Mount Everest
Erfahre alles Wissenswerte über den Mount Everest, den höchsten Berg der Erde mit 8848 m. Der kälteste Monat ist der Januar mit -36°C. Die Erstbesteigung fand 1953 statt. Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text.
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Grundlagen zum Thema Mount Everest
Mount-Everest-Steckbrief für den Geografie-Unterricht
Der Mount Everest liegt im Himalaja und wurde nach George Everest benannt. Dieser hat den Himalaja Anfang des 19. Jahrhunderts topografisch vermessen.
Wo ist der Mount Everest?
Der Mount Everest liegt im Himalaja-Gebirge in der Region Khumbu in Nepal. Er befindet sich nahe der Grenze zu China. Wie hieraus deutlich wird, liegt er also in Asien. In dieser Karte siehst du die Lage des Mount Everest:
Wie hoch ist der Mount Everest?
Viele stellen sich die Frage: Ist der Mount Everest der höchste Berg?. Diese Frage kann man mit Ja beantworten. Mit 8848 m ist der Mount Everest der höchste Berg der Erde.
Das Wetter und der Mount Everest
Auf dem Mount Everest herrschen extreme Wetterbedingungen. Der Januar ist der kälteste Monat. Die Durchschnittstemperatur liegt hier auf Gipfelhöhe bei -36° C. Es können jedoch auch Extremwerte bis -60° C erreicht werden. Selbst im Juli, dem wärmsten Monat, liegt die Durchschnittstemperatur in Gipfelhöhe bei nur -19° C. Zudem herrschen am Mount Everest oft starke Winde und das Wetter ist durch rasche Wetterumschwünge gekennzeichnet.
Die Erstbesteigung des Mount Everest
Am 29. Mai 1953 wurde zum ersten Mal erfolgreich der Gipfel des Mount Everest bestiegen. Sir Edmund Percival Hillary und der Sherpa Tenzing Norgay erreichten an diesem Tag als Erste den Gipfel.
Nach dem Ersten Weltkrieg erlaubte der Dalai Lama die Besteigung des Himalajas von tibetischer Seite aus. Ab diesem Zeitpunkt versuchten Alpinisten den Gipfel zu erreichen. Der erste Versuch fand 1921 statt. In den 32 Jahren bis zur ersten erfolgreichen Besteigung verloren viele Bergsteiger ihr Leben auf dem Weg zum Gipfel.
Die erfolgreiche Expeditionsgruppe aus dem Jahr 1953 wurde von Oberst John Hunt geleitet. Die Gruppe bestand aus Alpinisten und Forschern aus England und dem Commonwealth. Es handelte sich hierbei um expeditionserfahrene Himalaja-Experten. Zu ihnen gehörten ein Schriftsteller, ein Physiologe, ein Kameramann, ein Geologe, ein Physiker, zwei Ärzte und der neuseeländische Bienenzüchter Edmund Hillary. Der Sherpa Tenzing Norgay schloss sich mit 20 Trägern der Gruppe an.
Am 26.03.1953 wurde das Basislager am Kloster Tengboche eingerichtet. Weitere Träger kamen am 24. April 1953 dazu und die Ausrüstung wurde in ein höheres Basislager gebracht. Anschließend startete am 26. April 1953 von einem weiteren Zwischenpunkt in 7906 m Höhe der Aufstieg auf den Gipfel des Mount Everest. Für den Aufstieg benutzten die Bergsteiger Sauerstoffgeräte. Hillary und Tenzing gelang es trotz schlechter Wetterbedingungen, ein Zelt in einer Höhe von 8500 m aufzustellen. Am darauffolgenden Tag schafften sie bei bestem Wetter die Erklimmung des Gipfels, wofür sie unter anderem Stufen ins Eis schlagen mussten.
Der Mount Everest ist auch ein im Geografie- bzw. Erdkundeunterricht relevantes Thema. Vielleicht sollst du dazu ein Referat erstellen? Dann findest du hier die wichtigsten Eckdaten.
