Hast du dich schon einmal gefragt, wie die Ozeane auf unserem blauen Planeten entstanden sind? Drei Viertel der Erde sind von Wasser bedeckt, aber woher kam dieses Wasser? Finde heraus, ob es mehr Festland oder Wasser auf der Erde gibt und wie die Ozeane vor Milliarden Jahren entstanden sind. Interessiert? Dies und vieles mehr erfährst du in diesem Text!
Hast du schon einmal vom Blauen Planeten gehört? Ja, das ist unser Heimatplanet: die Erde. Fotografien von Satelliten im Weltall zeigen die Farben der Erde: Die Ozeane wirken blau und die Kontinente erscheinen in grünen, grauen und braunen Tönen.
Was glaubst du, gibt es mehr Wasser oder mehr festes Gestein (Land) auf der Erdoberfläche? Es gibt deutlich mehr Wasser auf der Erde. Drei Viertel der Erde ist mit Wasser bedeckt, d. h., dass die Ozeane 70 % der Erdoberfläche ausmachen.
Der Äquator trennt unsere Erdkugel in eine Nordhalbkugel und eine Südhalbkugel. Auf der Nordhalbkugel liegt mehr Landfläche, auf der Südhalbkugel mehr Wasserfläche.
Aber was sind Ozeane und Meere eigentlich? Woher stammt das Wasser auf der Erde und wann kam das Wasser auf die Erde? Lass uns diese Fragen rund um die Entstehung der Ozeane und Meere näher untersuchen.
Entstehung der Ozeane einfach erklärt
Vor 4,5 Milliarden Jahren gab es auf der Erde kein Wasser. Die Erde war damals eine heiße Kugel aus glühendem, geschmolzenem Gestein, umgeben von giftigen Gasen. Vor etwa 4 Milliarden Jahren kühlte die Erde so weit ab, dass die Oberfläche fest wurde und die Erdkruste entstand.
Innerhalb des Erdkerns verbanden sich Sauerstoff und Wasserstoff zu Wasser – zunächst in Gasform.
Durch den Ausbruch Tausender Vulkane wurde dieser Wasserdampf in die Atmosphäre freigesetzt.
Langsam kühlte sich die Erde ab und der Wasserdampf kondensierte zu Regenwolken – so, wie das heute ebenfalls beim natürlichen Wasserkreislauf abläuft.
Allerdings gab es damals nicht einfach kurze Schauer: Es regnete mehrere Tausend Jahre und das Wasser sammelte sich auf der Erdoberfläche.
Wie die Erde damals genau aussah, ist heute nicht bekannt.
Erst für die Zeit vor ca. 300 Millionen Jahren konnten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Aufteilung der Erde bestimmen: Es gab einen sogenannten Superkontinent Pangäa, umgeben von einem erdumspannenden Ozean, der Panthalassa genannt wird.
Vor ungefähr 200 Millionen Jahren brach dieser Urkontinent auseinander und langsam formten sich die Kontinente, Ozeane und Meere, wie wir sie heute kennen. Daher kann auf die Frage, welcher Ozean zuerst entstand, keine eindeutige Antwort gegeben werden.
Entstehung der Ozeane – weitere Theorie
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen davon aus, dass allerdings nur die Hälfte des Wassers auf der Erde so entstanden ist. Die andere Hälfte stammt aus dem Weltraum. Die Erde wurde in ihrer Frühzeit von Tausenden von Kometen getroffen.
Im Jahr 2005 gelang es der NASA, der amerikanischen Bundesbehörde für Raumfahrt und Flugwissenschaft, eine Sonde in die Oberfläche eines Kometen zu bohren. Dabei wurden etwa 250 Millionen Liter Wasser freigesetzt. Daraus schließen Expertinnen und Experten, dass durch die frühen Kometeneinschläge unsere Erde ebenfalls mit großen Mengen von Wasser versorgt wurde.
Welche Ozeane gibt es?
Generell werden die großen Wasserflächen zwischen den Kontinenten als Ozeane bezeichnet: der Atlantische Ozean, der Pazifische Ozean und der Indische Ozean. Manche Forschende zählen die Wasserflächen am Nord- und Südpol extra: der Arktische und der Antarktische Ozean.
Meere dagegen sind kleinere Wasserflächen (im Vergleich zu den Ozeanen), die weitgehend von Landflächen umschlossen sind, wie beispielsweise das Mittelmeer. Seen sind Binnengewässer, die vollständig von einer Landfläche umgeben sind.
