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Team Realfilm
Klimafaktoren
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Grundlagen zum Thema Klimafaktoren

Unter Klima versteht man die atmosphärischen Bedingungen einer Region, die über einen langen Zeitraum betrachtet werden. Auf der Erde gibt es viele Gebiete, die ein unterschiedliches Klima aufweisen. Sie werden in sogenannte Klimazonen eingeteilt. Das unterschiedliche Klima ergibt sich durch viele Faktoren.

Zum Beispiel hat es einen großen Einfluss auf das Klima, ob ein Gebiet nördlich oder südlich des Äquators liegt. Kurz gesagt, der Breitengrad ist ein wichtiger Faktor. Am Äquator ist aufgrund der Wölbung der Erde die Sonneneinstrahlung viel stärker als an den Polen. Dadurch wird das Klima in Richtung Äquator immer wärmer.

Die meiste Wärme ist jedoch um Wasser gespeichert, sogar mehr als in der Landmasse und Atmosphäre zusammen. 70% der Erde sind mit Wasser bedeckt, wodurch es einen existenziellen Speicher für die Wärme der Sonne bildet. Diese Wärme wird durch Meeresströmungen rund um die Welt transportiert. Ein Beispiel ist der Golfstrom, welcher Wärme nach Nordeuropa transportiert und dort einen großen Einfluss auf das Klima hat. Gäbe es den Golfstrom nicht, würde sich das Klima stark ändern und deutlich kühler werden.

Grundsätzlich stabilisieren große Gewässer die Temperaturen, indem sie Schwankungen der Verdunstung des Luftdrucks reduzieren. Als Folge davon sind die Wetterlagen an der Küste relativ einheitlich.

Wärme wird jedoch auch durch die Luft transportiert. Am Äquator steigt Luft senkrecht auf und setzt so eine Zirkulation in Gang. So entstehen die sechs gigantischen Luftzirkulationszellen. Dabei besitzt auch Wind eine nennenswerte Rolle. Wind, der über dem Wasser entsteht, transportiert Feuchtigkeit und Wind, der über dem Land entsteht, ist viel trockener. Somit kann Wind sowohl Wärme als auch Feuchtigkeit transportieren und das örtliche Klima dadurch stabilisieren.

Ein weiterer Faktor ist die Höhe über dem Meer, die Höhenlage. Mit steigender Höhe wird die Luft dünner und ihre Fähigkeit Hitze aufzunehmen und zu speichern, wird geringer. Dadurch ist es auch an höher gelegenen Orten kühler und trockener.

Die bereits angesprochenen Faktoren beeinflussen das Klima auf natürliche Weise. Allerdings kann auch der Mensch das Klima stark beeinflussen, indem er zum Beispiel natürliche Wasserwege umlenkt und die Erdatmosphäre durch Abgase verändert.

Das Zusammenspiel aller Faktoren führt zu einer Beeinflussung der langfristigen atmosphärischen Bedingungen, wodurch die verschiedenen Klimazonen gebildet werden.

Transkript Klimafaktoren

Der Begriff „Klima“ bezeichnet die atmosphärischen Bedingungen einer Region, betrachtet über einen langen Zeitraum. Auf der Welt finden wir viele Gebiete mit unterschiedlichem Klima, die sogenannten Klimazonen. Viele Faktoren sind für diese Unterschiede verantwortlich. Der Breitengrad – also die Lage nördlich oder südlich des Äquators – hat einen großen Einfluss auf das Klima. Durch die Wölbung der Erde ist die Sonneneinstrahlung am Äquator viel stärker als an den Polen. In der Folge wird das Klima in Richtung Äquator tendenziell wärmer. Es ist aber das Wasser auf unserem Planeten, in dem die meiste Wärme gespeichert ist, und zwar mehr, als in der Landmasse und der Atmosphäre zusammengenommen. Wasser bedeckt über 70 % unseres Planeten und ist ein exzellenter Speicher für die Wärme der Sonne. Meeresströmungen transportieren diese Wärme rund um den Globus. Der Golfstrom transportiert die Wärme von einer Million Kernreaktorblöcken nach Nordeuropa. Ohne ihn würde sich das Klima dramatisch verändern und es würde viel kühler werden. Große Gewässer stabilisieren die Temperatur, indem sie Schwankungen der Verdunstung und des Luftdrucks reduzieren. Das sorgt für eine geringere Bandbreite unterschiedlicher Wetterlagen an der Küste. Luft steigt am Äquator senkrecht auf und setzt so eine Zirkulation in Gang, durch die sechs gigantische globale Luftzirkulationszellen entstehen. Wind, der über Wasser entsteht, transportiert Feuchtigkeit, während Wind, der über Land entsteht, im Vergleich dazu trockener ist. Das bedeutet, dass Wind Wärme und Feuchtigkeit rund um den Planeten transportiert und dadurch örtliche Klimata stabilisiert. Der Fachbegriff „Höhe“ oder auch „Höhenlage“, bezeichnet die Höhe über dem Meeresspiegel. Mit steigender Höhe wird die Luft dünner und ihre Fähigkeit, Hitze aufzunehmen und zu speichern, nimmt ab. Als Folge sind Orte in großer Höhe kühler und trockener. Die meisten Einflüsse auf das Klima sind natürlichen Ursprungs, aber auch der Mensch kann das Klima beeinflussen. Das machen wir zum Beispiel, indem wir natürliche Wasserwege umlenken und die Erdatmosphäre verändern. Die komplexen natürlichen und menschgemachten Faktoren beeinflussen die langfristigen atmosphärischen Bedingungen und erzeugen so die verschiedenen Klimazonen, die unseren Planeten prägen.

