Hallo, ich bin Thekla!
Schau mal, was ich letztens für tolle Bilder entdeckt habe!
Erkennst du, was sie darstellen?
Hier siehst du ein altes, indisches Mandala und hier ein schönes Fenster in einer Kirche!
Hast du schonmal solche Verzierungen bei alten gotischen Gebäuden gesehen?
Und hier ist noch ein buntes Mandala!
Da waren wohl einige Menschen ziemlich kreativ!
Das wollen wir heute auch mal probieren und selbst Mandalas zeichnen!
Aber was bedeutet das Wort “Mandala”?
Und was haben Mandalas mit Mathematik zu tun?
Wie zeichnet man ein Mandala?
Als Vorwissen solltest du die Konstruktion eines regelmäßigen Vielecks parat haben.
Also los!
Das Wort Mandala stammt aus dem Alt-Indischen, genauer aus dem Sanskrit, und bedeutet Kreis.
Der Kreis steht durch seine Form ohne Anfang und Ende für das Symbol der Mitte.
Deshalb sind die meisten Mandalas auch kreisförmig wie diese hier!
Eben hast du schon zwei indische Mandalas gesehen. Auch hier kannst du den zugrundeliegenden Kreis erkennen.
Auch die Fenster gotischer Kirchen sehen Mandalas ähnlich!
Mandalas zu zeichnen, ist eine alte, indische Methode, Konzentration und Ruhe zu finden.
Aber was haben Mandalas mit Mathematik zu tun?
Na, kannst du es dir schon denken?
Mandala bedeutet Kreis, und das ist eine geometrische Figur.
Mandalas sind auch meistens in eine bestimmte Anzahl von Abschnitten unterteilt, die sich dann regelmäßig wiederholen.
Mandalas haben viel mit regelmäßigen Vielecken dir jetzt zeigen.
Wie zeichnet man also ein Mandala?
Also erstmal brauchst du einen Zirkel und ein Geodreieck.
Mit deinem Zirkel zeichnest du einen Kreis.
Jetzt musst du dir überlegen, in wie viele Abschnitte du dein Mandala teilen willst.
Ich möchte mein Mandala in fünf Abschnitte teilen.
Wie mache ich das nochmal?
Zuerst muss ich den Vollwinkel des Kreises, 360°, durch die Anzahl meiner Abschnitte teilen, um meinen Innenwinkel auszurechnen.
Also 360° geteilt durch 5 ist gleich 72°.
Aha, also ist mein Innenwinkel 72°.
Jetzt muss ich den Mittelpunkt meines Kreises markieren und dann eine Hilfslinie einzeichnen.
Nun kommt mein Geodreieck zum Einsatz. In einem Winkel von 72° - das ist mein Innenwinkel - zeichne ich eine weitere Hilfslinie ein und markiere auf der Kreislinie einen Punkt.
Diesen Vorgang wiederhole ich so lange, bis ich 5 Punkte markiert habe.
Jetzt kann ich beginnen, mir die verschiedensten Muster auszudenken.
Hierfür benutze ich meinen Zirkel, um ein paar Rundungen zu zeichnen. Du kannst aber auch einfach nur dein Geodreieck benutzen.
Die Linien, die später das Muster meines Mandalas sind, zeichne ich schwarze nach; den Rest radiere ich weg.
Jetzt muss ich mein Mandala nur noch bunt ausmalen.
Welche Farben du hiercvbei benutzt, ist dir selbst überlassen! Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Hier sind noch ein paar meiner Versuche, Mandalas zu zeichnen.
Lass uns alles zusammenfassen:
Das Wort Mandala stammt aus dem Altindischen und bedeutet “Kreis”.
Mandalas zu zeichnen, ist eine Methode, seine Konzentration zu üben und Ruhe zu finden.
Wenn du ein Mandala zeichnen willst, brauchst du zuerst einen Zirkel. Damit zeichnest du einen Kreis.
Mandalas haben meistens ein regelmäßiges Muster.
Mathematisch betrachtet, liegt hier die Konstruktion regelmäßiger Vielecke zugrunde.
Suche dir selbst aus, in wie viele Abschnitte du dein Mandala teilen möchtest.
Mithilfe deines Geodreicks teilst du dann deinen Kreis in gleich große Abschnitte.
Dazu musst du deinen Innenwinkel berechnen: 360° durch die Anzahl deiner Abschnitte.
Am Ende kannst du mit deinem Zirkel und Geodreieck weitere Kreise und Linien in dein Mandala zeichnen! Lass deiner Fantasie freien Lauf!
Jetzt bist du dran!
Du wirst sehen, Mandalas zeichnen macht wirklich Spaß, denn es gibt unendlich viele Variationen!
Fand ich sehr toll eine weitere anleitung wäre schon gewesen sonnst supper 1
toll
Schön gemacht
Hallo
Ist okay