Mit Wörtern spielen und gestalten – Anagramme

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Grundlagen zum Thema Mit Wörtern spielen und gestalten – Anagramme
Was ist ein Anagramm?
Ein Anagramm oder Schüttelwort ist ein Wort, das durch Umstellen der Buchstaben eines anderen Wortes entsteht. Wenn aus einem sinnvollen Wort ein anderes sinnvolles Wort entsteht, liegt ein echtes Anagramm vor (Angel – Nagel). Oft können Anagramme aber auch unverständlich oder Nonsens sein. Indem die Reihenfolge der Buchstaben geändert wird, können Rätsel oder verschlüsselte Nachrichten geschrieben werden. Auch im Alltag tauchen solche Anagramme auf: Wenn sich jemand verspricht oder auf der Tastatur vertippt, entsteht häufig ein unverständliches Anagramm.
Ein Anagramm lösen
Anagramme entstehen, wenn die Reihenfolge der Buchstaben eines Wortes verändert wird, sodass es nicht auf den ersten Blick gelesen oder verstanden werden kann. Um ein Anagramm zu lösen, muss die Reihenfolge der Buchstaben so verändert werden, dass ein sinnvolles Wort entsteht. Das dauert aber oft sehr lange. Man kann daher auch nach typischen Buchstabenkombinationen suchen: Ein c steht häufig in Verbindung mit einem k (ck), einem h (ch) und einem s (sch). Auch Endungen lassen sich leicht finden: -heit, -keit, -ung, -en oder -er.
Anagramme selbst schreiben – Tipps und Beispiele
In der Schule müssen manchmal auch selbst Anagramme geschrieben werden. Wichtig ist vor allem, dass kein Buchstabe des sinnvollen Wortes vergessen werden darf. Außerdem sollten folgende Tipps beachtet werden:
Kurze Wörter verwenden
Je kürzer ein Wort ist, aus dem ein Anagramm erstellt werden soll, desto einfacher ist es zu lösen. Ein sehr langes Wort kann auch in mehrere kurze Wörter aufgeteilt werden, zum Beispiel:
- HERR BAND – Bernhard
Anfangsbuchstaben großschreiben
Hilfreich ist es auch, wenn der Anfangsbuchstabe des alten Wortes großgeschrieben wird. Beim Lösen des Anagramms kann man sofort erkennen, mit welchem Buchstaben das gesuchte Wort beginnen muss.
- tetAne – Anette
Anagramme in Fragen oder Sätze einbinden
Wenn das Anagramm in eine Frage oder einen Satz eingebunden ist, lässt es sich leichter lösen. Durch die Verwendung eines Artikels ist dann zum Beispiel schon klar, welches Geschlecht (männlich, weiblich, neutrum) das Wort haben muss. Manchmal helfen auch typische Verwendungsweisen im Satz:
- Was ist eine PANELITO? – Antilope
- Der FENLATE ist ein großes Tier, das in der Savanne lebt. – Elefant
Transkript Mit Wörtern spielen und gestalten – Anagramme
Hallo. Teo hat Pia gerade gefragt, ob sie eine Stadt namens „Erbnil“ kennt. Pia überlegt kurz, doch von dieser Stadt hat sie noch nie etwas gehört. Teo löst seine Frage also auf: „Berlin“. Was hat Teo gemacht? Er hat einfach die Buchstaben des Wortes „Berlin“ zu einem neuen Wort vertauscht. Solche, durch ihre Buchstaben verdrehte Wörter, nennt man Schüttelwörter. In der Fachsprache werden sie auch Anagramme genannt. Merke dir: Als Anagramm bezeichnet man ein Wort, das aus einem anderen Wort durch Umstellen der einzelnen Buchstaben gebildet wird. Dieses Rätsel hat Pia so sehr begeistert, dass sie sofort versuchen will, ein solches Anagramm aus ihrem und Teos Vornamen zu bilden. Das Anagramm von Teo lautet „Ote“ und das Anagramm von Pia lautet „Ipa“. Das war nicht so schwer. Deshalb versuchen wir es einmal mit folgenden Vornamen: „Knarf“ und „Heipos“. „Knarf“ heißt „Frank“ und „Heipos“ heißt „Sophie“. Ganz schön knifflig, oder? Zwei Tipps gebe ich dir dazu: Je kürzer die Wörter sind, aus denen das Anagramm gebildet wird, desto leichter kann man sie erraten. Hier ein schwieriges Beispiel: „Herr Band“ ist gleich „Bernhard“. Eine weitere Hilfe ist es, wenn man den Anfangsbuchstaben des Anagramms groß schreibt. Zum Beispiel: „tetAne“ ist gleich „Anette“. Und zur Übung und um die Schwierigkeit etwas zu erhöhen, will ich nun das Spiel etwas verändern. Ich wandle jetzt zwei Tiere in Anagramme um. Was ist ein „Fenlate“? Was ist eine „Panelito“? Richtig! Ein „Fenlate“ ist ein „Elefant“ und eine „Panelito“ ist eine „Antilope“. Eine dritte Hilfe ist es, wenn man das Anagramm, wie bei den Tiernamen, in eine Frage einbettet. Zum Beispiel: „Was ist ein...?“ oder „Was ist eine...?“ Hier bietet der Artikel schon mal eine erste Orientierungshilfe, ob das gesuchte Wort männlich, sächlich oder weiblich ist. Zum Schluss zeige ich dir noch, wie man durch Schütteln von echten, sinnvollen Wörtern wiederum neue sinnvolle Wörter erzeugen kann. Man nennt diese Wörter auch „echte Anagramme“. Ein Beispiel für solch ein echtes Anagramm ist: „Angel“ und „Nagel“. Weitere Beispiele sind: „Falte“ und „Tafel“, „Nadel“ und „Laden“. Probiere jetzt selbst einmal einige Wörter aus, indem du durch Schütteln der Buchstaben neue, sinnvolle Wörter erzeugst. Zum Beispiel bei: „Fieber“, „Salbe“, „Sirene“. Mögliche Lösungen sind hier: „Briefe“, „Blase“ und „Reisen“. Das hat Spaß gemacht! Vielleicht hast du jetzt Lust bekommen, selbst solche Anagramme zu erstellen und sie von deinen Freunden oder deiner Familie lösen zu lassen. Du kannst zum Beispiel Vornamen deiner Freunde, Märchenfiguren, Blumennamen, Werkzeuge, Obst- und Gemüsenamen und so weiter, verwenden. Beachte dabei immer die drei Tipps. Erstens: Kurze Wörter verwenden. Je länger die Wörter sind, desto schwieriger ist die Lösung. Zweitens: Als Hilfe den Anfangsbuchstaben groß schreiben. Drittens: Das Anagramm in eine Frage einbetten, zum Beispiel: „Was ist eine...?“ Wichtig ist: Achte gut darauf, dass wirklich alle Buchstaben aus dem sinnvollen Wort auch im Anagramm enthalten sind. Fassen wir noch einmal zusammen, was wir über Anagramme gelernt haben: Schüttelwörter werden auch Anagramme genannt. Anagramme sind Wörter, deren Buchstaben zu einem neuen Wort umgestellt wurden. Dabei können die umgestellten Wörter wiederum ein neues sinnvolles Wort ergeben. Dies nennt man dann echte Anagramme. Ich hoffe, ich habe dir deinen Kopf nicht zu sehr durchgeschüttelt. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß mit diesen Schüttelwörtern. Ein letztes Anagramm habe ich noch für dich: „Mamagarn“. Was bedeutet es? Tschüss und bis zum nächsten Mal.
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