Klima
Erfahre, wie sich das Wetter vom Klima unterscheidet und welchen Einfluss sie haben. Das Wetter ist der aktuelle Zustand, das Klima der Durchschnitt über Jahre. Interessiert? Dies und vieles mehr finden Sie im folgenden Text!

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Grundlagen zum Thema Klima
Was ist das Klima?
Vielleicht hast du schon einmal davon gehört, dass das Wetter und das Klima nicht das Gleiche sind. Doch was ist das Klima, was ist der Zusammenhang zwischen Klima und Wetter und wie erklärt man es für Kinder und Jugendliche?
Um den Unterschied zwischen Wetter und Klima zu verstehen, musst du wissen, was das Wetter ist. Das Wetter bildet die Grundlage für das Klima, sie gehören demnach zusammen, sind aber nicht das Gleiche.
Wetter
Der Begriff Wetter beschreibt den Zustand der Atmosphäre (gasförmige Hülle um die Erde) an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit. Wie ist das Wetter jetzt gerade bei dir? Scheint die Sonne oder regnet es? Ist es kalt oder warm?
Mit Wettervorhersagen wird vorausgesagt, wie das Wetter in den nächsten Tagen wird, und mit Wetteraufzeichnungen kannst du beispielsweise die Wetterverhältnisse vor ein paar Jahren überprüfen. Das alles ist Wetter: der Zustand an einem Ort, zu einer bestimmten Zeit.
Klima
Doch was ist dann das Klima und wie lernen die Schülerinnen und Schüler den Unterschied im Erdkundeunterricht? Die Definition für das Klima in der Geografie (Erdkunde) lautet folgendermaßen:
→ Das Klima ist der durchschnittliche Zustand des Wetters einer bestimmten Region, der über einen längeren Zeitraum erfasst wurde. Dabei ist es wichtig, dass du verstehst, wie man den durchschnittlichen Wetterzustand erfassen kann.
Dafür misst man die verschiedenen Wetterelemente, wie Sonnenscheindauer und Intensität der Sonneneinstrahlung, die Temperatur und die Niederschlagsmenge über mehrere Jahre hinweg. Forschende gehen sogar in der Regel von einer sogenannten Referenzperiode – also den Jahren, auf die man sich bezieht – von 30 Jahren aus.
Was ist das Klima an einem Beispiel erklärt?
Stell dir vor, ihr plant eine Reise in die weit entfernte Stadt Sydney in Australien im Januar. Wie ist das Wetter dann wohl in Sydney, eher kalt wie bei uns in einem Januar oder eher warm?
Dafür benötigst du nun Informationen zum Klima in Sydney: Für die Klimadaten werden, wie bereits erwähnt, meist die Temperaturen der letzten 30 Jahre verglichen und daraus wird ein maximaler Durchschnittswert für tagsüber (Sydney: 29 Grad Celsius) und ein minimaler Durchschnittswert für nachts (Sydney: 20 Grad Celsius) in einem Klimadiagramm angegeben. Wenn du also hohe Temperaturen im Januar magst, dann ist Sydney ein optimales Reiseziel.
Diese Rechnungen lassen sich auch auf andere Wetterelemente anwenden. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge für Sydney wäre für diese Reiseplanung beispielsweise ebenfalls interessant: Auch dafür werden in der Regel die Regenmengen der letzten 30 Jahre im Monat Januar zur Berechnung herangezogen. In Sydney liegt dieser Wert für den Januar bei 46 Millimetern, das sind 46 Liter pro Quadratmeter. Im Vergleich zum regenreichen April mit 199 Millimetern scheint der Januar auch in dieser Beziehung ein optimaler Reisemonat zu sein.
Klimadiagramm für Sydney, Australien:
Mittleres Temperaturmaximum in °C | Mittleres Temperaturminimum in °C | Mittlerer Niederschlag in mm | |
---|---|---|---|
Januar | 29 | 20 | 46 |
Februar | 29 | 20 | 46 |
März | 27 | 19 | 181 |
April | 26 | 17 | 199 |
... | ... | ... | ... |
Klimadaten in der Anwendung
Für was benötigt man nun Angaben zum Klima? Ist nicht das Wetter viel ausschlaggebender? Das kommt stets darauf an, um was es genau geht: Willst du wissen, ob du am nächsten Tag einen Ausflug machen kannst, dann betrachtest du die Wettervorhersage und nicht das Klimadiagramm für deinen Ort.
