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Der Wiener Kongress

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Die Autor*innen
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Lasse
Der Wiener Kongress
lernst du in der Unterstufe 3. Klasse - 4. Klasse - Oberstufe 5. Klasse - 6. Klasse

Der Wiener Kongress Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Der Wiener Kongress kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme, welche Aussagen den Wiener Kongress beschreiben.

    Tipps

    Napoleon wurde 1814 auf die Insel Elba verbannt.

    Der Wiener Kongress dauerte 9 Monate.

    Lösung

    Nach Napoleons Niederlage trafen sich etwa 200 Vertreter der europäischen Städte und Staaten, um Europa neu zu ordnen. Sie trafen sich in Wien, wo vom 18.09.1814 bis 09.06.1815 der Wiener Kongress stattfand. Neben einer Neuordnung Europas strebten die Teilnehmer den Kampf gegen die Ideen der Aufklärung an.

  • Benenne die Prinzipien und Ergebnisse des Wiener Kongresses.

    Tipps

    Pentarchie kommt aus dem Griechischen und bedeutet Fünfherrschaft.

    Legitim ist etwas, das gesetzlich anerkannt ist und als rechtmäßig gilt.

    Mit jemandem solidarisch sein, bedeutet, dass man mit ihm übereinstimmt und für ihn eintritt.

    Lösung

    Die bestimmenden Prinzipien des Wiener Kongresses waren:
    - Restauration (Wiederherstellung der vorrevolutionären Ereignisse)
    - Legitimität (ehemalige Herrscherfamilien sollten wieder eingesetzt werden)
    - Solidarität der Mächte untereinander (Herrscher unterstützen sich gegen revolutionäre Strömungen) //

    Zu den Hauptergebnissen zählen:
    - Pentarchie (Herstellung des Gleichgewichts der fünf Großmächte)
    - Heilige Allianz (Bündnis aus Preußen, Österreich und Russland)
    - Deutsche Bundesakte (gilt als Gründungsurkunde für den Deutschen Bund)

  • Erkläre die Ansicht Arnold Heerens zum Deutschen Bund.

    Tipps

    Monarchie ist eine Staatsform mit einem einzigen Herrscher an seiner Spitze.

    Der Deutsche Bund ist ein lockerer Zusammenschluss von 34 Fürsten und 4 Freien Städten.

    Lösung

    Der Deutsche Bund war kein deutscher Nationalstaat, wie es sich einige erhofft hatten. Es war ein eher lockerer Zusammenschluss von 34 Fürsten und vier Freien Städten, ohne eine zentrale Regierungsgewalt. Zwar gab es den Bundestag in Frankfurt, jedoch war dies eher ein Gesandtenkongress mit Teilnehmern der einzelnen Staaten, welche grundsätzlich gleichberechtigt waren und ihre Souveränität behielten. Genau das sieht der Historiker Heeren als Vorteil des Deutschen Bundes im europäischen Machtgefüge. Wäre es zur Gründung eines deutschen Nationalstaates gekommen, hätte dieser das Kräfteverhältnis innerhalb Europas gestört, da es ihm aufgrund der zentralen Lage möglich gewesen wäre, die Vorherrschaft zu übernehmen. Da es sich aber nur um einen Staatenbund handelte, besaß der Deutsche Bund nicht die Kraft, um die Macht an sich zu reißen und stand außerdem wie ein Puffer zwischen den anderen wichtigen Mächten Europas.

  • Beschreibe die teilnehmenden Großmächte.

    Tipps

    Hardenberg ist der Name eines alteingesessenen Adelsgeschlechts, das geografisch im heutigen Niedersachsen zu verorten ist.

    Frankreich bekam die Grenzen zurück, die es zur Zeit der Ersten Republik hatte.

    Die erste französische Republik Frankreichs wurde am 22. September 1792 ausgerufen.

