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Wirbellosenbeine und Wirbeltierbeine – Vergleich

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Vergleich Wirbellosenbeine und Wirbeltierbeine – Biologie

Vielleicht hast du schon einmal eine Spinne beim Krabbeln beobachtet oder eine Katze beim Klettern. Beide bewegen sich geschickt, doch die Beine dieser Tiere sind völlig unterschiedlich gebaut. Während Spinnen zu den Wirbellosen gehören, zählt die Katze zu den Wirbeltieren. In der Biologie ist es spannend zu vergleichen, wie verschieden Beine aufgebaut sein können – und trotzdem die gleiche Aufgabe erfüllen: Fortbewegung und Überleben in der Umwelt.

Wirbellosenbeine – Bau und Funktion

Wirbellose besitzen kein inneres Knochenskelett. Ihr Körper wird häufig durch ein Exoskelett (Außenskelett) aus Chitin gestützt. An diesem Außenskelett sind die Beine über kleine Gelenke befestigt. Der Aufbau ist oft stark gegliedert, also in viele Abschnitte unterteilt. Das ermöglicht ihnen schnelle, ruckartige Bewegungen.

Alle Wirbellosen, die Beine besitzen, haben auch ein Exoskelett. Ohne dieses Außenskelett könnten ihre Beine nicht befestigt und bewegt werden. Tiere ohne Exoskelett – zum Beispiel Schnecken oder Regenwürmer – haben keine Beine, sondern bewegen sich kriechend fort.

Die einzigen Wirbellosen mit echten Beinen (und damit auch mit einem Exoskelett) sind die Gliederfüßer (Arthropoden). Zu ihnen gehören:

  • Insekten wie Käfer, Ameisen oder Heuschrecken haben stets sechs Beine. Diese bestehen aus Abschnitten wie Hüfte, Schenkel und Fußgliedern. Je nach Art sind die Beine unterschiedlich spezialisiert: Grashüpfer besitzen beispielsweise kräftige Sprungbeine, Maulwurfsgrillen haben Grabbeine, und Wasserläufer nutzen ihre Beine wie Paddel.
  • Spinnentiere (z. B. Spinnen oder Skorpione) tragen acht Beine. Bei Spinnen sind diese Beine mit feinen Haaren besetzt, die als Tast- und Geruchssinn dienen. Ihre Bewegungen wirken manchmal ruckartig, weil sie zusätzlich mit Flüssigkeitsdruck in den Beinen arbeiten.
  • Krebse (z. B. Krabben, Hummer) haben meist zehn Beine. Sie nutzen nicht alle Beine nur zum Laufen – manche sind zu Scheren ausgebildet und dienen der Verteidigung oder dem Beutefang.
  • Auch Tausendfüßer oder Asseln (die gehören zu den Krebstieren) zeigen, dass Wirbellosenbeine sehr zahlreich und vielfältig sein können. Manche besitzen Dutzende oder sogar Hunderte Beine, was ihnen beim Fortbewegen durch enge Spalten hilft.

Wirbellosenbeine Gliederfuesser

Merke:
Die Wirbellosenbeine sind gegliederte Anhänge des Exoskeletts. Sie sind extrem vielfältig und können je nach Tierart zum Laufen, Springen, Graben, Schwimmen, Beutefang oder Fühlen eingesetzt werden.

Wirbeltierbeine – Bau und Funktion

Wirbeltiere besitzen ein inneres Knochenskelett (Endoskelett). Die Beine sind Teil dieses Skeletts und über Gelenke mit dem restlichen Skelett verbunden. Anders als bei Wirbellosen bestehen ihre Beine aus großen Röhrenknochen (z. B. Oberschenkel, Schienbein) und vielen kleineren Knochen im Bereich der Hände oder Füße. Damit Bewegung möglich wird, sind die Knochen über Sehnen mit den Muskeln verbunden. Die Muskeln liegen außen an den Knochen an und ziehen sich zusammen (Kontraktion). Dabei ziehen die Sehnen an den Knochen, und die Gelenke ermöglichen die Bewegung. So können Wirbeltiere ihre Beine flüssig und kraftvoll bewegen.

Schauen wir uns im Folgenden einmal einige Besonderheiten im Aufbau der Beine der fünf Wirbeltierklassen an:

  • Säugetiere benutzen ihre Gliedmaßen je nach Lebensweise ganz unterschiedlich. Ein Pferd hat lange, kräftige Beine, mit denen es sehr schnell laufen kann. Affen dagegen haben Vorderbeine, die wie Hände funktionieren – sie können damit greifen und klettern. Beim Menschen sind die vorderen Gliedmaßen vollständig zu Armen geworden. Sie dienen nicht mehr der Fortbewegung, sondern vor allem dem Greifen und Tragen, während die hinteren Gliedmaßen unsere Beine sind, mit denen wir laufen.

  • Vögel besitzen zwar ebenfalls vier Gliedmaßen, aber die vorderen sind zu Flügeln umgebildet. Ihre Hinterbeine sind oft kräftig und eignen sich je nach Art zum Laufen, Klettern oder Greifen. Bei Greifvögeln sind die Zehen mit Krallen versehen, um Beute festzuhalten.

