Das Erzählmodell - Geschichte und Leserschaft

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Grundlagen zum Thema Das Erzählmodell - Geschichte und Leserschaft
Dieses Video bildet die Fortsetzung des Videos "Epische Ursituation 1 - Modell und Erzähler". In der Epischen Ursituation konstruiert ein Autor einen Erzähler, der den Lesern eine konstruierte Geschichte präsentiert, die in implizit und real unterschieden werden kann. Themen sind diesmal wichtige Elemente der Geschichte und des Lesers.
Transkript Das Erzählmodell - Geschichte und Leserschaft
Hallo, ich bin Lena und in diesem Video geht es um die Epische Ursituation und die Elemente der Geschichte und der Leserschaft innerhalb dieses Modells. Ich werde die Epische Ursituation knapp umreisen und anschließend näher auf die Geschichte und die Leserschaft eingehen. Du brauchst dafür kein spezifisches Vorwissen. Die Epische Ursituation ist die Folgende: Der Autor kreiert eine Geschichte und einen Erzähler. Der Erzähler erzählt die Geschichte einer implizierten Leserschaft, die aber nicht unbedingt mit der realen Leserschaft übereinstimmt. Geschichte, Erzähler und die implizierten Leser sind somit das Konstrukt des Autors. Die Geschichte, die der Erzähler präsentiert, lässt sich ebenfalls nach verschiedenen Komponenten analysieren. So kann man zunächst schauen, welches Material ihr zugrunde liegt. Sie kann auf spezifischen, wirklichen Ereignissen, eigenen Erfahrungen, Aufzeichnungen oder der Fantasiewelt des Autors beruhen. Der formt daraus den Inhalt seiner Geschichte, die Basis für seine fiktionale Welt, die durch den Erzählvorgang, der die einzelnen Elemente in sinnhaften Zusammenhang stellt, zur Geschichte verwoben wird. Extrahiert man aus dieser den chronologisch, geordneten, zentralen Handlungsstrang, erhält man die Fabel. Sie ist der Stamm der Geschichte, von dem einzelne Nebenhandlungen abzweigen können. Wenn du eine Inhaltsangabe schreibst, sollst du die Fabel eines Textes herausfiltern. Die richtige Chronologie musst du manchmal dazu erst erschließen, denn der Erzähler kann auch Rückblenden oder Vorausdeutungen in den Texten einflechten ohne sie unbedingt explizit als solche zu markieren oder auf ihre korrekte, chronologische Position zu verweisen. Zusätzlich erschwert wird das Erkennen der Chronologie, wenn der Erzähler in einer Montagetechnik mehrere Parallelhandlungen ineinander verschachtelt. Das Verhältnis von "Erzählzeit" zur "Erzählter Zeit" ist ebenfalls Teil der Textanalyse. Die Erzählzeit ist die Zeit, die das Erzählen bzw. Lesen der Geschichte in Anspruch nimmt. Die Erzählte Zeit der Zeitraum innerhalb dessen, die sich abspielt. Sind beide Zeiträume etwa gleich, spricht man von einer Zeitdeckung. Ist die Erzählzeit länger als die Erzählte Zeit, handelt es sich um eine Zeitdehnung und im umgekehrten Fall um eine Zeitraffung. Letztes Element der Geschichte sind die auftretenden Figuren, dessen äußeres Erscheinungsbild, soziale und berufliche Stellung, soziokulturelle Herkunft, Charakter, Schwächen, Stärken, etc. sowie ihre Konstellation. Beschäftigt man sich mit dem Leser der Geschichte, muss man unterscheiden in den interessierten Aplezaten und den realen Leser. Durch vorausgesetztes Sprachniveau, Fachwissen, Andeutungen, etc. kann der Autor die Geschichte an eine fiktive Leserschaft anpassen. Der reale Leser ist derjenige, der den Text tatsächlich in einer konkreten Situation und mit einem konkreten Hintergrund liest und stark vom implizierten Leser abweichen kann. Ich hoffe, du hast alles verstanden und das Wichtigste behalten können. Auf Wiedersehen - Lena

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