Reisanbau und Religion

Grundlagen zum Thema Reisanbau und Religion
Religion, Reisanbau und Bewässerung sind auf Bali stark miteinander verwoben. Reis stellt das Grundnahrungsmittel der Balinesen dar. Daher kommt ihm eine besondere Bedeutung zu. Um eine reiche Ernte zu erzielen, erbeten die Menschen den Segen der Götter.
Transkript Reisanbau und Religion
Bali hat eine weltweit einmalige Religion, Hindu Dharma genannt. Der Hinduismus kam im zehnten Jahrhundert von Indien nach Bali. Als einzige der über 17000 Inseln Indonesiens ist Bali bis heute hinduistisch geprägt. Der Reisanbau, das komplexe Bewässerungssystem und die Hindu-Dharma-Religion sind auf das Engste verflochten. Der Zugang zu Wasser ist für den Reisanbau von so entscheidender Bedeutung, dass dem geregelten Fließen des Wassers im kunstvoll angelegten System der kleinen Dämme und Kanäle eine religiöse Bedeutung zukommt. Im Glauben der Balinesen ist ihre Welt in drei Höhenstufen eingestellt. Die hohen Vulkane sind der Sitz der Götter, das Meer beherbergt die Unterwelt der Dämonen und dazwischen, zwischen Gut und Böse, liegt der Lebensraum der Menschen, liegen die Reisfelder. Auch die Lage der Wassertempel Balis spiegelt diese Dreigliederung von oben nach unten wider. Oben, in der Nähe der Vulkangipfel, finden sich die heiligen Seen. Der Bratan-See liegt auf 1200 Metern Höhe. Hier steht einer der heiligsten Bergtempel. Die elfstöckige Pagode ist dem höchsten Hindu-Gott Shiva gewidmet. In der dreistufigen Pagode daneben wird die Wassergöttin Dewi Danu verehrt. Sie versorgt die Reisfelder mit ausreichend Wasser. Die Bauern glauben, dass das Wasser des Bratan-Sees besonders gute Ernten hervorbringt. Daher kommen sie hierher und nehmen etwas heiliges Wasser mit, um daheim die eigenen Felder vor dem Reisauspflanzen zu segnen. Das Gegenstück zu den Bergtempeln sind die Meerestempel wie der Tanah-Lot-Tempel. Hierher kommen die Gläubigen mit Opfergaben, um die Dämonen aus der Unterwelt des Meeres zu besänftigen und friedlich zu stimmen. Und inmitten der Reisfelder, in den vielen kleinen Schreinen, erbitten die Bauern von der Reisgöttin Dewi Sri Beistand für eine gute Ernte. Sie ist eine der meistverehrten Gottheiten, sorgt sie doch für das Grundnahrungsmittel der Balinesen, den Reis. Die Schreine stehen immer an der Stelle, wo das Bewässerungswasser auf ein Feld oder in einen Terrassenkomplex fließt. So erreichen mit dem Wasser die guten Einflüsse das ganze Feld.

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