Weibliche Keimzellen - Eizellen und Befruchtung
Der Weg der Eizelle und die Befruchtung: Erfahre, wie die Eizelle, die weibliche Keimzelle, aufgebaut ist und welche Funktion sie hat. Entdecke den Prozess von ihrer Entstehung im Eierstock bis zur Befruchtung im Eileiter und wie neues Leben entsteht. Finden Sie die Reise der Eizelle faszinierend? Dann lesen Sie mehr darüber!

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Grundlagen zum Thema Weibliche Keimzellen - Eizellen und Befruchtung
Die weibliche Keimzelle – Eizelle und Befruchtung
Was ist eine weibliche Keimzelle? Die weibliche Keimzelle ist die Eizelle. Sie ist neben der männlichen Keimzelle, dem Spermium, wichtig, um neues Leben zu bilden. Aus ihr wächst nach der Befruchtung ein Baby heran.
Aufbau und Funktion der Eizelle
Wie ist eine Eizelle aufgebaut?
Die Eizelle sieht aus wie ein Kügelchen und besteht aus vier wichtigen Bestandteilen. Die Eizellwand ist die Eihülle. Diese schützt, zusammen mit der innen liegenden Eizellmembran, die Zelle. Im Inneren liegt der Dotter als Speicher von Nährstoffen. Er umhüllt den letzten und wichtigsten Teil der Eizelle, den Zellkern. Dieser trägt die Erbanlagen in sich.
Was enthält die Eizelle? Neben der Erbanlage enthält die Eizelle Wasser, verschiedene Proteine, Fette und Albumin. Sie liefert die Nährstoffe für die Zelle.
Der Durchmesser einer Eizelle beträgt bis zu . Ihr Volumen ist ungefähr
Was ist die Funktion einer Eizelle?
Eine Eizelle dient zur Speicherung und Weitergabe der genetischen Informationen einer Frau. Die generative Vermehrung erfordert weibliche und männliche Keimzellen, um Nachkommen die Erbanlagen weiterzugeben. Durch ihren Aufbau schützt sie die DNA vor äußeren Einflüssen.
Bildung der Eizellen
Wo werden Eizellen gebildet? Der Entstehungsort ist in den Keimdrüsen, dies sind die Eierstöcke. Die Bildung erfolgt bereits im weiblichen Embryo ab der dritten Schwangerschaftswoche mit den Urkeimzellen, den Ureizellen. Durch Zellteilung entstehen daraus in jedem Eierstock fünf bis sechs Millionen Eimutterzellen. Ein Großteil davon stirbt bis zur Geburt des Mädchens ab. So bleiben bei der Geburt circa unreife Eimutterzellen bestehen. Die vollständige Ausreifung erfolgt ab der Pubertät, mit einem Ei pro Monat. Im Leben einer Frau sind dies ungefähr 450 Eier.
Die Ausreifung einer Eizelle
Wie läuft die Ausreifung einer Eizelle genau ab? Einmal im Monat reift eine Eizelle in einem Follikel (mit Flüssigkeit gefülltes Bläschen) heran, abwechselnd in einem der beiden Eierstöcke. Der Follikel wächst und bildet einen Hohlraum aus. Er reift bis zu einer Größe von heran. Der Follikel wandert zum Eierstock, sobald die Eizelle ausgereift ist. Dort platzt er auf und schleudert die Eizelle aus dem Eierstock heraus. Das wird auch als Eisprung bezeichnet.
Um zur Gebärmutter zu gelangen, wird die Eizelle mittels Flimmerhärchen und Muskelkontraktion des Eileiters transportiert. Sie ist zwölf Stunden lang lebensfähig, selten bis zu 24 Stunden, und kann in dieser Zeit befruchtet werden.
Die Befruchtung einer Eizelle
Wo und wie wird die Eizelle nun befruchtet? Im Normalfall wird die Eizelle im oberen Teil des Eileiters befruchtet. Hat vor dem Eisprung ungeschützter Geschlechtsverkehr stattgefunden, wandern die Spermien über Scheide, Gebärmutterhals und Gebärmutter in die Eileiter. Dort treffen die kräftigsten Spermien im richtigen Eileiter auf die Eizelle. Bei der Befruchtung gelangt ein Spermium durch die Zellwand in das Innere einer Eizelle. Dabei streift das Spermium seinen Schwanz ab. Durch eine chemische Reaktion wird das Eindringen weiterer Spermien verhindert. Der Zellkern des Spermiums in der Eizelle verbindet sich mit dem Zellkern der Eizelle und beide verschmelzen miteinander. Nun kann ein Embryo heranwachsen.
