Das Schaf

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Grundlagen zum Thema Das Schaf
Das Schaf ist eines unserer ältesten Nutztiere. Wir Menschen nutzen vom Schaf die Wolle, aber auch Milch und Fleisch und das schon seit vielen Jahrtausenden. Schafe ernähren sich von Pflanzen. Meistens grasen sie und werden daher auch oft genutzt, um Wiesen kurz zu halten. Ähnlich wie Kühe sind Schafe Wiederkäuer. Sie stammen vom Mufflon ab und sind Hornträger. Schafe pflanze sich im Herbst fort und bringen im Frühling Lämmer zur Welt.
Transkript Das Schaf
Ein Schaf kommt selten allein. Die friedlichen Wollknäul leben ausschließlich in Herden zusammen und grasen am liebsten den ganzen Tag auf saftigen Wiesen. Als Nutztiere liefern sie den Menschen seit vielen tausend Jahren Milch, Fleisch und Wolle. Vor circa 10.000 Jahren begann der Urmensch erstmals, Schafe als Nutztiere zu halten, also etwa zeitgleich mit Hunden. Das bedeutet, Schafe zählen zu unseren ältesten tierischen Begleitern. Das heutige Hausschaf stammt ursprünglich vom armenischen Wildschaf Mufflon ab. Ob in Talweiden oder im Gebirge, in der Steppe oder in den Tropen: Schafe können sich leicht an jeden Lebensraum anpassen und leben heute fast überall auf der ganzen Welt. Die meisten findet man in Asien und Australien. In Deutschland werden heute etwa 1,7 Millionen Schafe gehalten. Im Vergleich dazu gibt es mehr als zwölf Millionen Rinder und 27 Millionen Schweine. Das liegt vor allem daran, dass die Deutschen nur wenig Schaffleisch und -milch verzehren. In südlichen Ländern hingegen ist Schafmilch viel beliebter. Schafe zählen zu den Hornträgern und werden je nach Rasse etwa 1,5 Meter lang und zwischen 75 und 120 Kilogramm schwer. Sie ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, aber auch von Ästen sowie von Heu und Stroh. Wie Kühe und Ziegen sind sie Wiederkäuer. Das bedeutet, sie würgen ihr Fressen nach mehreren Stunden wieder hoch und kauen es noch einmal durch. Dann wird es wieder heruntergeschluckt und schließlich in ihrem Darm verdaut. Das männliche Schaf wird als Widder oder Bock bezeichnet und hat lange, in sich gedrehte Hörner. Das weibliche Schaf wird auch Mutterschaf genannt und hat entweder gar keine Hörner oder nur winzig kleine. Ein junges Schaf bis zu einem Jahr heißt Lamm. Egal ob weiß, braun oder beige, niedlich ist jedes Lamm. Die Paarungszeit von Schafen findet im Herbst statt. Nach etwa fünf Monaten bringt das Mutterschaf dann im Frühjahr meist ein bis zwei Lämmer zur Welt. Nach der Geburt leckt die Mutter ihr Kleines so lange mit der Zunge, bis es trocken ist. In der Herde finden die Lämmchen unter all den vielen Schafen ihre Mutter am Blöken wieder. Die meisten Schafe haben ein weißes Wollfell. Je nach Rasse kann es aber auch schwarz, grau oder braun sein. Die krause, dicke Wolle hält die Schafe schön warm und trocken. Viele Wildschafe verlieren ihr Fell von Natur aus im Sommer, weil sie dann weniger schwitzen. Bei gezüchteten Hausschafen fällt es nicht ganz von alleine ab. Daher werden die Tiere meist einmal im Jahr zwischen April und Juni geschoren, wie hier auf dem Bauernhof der Familie Baumgarten. Bei dem großen Schurfest geht es den Schafen ans Fell. Das erste Tier wird zum Schafscherer geführt. Herr Görgen packt beherzt das Schaf und schneidet ihm mit der Schere die Wolle von der Haut. Geübt arbeitet er sich am gesamten Körper entlang. Die Prozedur sieht zwar rabiat aus, ist aber für das Schaf nicht schmerzhaft. Tapfer hält es still und nach ein paar Minuten ist die Rasur auch schon überstanden. Die Wolle ist ab. Ohne Fell kehrt es zu seinen Artgenossen zurück, die die Schur noch vor sich haben. Aus der Wolle eines einzelnen Schafes kann man etwa drei Pullover stricken. In Deutschland werden Schafe jedoch überwiegend zur Landschaftspflege eingesetzt. Die fleißigen Rasenmäher sorgen vielerorts dafür, dass Naturflächen nicht verweiden oder vergrasen. Gleichzeitig dient ihr Kot als biologischer Dünger. In Norddeutschland erfüllen sogenannte Deichschafe eine ganz besondere Funktion: Sie halten nicht nur die Gräser kurz, sondern treten mit ihren Hufen zugleich den Boden fest. Dadurch verhindern sie, dass die Deiche ausgespült werden. Heute gibt es nur noch wenige Wanderherden, die mit ihrem Schäfer von einem Weideplatz zum Nächsten ziehen. Immer mit dabei sind die wachsamen Schäferhunde. Sie helfen dem Schäfer, dass keines der Tiere ausbüxt. Aber eigentlich verlässt das Schaf seine Herde auch nur ungern. Am liebsten tummelt es sich den ganzen Tag im Kreis seiner Artgenossen zu einem großen kuscheligen Wollknäuel.

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