Klimafaktoren Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Klimafaktoren kannst du es wiederholen und üben.
  • Lokalisiere Orte mit unterschiedlicher Sonnenintensität.

    Tipps

    Breitengrade verlaufen parallel zum Äquator.

    Hier siehst du die Form Afrikas. Merke dir den Verlauf des Äquators: ein Stück südlich der westlichen Ausbuchtung.

    Lösung

    Bedeutend für das Klima und die Jahreszeiten ist der Einstrahlungswinkel der Sonne.

    • Je flacher dieser Einstrahlungswinkel ist, desto kälter wird es (Polregionen).
    • Scheint die Sonne direkt von oben in einem steilen Winkel auf ein Gebiet, wird es sehr warm (Äquator).
    $\rightarrow$ Je flacher der Strahlungswinkel also ist, desto länger ist der Weg, desto mehr Energie wird absorbiert und desto weniger Sonnenstrahlung kommt an.

    Auf der Darstellung hier ist übrigens gerade Sommer auf der Nordhalbkugel, da die Nordhalbkugel der Sonne zugeneigt ist.

  • Bestimme klimarelevante Faktoren.

    Tipps

    Der Mensch nimmt inzwischen großen Einfluss auf das Klima, beispielsweise durch die enorme Produktion von Kohlendioxid.

    Als Wind bezeichnet man die Bewegung von Luftmassen.

    Lösung

    Über die letzten 100 Jahre hat sich der Mensch selbst zu einem wichtigen Klimafaktor gewandelt.

    • Leider beeinflusst die Menschheit das Klima oft nur in eine Richtung: Die Erde erwärmt sich immer stärker und schneller, sodass die Klimakatastrophe immer näher rückt.
    • Neben dem Ausstoß von Kohlendioxid ist z. B. die Aufzucht von Rindern ein großes Problem, da die Rinder große Mengen Methan ausstoßen.
    • Methan ist neben Kohlendioxid ein weiteres Treibhausgas, das für die Erwärmung der Erde verantwortlich ist.

    Auch die Versiegelung von Flächen und der Bau von Häusern in den Städten spielen ebenfalls eine große Rolle.

    • Die Beton-Industrie stößt jährlich sehr viel Kohlendioxid aus.
    • Versiegelte Flächen nehmen der Vegetation den Raum. Pflanzen sind jedoch ein wichtiger Faktor, wenn es um die Bindung bzw. die Reduktion von Kohlendioxid in der Atmosphäre geht.

  • Beschreibe die wichtigsten Eigenschaften des Golfstromes.

    Tipps

    Land und Luft können gemeinsam nicht so viel Wärme speichern wie die gleiche Menge Wasser.

    Ohne den Golfstrom wäre das Klima in Europa deutlich kälter und unbeständiger.

    Lösung

    Für das Leben in Europa ist der Golfstrom enorm wichtig. Doch was wäre, wenn es den Golfstrom aufgrund des Klimawandels irgendwann nicht mehr gibt?