Weiteres Wissenswertes rund um Wasser in unserem Sonnensystem
Das Wasser auf unserer Erde ist heute noch genau das gleiche Wasser, das sich vor 4 Milliarden Jahren auf der Erde bildete. Ist das nicht unglaublich?
Weitere Besonderheiten zum Thema Wasser findest du in diesem Überblick:
Frage
Erklärung
Wo gibt es noch Wasser auf der Erde?
- Fast das gesamte Wasser der Erde befindet sich in den Ozeanen als Salzwasser. Es ist als Trinkwasser nicht geeignet. - Das wenige Süßwasser der Erde ist vor allem in Gletschern und Eiskappen gefroren. - Ein winziger Bruchteil des Süßwassers befindet sich im Grundwasser, in Seen, Flüssen und in der Luft.
Gibt es Wasser auf anderen Planeten?
- Merkur und dem Mond fehlen die Schwerkraft, um Wasser zu halten. - Auf der Venus ist die Sonneneinstrahlung zu stark und auf dem Mars ist es zu kalt. Dort werden jedoch große Eisvorkommen unter der Oberfläche vermutet. - Den Gasplaneten fehlt die feste Oberfläche, auf der sich Meere bilden könnten.
Welchen Anteil hat das Wasser am gesamten Planeten Erde?
Die Erdoberfläche ist zwar zum Großteil von Wasser bedeckt, doch gemessen an der gesamten Erdmasse sind die Meere nur eine hauchdünne Schicht Wasser.
Wie entstehen und verschwinden Ozeane und Meere?
Die Erdplatten sind in Bewegung, weshalb die Meere und Ozeane ständigen Veränderungen ausgesetzt sind. Allerdings sind diese Bewegungen sehr langsam. Da sich die afrikanische Platte weiter Richtung Norden bewegt, geht man davon aus, dass das Mittelmeer auf sehr lange Zeit hin verschwindet. Ozeane werden wohl nicht so schnell verschwinden.
Teste dein Wissen zum Thema Entstehung Der Ozeane!
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Auf unserer Erde gibt es fünf Ozeane oder Weltmeere: Den Pazifik, den Atlantik, den Indik, den Arktischen und den Antarktischen Ozean. Sie sind die größten Wassermassen der Welt.
Jeder Ozean hat einige Nebenmeere.
Jedes Meer ist mit einem Ozean verbunden.
So tauscht zum Beispiel das Mittelmeer (rechts im Bild) mit dem Atlantik (links im Bild) sein Wasser aus.
Es gibt über 80 Nebenmeere.
Das Wasser in jedem Meer ist salzig.
Meere, die nur eine schmale Verbindung zu anderen Meeren oder Ozeanen haben, enthalten weniger Salz.
Das Wasser, das also eine Mischung von Süß- und Salzwasser ist, nennt man Brackwasser. Die Ostsee ist zum Beispiel ein Brackwassermeer.
Ungefähr 50 % des Wassers kam durch Regen auf die Erde.
Ein Komet speichert sehr viel Wasser.
Vor vielen Milliarden Jahren gab es auf der Erde viele Kometeneinschläge.
Lösung
Vor vielen Milliarden Jahren schlugen tausende Kometen auf der Erde ein.
Die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA untersuchte einen Kometen mit einer Sonde.
Sie fand heraus, dass in diesem Kometen 250 Millionen Liter Wasser gespeichert waren.
Beim Auftreffen der Kometen auf der Erde wurde das Wasser freigesetzt und füllte unsere Ozeane.
Kometen sind übrigens kleine Himmelskörper, die aus Eis, Staub oder lockerem Gestein bestehen. Auch heute gibt es noch Kometen. Du siehst sie, wenn du Glück hast, von der Erde aus als Sternschnuppen.
Die Größen des Wasserkreislaufs sind Niederschlag, Abfluss und Verdunstung.
Wasser kommt als Regen, Schnee oder Hagel wieder auf die Erde.
Lösung
Alles Wasser auf der Erde verdunstet irgendwann. Es steigt als Wasserdampf in die Atmosphäre auf. Bei Abkühlung bilden die Wassertröpfchen Wolken, die sich abregnen. So gelangt das Wasser als Niederschlag wieder auf die Erde.
Die Menge des Wassers bleibt also immer gleich. Wasser wird nicht verbraucht, sondern gebraucht.
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