Name: | Mount Everest |
Lage: | Himalajagebirge in Nepal (Asien) |
Höhe: | 8848 m |
Erste erfolgreiche Besteigung: | 29.05.1953 durch Edmund Hillary und Tenzing Norgay |
Transkript Mount Everest
Am 29. Mai 1953 fällt ein Mythos, und eine Legende, die durch Jahrhunderte die Menschen fasziniert hat, geht zu Ende. Edmund Percival Hillary und der Sherpa Tenzing erreichen den Gipfel der hohen Berge in den blauen Nebeln, Thron der Göttermutter der Erde, wie die Tibeter den Mount Everest nennen. Der fünfte Gipfel der Bergkette des Himalaya, 8848 Meter hoch, ist der höchste Punkt der Erde und nach George Everest benannt, der zwischen 1823 und ‘43 den Himalaya topographisch vermessen hat. Die alpinistische Geschichte des Everest beginnt nach dem Ersten Weltkrieg. Zu dieser Zeit erlaubte der Dalai Lama die Durchreise ins Gebiet des starken Windes, wie der Berg genannt wird, von der tibetischen Seite. Die erste Expedition findet 1921 statt. Der oft tragische Kampf um die Erreichung des jungfräulichen Gipfels dauert 32 Jahre und kostet einer großen Zahl von Sherpas und Bergsteigern das Leben. Die siegreiche Expedition des Jahres 1953, geführt von Oberst John Hunt, besteht aus Alpinisten und Forschern aus England und dem Commonwealth. Alle sind Himalaya-Experten und haben schon an früheren Expeditionen teilgenommen. Unter ihnen sind zwei Ärzte, ein Kameramann, ein Geologe, ein Physiologe, ein Physiker, ein Schriftsteller und ein neuseeländischer Bienenzüchter, hochgewachsen und mit Brillen. Er heißt Edmund Hillary. In Kathmandu schließt sich der Sherpa Tenzing Norgay mit 20 Trägern der Gruppe an. Am 26. März 1953 erreicht die Expedition das Kloster Tjanpudschi. Dort wird das Basislager aufgeschlagen und das Material, darunter die Sauerstoffgeräte, ausprobiert. Am 24. April kommen 14 neue Träger an, und die Ausrüstung wird vom dritten zum vierten Lager hinaufgebracht. Es beginnt die Erforschung der Wand des Lhotse, über die am 21. Mai mit 14 Sherpas, 300 Kilo Material auf 7900 Meter Höhe transportiert werden. Der Angriff auf die Göttermutter der Erde ist für den 26. vorgesehen. Die erste Gruppe mit Evans, unterstützt von Hunt und einem Sherpa, erreicht die Höhe 8135 Meter. Die zweite Seilschaft mit Gregory erreicht 8225 Meter. Die Bergsteiger verwenden Sauerstoffgeräte. Nach einem schrecklichen Tag und einer noch fürchterlicheren Nacht gelingt es Hillary und Tenzing, ein Zelt auf einer kleinen Terrasse aufzustellen und darin die Nacht zu verbringen. Sie haben eine Höhe von 8500 Metern erreicht. Sie beginnen am nächsten Tag um sechs Uhr früh, weiter aufzusteigen. Das Wetter ist hervorragend. Um neun Uhr erreichen sie den südlichen Anstieg. Nachdem sie Stufen in das Eis geschlagen haben, überwinden sie einen Eisgraben, folgen dem ansteigenden Grat und erreichen um 11:15 Uhr vormittags den Gipfel des Everest. „Die Freude Tenzings“, erinnert sich Hillary, „war sehr groß. Er streckte die Hand aus, um sie mir auf englische Art zu schütteln. Dann schlug er seine Hände um meinen Hals, und wir begannen einander zu umarmen.“ Der große Tag Hillarys ist allerdings nicht das Ende seiner Karriere. Es folgen andere Besteigungen, Expeditionen in die antarktische Wüste und 1958 zum Südpol.
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