    • Dass der Golfstrom in Zukunft ganz zum Erliegen kommt, gilt derzeit als unwahrscheinlich.
    • Dennoch ist schon heute zu spüren, dass der Golfstrom langsamer und schwächer wird.
    • Dies liegt zum einen an den immer geringer werdenden Temperaturunterschieden, da sich die mittleren Breiten (u. a. Europa) immer stärker aufheizen.
    • Ohne Temperaturunterschiede fehlt der Wind als Motor des Golfstroms.
    • Zum anderen schmelzen die großen Inlandeismassen in Grönland immer schneller ab.
    • Die großen Mengen an Schmelzwasser, die dabei entstehen, fließen dem Golfstrom entgegen und bremsen ihn zusätzlich aus.
    $\rightarrow$ Schreitet der Klimawandel weiter voran, kann es langfristig – anders als viele erwarten – ganz schön kalt werden in Europa.

  • Stelle den natürlichen und den anthropogenen Treibhauseffekt gegenüber.

    Tipps

    Industrie und Handel setzen große Mengen Kohlendioxid frei.

    Die größte Bedeutung für den natürlichen Treibhauseffekt haben Wolken.

    Lösung

    Der natürliche Treibhauseffekt ist eine der wichtigsten Grundlagen für das Leben auf dieser Erde.

    • Ohne den natürlichen Treibhauseffekt läge die Temperatur auf dieser Erde bei -18 °C.
    • Dank des Wärmestaus, der durch die natürlichen Treibhausgase hervorgerufen wird, steigt die Temperatur in der unteren Atmosphäre um 33 ° auf +15 °C im Durchschnitt an.
    • Das wichtigste natürliche Treibhausgas ist Wasserdampf. Dieser macht fast zwei Drittel des natürlichen Treibhauseffektes aus.
    Die vom Menschen freigesetzten Treibhausgase Methan und Kohlendioxid beschleunigen den natürlichen Treibhauseffekt und führen so zum Klimawandel.
    • Selbst wenn wir jetzt beginnen, klimaschädliche Industrien, Verkehrsmittel und Verhaltensweisen zu ändern, wird es dauerhaft schwierig, den Klimawandel zu stoppen.
    • Denn viele Treibhausgase sind bereits in der Luft und ihr Abbau dauert sehr lange.
  • Gib die Definition für den Begriff Klima wieder.

    Tipps

    Das Klima gilt immer nur für bestimmte Regionen.

    Klimadaten werden immer über lange Zeiträume gemessen.

    Lösung

    Klimadaten werden über lange Zeiträume, nämlich 30 Jahre, gemessen.

    • Aktuell werden die Klimadaten von den Jahren 1961 bis 1990 als Grundlage genutzt, wenn über Klima und Klimawandel gesprochen wird.
    • Solch ein Messzeitraum wird Normalperiode genannt.
    • Wenn du jetzt nachrechnest, begann also im Jahr 1991 die Normalperiode, die im Jahr 2020 endet.
    • Ab dem Jahr 2021 werden sich die Wissenschaftler/-innen auf die Daten dieser neuen Messperiode (1991-2020) beziehen.
    • Dies wird sicher zu vielen neuen Erkenntnissen führen.

  • Erläutere die Entstehung von Gewittern am Äquator.

    Tipps

    An Anfang dieses Prozesses steht immer die Strahlungsenergie der Sonne.

    Wolken entstehen aufgrund der Kondensation. Wassertröpfchen kondensieren, da die Luft nicht mehr so viel Wasser aufnehmen kann, wenn sie abkühlt.

    Lösung

    Am Äquator befinden sich die größten zusammenhängenden Regenwälder der Erde.

    • Diese Regenwälder haben ihren Namen aufgrund der häufigen Gewitter und Niederschläge.
    • Da das Wetter am Äquator sehr konstant ist und es keine Jahreszeiten gibt, regnet es dort fast täglich.
    • Die Wassermengen sind enorm hoch und sehr wichtig für das Ökoysystem Regenwald.
    • Die vielen Stockwerke und der dichte Bewuchs mit zahlreichen Pflanzen sorgt dafür, dass viel Wasser im Boden aufgenommen und gespeichert werden kann.
    • Werden die Regenwälder für landwirtschaftliche Zwecke abgeholzt, kommt es häufig zu Überflutungen und Schlammlawinen, da der Boden ohne die dichten Wurzeln keinen Halt mehr hat.
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