Hallo!
Guck mal: Teo spielt mit seinem Hund.
Um diesen Satz so auszudrücken, brauchst du eine Präposition. Nämlich „mit“. Ohne dieses Wort würde der Satz keinen Sinn machen, stimmts?
Was Präpositionen sind und wie du sie im Dativ anwendest, das lernst du in diesem Video.
Erinnern wir uns erst einmal daran, was eine Präposition überhaupt ist. Es ist eine Wortart und zwar ein Verhältniswort.
Es beschreibt das Verhältnis von Personen oder Dingen oder Sachverhalten untereinander. Das kann zum Beispiel ein räumliches Verhältnis oder ein zeitliches Verhältnis sein.
auf, vor, nach, mit, unter, über, während, neben, zwischen.
Das sind alles Präpositionen.
Eine Präposition bezieht sich fast immer auf das Satzglied, vor dem es steht. Dabei beschreibt sie das Verhältnis zu einem anderen Wort oder Satzglied.
Am besten siehst du das an Beispielen.
Das Buch liegt auf dem Tisch. „Auf“ bezieht sich hier auf das darauf folgende Objekt: „dem Tisch“
Teo kuschelt sich an seinen Hund.
„an“ bezieht sich auf „seinen Hund“
Damit dieses Verhältnis eindeutig beschrieben ist, wird das entsprechende Satzglied meistens in seiner Form angepasst. Darauf hat auch die Präposition Einfluss. Denn sie kann bestimmen, in welchem Fall das Satzglied steht. Ich hoffe, du weißt noch, was die Fälle Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ sind.
Es gibt einige Präpositionen, auf die immer ein ganz bestimmter Fall folgt.
Wir wollen uns hier Präpositionen anschauen, auf die immer der dritte Fall, der Dativ, folgt.
Erinnern wir uns kurz an den Dativ.
Ein Satzglied steht im Dativ, wenn ich danach die Frage: „Wem?“ stellen kann.
Teo gibt seinem Hund einen Knochen.
Wem gibt Teo einen Knochen?
Dem Hund
„Dem Hund“ steht im Dativ.
Haben wir es mit einer Präposition zu tun, dann bauen wir sie auf der Suche nach dem Dativ in die Frage ein:
Der Hund sucht nach dem Knochen.
„Nach“ ist die Präposition. Die Frage nach dem Satzglied kannst du also so stellen:
Nach wem sucht der Hund?
Nach dem Knochen
Auch in der Antwort taucht die Präposition auf: Nach dem Knochen
Weil die Präposition und das dazugehörige Satzglied Antwort auf die Frage „wem“ geben, wissen wir, dass das Satzglied im Dativ steht.
Ziemlich einfach wird das auch mit Präpositionen, die immer mit dem gleichen Fall verbunden sind.Doch welche Präposition sind immer mit dem Dativ verknüpft?
Das sind zum Beispiel:
Ab, aus, bei, mit, seit, von, zu
Es gibt auch seltenere Präpositionen die den Dativ verlangen, beispielsweise:
Binnen, gemäß, nebst.
Auf die hier genannten Präpositionen folgt immer der Dativ und das wiederum bedeutet: Achtung! Du musst das Satzglied entsprechend anpassen.
Lass uns mal Beispielsätze anschauen:
Der Hund schaut aus der Hütte heraus.
Auf die Präposition „aus“ folgt immer der Dativ.
„Die Hütte“ muss also im Dativ stehen und wird zu „der Hütte“
Sonst würde man sagen: Der Hund schaut aus die Hütte heraus. Da hörst du sofort, dass das falsch klingt. Nach „aus“ folgt also immer der Dativ.
Und noch ein Beispiel:
Seit letztem Sommer hat Teo einen Hund.
Nach „seit“ folgt ebenfalls immer der Dativ. Es muss also „Seit letztem Sommer“ heißen –mit m am Ende - und nicht „seit letzten Sommer“.
Der Hund rennt zu seinem Herrchen Teo, wenn er pfeift.
Auf die Präposition „zu“ folgt auch immer der Dativ. Darum heißt es „zu seinem Herrchen Teo“
So, das war erstmal genug für heute zum Dativ und den Präpositionen. Ich hoffe, es hat dir Spaß gemacht. Und Teo spielt jetzt noch weiter mit seinem Hund.
Tschüss.
Die Videos helfen mir
Danke
Cool!
Ich finde das Video richtig super! Das hilft wirklich beim lernen.
toll