Angaben zum Klima an einem bestimmten Ort werden als Grundlage für verschiedene Zusammenhänge genutzt:
- Ein Beispiel hast du im vorherigen Abschnitt für die Reiseplanung nach Sydney kennengelernt. Oft nutzt man für solche Angaben ein Klimadiagramm, das die Durchschnittstemperatur, die Durchschnittssonnenscheindauer und den Durchschnittsniederschlag meist pro Monat angibt.
- Mit den Klimadaten wird die gesamte Erde in Klimazonen eingeteilt. Daraus lassen sich größere Zusammenhänge ableiten, zum Beispiel wie die Klimazonen in Afrika und die Vegetationszonen in Afrika das Leben in Afrika beeinflussen oder wo beispielsweise das Ökosystem Regenwald zu finden ist.
- Viele Forschende untersuchen die Geschichte des Klimawandels, den aktuellen Zustand und die Folgen der Umweltverschmutzung – dafür nutzen sie als Grundlage die Klimadaten für bestimmte Regionen.
- Um weltweit auf den Klimawandel und seine Folgen aufmerksam zu machen und die Regierungen zum Handeln zu bewegen, erstellt eine unabhängige Organisation der Vereinten Nationen (UNO – einfach erklärt) in regelmäßigen Abständen einen Klimabericht; beispielsweise den UN-Klimabericht 2007, um über die aktuelle Lage des Klimas auf der Erde zu informieren.
- Regierungen und Umweltschutzorganisationen leiten Lösungsansätze für den Klimawandel auf der Grundlage von Klimadaten ab.
- Das Klima kann für sehr große Gebiete beschrieben werden (z. B. Klimazonen der Erde) und wird dann als Großklima bezeichnet. Es kann aber auch für regionale Gebiete (z. B. Regionalklima in Kiel) und für sehr eingeschränkte Lokalbereiche (z. B. lokales Waldklima an einem bestimmten Ort) bestimmt werden.
Zur Frage Was ist das Klima? findest du im Anschluss an dieses Video Übungen und Arbeitsblätter zur Vertiefung deines Wissens. Willst du wissen, wie sich das Klima generell bildet, findest du weitere Informationen dazu in diesem Video: Klimafaktoren.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Klima
Transkript Klima
Vom strahlenden Sonnenschein in Sydney bis zum strömenden Regen in Delhi: Der Begriff „Wetter“ beschreibt den Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit. Das Wetter kann sich schnell verändern und es ist schwierig, es vorauszusagen. Wetter ist etwas anderes als Klima. Der Begriff „Klima“ beschreibt den statistischen Durchschnitt des Zustands der Atmosphäre in einer bestimmten Region, über einen langen Zeitraum gemessen. Das Klima von Sydney in Australien ist zum Beispiel geprägt von warmen Sommern und kühlen Wintern und über das Jahr verteilten Regenfällen. Während das Klima im über 10.000 Kilometer entfernten Neu Delhi, der Hauptstadt Indiens, geprägt ist von heißem Sonnenschein im Großteil des Jahres und einem Zeitraum starker Regenfälle gegen Ende des Sommers. Während sich also das Wetter an einem einzigen Tag immer wieder ändern kann, ändert sich das Klima nur langsam im Verlauf von Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden. Unterschiedliche Regionen auf der Welt besitzen unterschiedliche Klimata. Man spricht auch von Klimazonen. Die wichtigsten Klimazonen sind die Tropen, die gemäßigte Zone, die Subtropen, die Subpolare Zone und die Polarzone. Das Klima jeder Zone beeinflusst die Pflanzen und Tiere, die dort leben. In der Polarzone herrschen niedrige Temperaturen und es gibt nur wenig Niederschlag, perfekt geeignet für Pinguine. Bäume und Frösche in den Tropen können sich das ganze Jahr über auf hohe Temperaturen und große Regenmengen verlassen. Die Subtropen wiederum bieten Wüstenbewohnern wie etwa Eidechsen all die Sonne, die sie benötigen, um ihre Körper zu wärmen. Das Klima in einer Region kann dir einen Anhaltspunkt liefern, welches Wetter dort zu einer bestimmten Zeit im Jahr zu erwarten ist. Das ist zum Beispiel sehr praktisch für die Urlaubsplanung und kann darüber entscheiden, ob man eher in der Sonne badet oder doch im Regen steht.
Klima Übung
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Bestimme den Unterschied zwischen den Begriffen Wetter und Klima.
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Bestimme die geografische Lage der Klimazonen.
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Arbeite die Auswirkungen des Klimawandels heraus.
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Bestimme die Charakteristika der jeweiligen Klimazone.
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Gib an, in welcher Klimazone die jeweiligen Tierarten zu finden sind.
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Bestimme die Klimazonen der Erde.
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