  • Amphibien besitzen je nach Art unterschiedlich gebaute Beine. Frösche und Kröten, die zu den Froschlurchen gehören, haben kräftige Hinterbeine, mit denen sie große Sprünge und schnelle Schwimmbewegungen machen können. Ihre Vorderbeine sind kleiner und dienen dem Landen und Abstützen. Salamander und Molche, die zu den Schwanzlurchen zählen, haben dagegen Vorder- und Hinterbeine, die etwa gleich stark ausgebildet sind. Sie springen nicht, sondern bewegen sich eher langsam kriechend oder laufend fort.

  • Reptilien zeigen eine große Vielfalt in der Bauweise ihrer Beine. Echsen bewegen sich mit vier kurzen Beinen, die seitlich am Körper ansetzen. Dadurch wirken ihre Bewegungen eher kriechend, und der Bauch berührt oft den Boden. Schlangen besitzen gar keine Beine mehr. Sie stammen jedoch von echsenartigen Vorfahren ab, deren Gliedmaßen im Laufe der Evolution zurückgebildet wurden. Schildkröten besitzen ebenfalls vier Beine, die aber stark umgebildet sind: Meeresschildkröten haben beispielsweise flossenartige Vorderbeine zum Schwimmen entwickelt. Krokodile schließlich haben vier kräftige Beine, die seitlich am Körper ansetzen, aber im Gegensatz zu Echsen auch einen teilweisen „hochbeinigen“ Gang ermöglichen. Damit können sie sich erstaunlich schnell bewegen, sowohl im Wasser als auch an Land.

  • Fische besitzen keine Beine, sondern Flossen. Dabei unterscheidet man paarige Flossen (Brust- und Bauchflossen) und unpaarige Flossen (z. B. Rücken-, Schwanz- und Afterflosse). Besonders wichtig sind die paarigen Flossen: Sie entsprechen im Bauplan den Gliedmaßen der Landwirbeltiere. Die Brustflossen stehen also in enger Verwandtschaft zu den Vorderbeinen bzw. Armen, und die Bauchflossen zu den Hinterbeinen.

Wirbeltierbeine

Wirbellosenbeine und Wirbeltierbeine – Vergleich

Damit du die Unterschiede und Gemeinsamkeiten besser überblicken kannst, hilft dir diese Tabelle:

Merkmal Wirbellosenbeine Wirbeltierbeine
Skelett Außenskelett (Exoskelett) aus Chitin Innenskelett (Endoskelett) aus Knochen
Befestigung außen am Körper, direkt mit dem Exoskelett verbunden Teil des Skeletts, beweglich über Gelenke
Aufbau viele kleine gegliederte Abschnitte (z. B. Hüfte, Schenkel, Fußglieder) wenige große Röhrenknochen (z. B. Oberschenkel, Schienbein) und viele kleinere Knochen besonders in Händen und Füßen
Bewegung Muskeln setzen innen am Exoskelett an, Bewegung wirkt oft ruckartig Muskeln wirken über Sehnen auf die Knochen, Gelenke ermöglichen flüssige Bewegungen
Anzahl der Beine sehr unterschiedlich: 6 bei Insekten, 8 bei Spinnen, 10 bei vielen Krebsen (z. B. Krabben, Hummer), 14 bei Asseln, mehrere Dutzend bis über 700 bei Tausendfüßern Grundbauplan: 4 Gliedmaßen
Anpassungen: beim Menschen vordere Gliedmaßen = Arme, bei Vögeln = Flügel, bei Walen = Flossen, bei Schlangen → Rückbildung der Beine, bei Fischen → paarige Flossen als Gliedmaßenanlagen
Funktionen sehr vielfältig: Laufen, Springen, Schwimmen, Graben, Klettern, Beutefang, Tasten/Fühlen je nach Tiergruppe: Laufen, Greifen, Klettern, Springen, Fliegen, Schwimmen

Diese Tabelle zeigt: Wirbellosen- und Wirbeltierbeine sind völlig unterschiedlich gebaut, erfüllen aber ähnliche Aufgaben. Der Vergleich macht deutlich, wie vielfältig die Natur denselben Grundzweck – Bewegung – lösen kann.

Zusammenfassung zum Thema Wirbellosenbeine und Wirbeltierbeine – Vergleich

  • Wirbellosenbeine sind gegliederte Anhänge am Exoskelett und können sehr unterschiedlich ausgebildet sein.
  • Wirbeltierbeine bestehen aus Knochen, sind Teil des Innenskeletts und werden von Muskeln bewegt.
  • Beide Bauweisen haben den gleichen Sinn: Sie ermöglichen Fortbewegung und Anpassung an die jeweilige Umwelt.
  • Die Vielfalt reicht von sechsbeinigen Insekten über siebenhundertfünfzigbeinige Tausendfüßer bis zu zweibeinigen Vögeln oder Menschen mit umgebildeten Vordergliedmaßen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Wirbellosenbeine und Wirbeltierbeine – Vergleich

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