    Lösung

    Um das Gleichgewicht in Europa zu wahren, bildeten fünf Mächte eine Pentarchie (= Fünfherrschaft). Das waren Großbritannien, Frankreich, Preußen, Österreich und Russland. Die Vertreter dieser Länder stellten auf dem Wiener Kongress verschiedene Forderungen. So beanspruchte Zar Alexander I. ganz Polen für Russland. Polen wurde geteilt und Russland erhielt das sogenannte Kongresspolen. Dieser Name geht auf die Tatsache zurück, dass dieser Zustand auf dem Wiener Kongress geschaffen wurde. England erhoffte sich ein neues Gleichgewicht der europäischen Mächte. Und der französische Außenminister Talleyrand konnte mehr als zufrieden sein, dass Frankreich als Kriegsverlierer auch nach dem Kongress noch als europäische Großmacht galt. Der Gastgeber Österreich und auch Preußen konnten sich über einige Gebietserweiterungen freuen.

  • Zeige auf, welche Informationen im Text falsch sind.

    Tipps

    Revolution ist ein friedlicher oder gewaltsamer grundlegender Wandel eines Systems.

    Legitimation bedeutet in etwa, eine Berechtigung für etwas zu haben.

    Lösung

    Nachdem mehr als 20 Jahre ohne Unterbrechung Krieg in Europa herrschte, wünschten sich alle Mächte einen dauerhaften Frieden. Den sollte der Wiener Kongress (1814/15) mit sich bringen. Die einstigen Rivalen versuchten sich an einem Mächtegleichgewicht, in das auch Frankreich einbezogen wurde. Das ist außergewöhnlich, bedenkt man, dass es Napoleon war, der während seiner Amtszeit in Europa wütete.
    Eines der obersten Prinzipien des Kongresses war die Restauration, bei der man die vorrevolutionären Bedingungen herstellen wollte. Außerdem wurde die Herrschaft der alteingesessenen Herrscherfamilien bestätigt (= Legitimation) und die Mächte versprachen sich gegenseitige Solidarität.

  • Entscheide, welche Informationen im Text fehlen.

    Tipps

    penta steht für die Zahl fünf in griechischer Sprache.

    Die Napoleonischen Kriege fanden in der Zeit von 1799–1814/15 statt. Nach seiner Verbannung nach Elba kehrte Napoleon noch einmal für 100 Tage zurück, bevor er endgültig besiegt wurde.

    Lösung

    Der Wiener Kongress sollte nach den fast 20 Jahren, in denen – von Napoleon verursacht – Krieg herrschte, einen endgültigen Frieden bringen und das Mächteverhältnis innerhalb Europas wieder ins Gleichgewicht bringen. Das war leichter gesagt als getan, gab es doch einige Hürden zu überwinden, um diesen Frieden zu erzielen. Zum einen schaffte es der besiegte und verbannte Napoleon tatsächlich, während des Kongresses aus seiner Verbannung zu flüchten und noch einmal für 100 Tage an die Macht zu gelangen. Erst neun Tage nach der Unterzeichnung der Schlussakte des Wiener Kongresses erlitt Napoleon seine endgültige Niederlage bei Waterloo. Das heißt, die europäischen Vertreter fanden sich zusammen, um nach Napoleons Herrschaft wieder friedliche Verhältnisse zu schaffen, während er parallel an seiner Rückkehr und der Fortsetzung seiner Kriege arbeitete.
    Des Weiteren bot die sächsisch-polnische Gebietsfrage ein großes Streitthema zwischen Russland, Preußen und Österreich. Erst nach langen Verhandlungen, die auch einen Krieg nicht ausschlossen, kam es zu der erzielten Einigung.
    Nach dem Wiener Kongress galt es nun, das Mächtegleichgewicht innerhalb Europas möglichst stabil zu halten. Da war es äußerst passend, dass sich in Europas Mitte mit dem Deutschen Bund nur ein lockerer Zusammenschluss von Staaten befand. Dieser hatte nicht die Kraft, die Vorherrschaft an sich zu reißen und lag wie ein Puffer zwischen allen anderen Mächten.