die männliche Reife früher eintritt.
    Die gelben, äußeren Zungenblüten sind dagegen steril und dienen der Anlockung von Bestäubern.
    Sonnenblumensamen sind ölhaltig. Dies kann mit Hilfe einer Fettfleckprobe nachgewiesen werden.
    Die Sonnenblume stammt ursprünglich aus Nord- und Mittelamerika und wurde im 16. Jahrhundert von spanischen Seefahrern nach Europa gebracht.