Wie lange braucht das Spermium zur Eizelle?
Spermien müssen innerhalb von 24 Stunden nach dem Eisprung zur Eizelle gelangen, um diese zu befruchten. Liegt der ungeschützte Geschlechtsverkehr bis zu vier Tage vor dem Eisprung zurück, kann eine Befruchtung trotzdem zustande kommen. Spermien können ihre Aktivität während der Wanderung senken und so ihre Fruchtbarkeit bis zu vier Tage lang aufrechterhalten.
Die Entwicklung der Eizelle nach Befruchtung
Was passiert in der Eizelle nach der Befruchtung? Nach der Verschmelzung beider Zellkerne beginnt die Zellteilung, es entsteht ein Keimbläschen. Dabei wandert die befruchtete Eizelle zur Gebärmutter und nistet sich dort ein. In unserem Video zur Schwangerschaft kannst du dir die Entwicklung bis zur Geburt ansehen.
Keimzelle und Befruchtung – Überblick
Die weiblichen Keimzellen sind die Eizellen, die männlichen Keimzellen sind die Spermien. Die Eizellen der Frau reifen im Eierstock in einem Follikel heran. Sie werden nach dem Ausreifen durch den Follikel in den Eileiter geschleudert. Von dort werden die Eizellen durch Flimmerhärchen zur Gebärmutter transportiert. Bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr wandern die kräftigsten Spermien in den Eileiter. Hier kommt es zu einer Befruchtung der Eizelle. Dabei gelangt ein Spermium in die Eizelle und beide Zellkerne verschmelzen.
Dich interessiert der Ablauf der Befruchtung detaillierter? Dann sieh dir hierzu die Befruchtung beim Menschen an.
Viel Spaß beim Wissenstest mit unseren Aufgabenblättern und den Übungen.
Transkript Weibliche Keimzellen - Eizellen und Befruchtung
Naaaaa, um was geht es heute? Um Weitsprung oder Eisprung? Naja, eher Letzteres, aber doch nicht um Hühnereier! Es geht um menschliche "weibliche Keimzellen – die Eizellen und deren Befruchtung". Ok, starten wir mit einem krassen Funfact, damit du nicht denkst, das Thema wäre langweiliger als Weitsprung oder dergleichen. Eizellen sind die größten Zellen des menschlichen Körpers. Menschliche Zellen sind normalerweise nicht mit bloßem Auge zu sehen, so winzig sind die Dinger. Die Eizelle ist die einzige Zelle des Menschen, die mit einem geübten Auge gerade noch so zu erkennen ist: sie misst einen Durchmesser von circa einem Zehntel Millimeter – wow, immer noch klein. Etwa einmal im Monat wird eine Eizelle aus dem Eierstock einer Frau freigesetzt. Das nennt man dann Eisprung. Hat also wirklich gar nichts mit DEM hier zu tun. Bevor wir uns mit der Eizellenreifung beschäftigen und damit, was anschließend mit der Eizelle passiert, schauen wir doch mal, wie so eine Zelle eigentlich aufgebaut ist. Die Eizelle ist von einer "Eihülle" umgeben, die das Innere der Zelle zusammen mit der "Eizellmembran" schützt. Im Inneren liegt der Eidotter, der der Speicherung von Nährstoffen dient. Hier siehst du den Zellkern. Man könnte sagen, er ist der wichtigste Teil der Eizelle, denn er enthält die Erbinformationen, die bei einer Befruchtung an die nachfolgende Generation weitergegeben werden. Und damit hast du nun bereits etwas über die Funktion der Eizelle erfahren. Die Eizelle dient der Speicherung und Weitergabe der genetischen Information einer Frau. Durch ihren Aufbau schützt sie die DNA. Ziemlich wichtig also diese Zellen, sie sichern das Überleben unserer Spezies. Wo werden sie gebildet? Eizellen sind Keimzellen. Somit werden sie logischerweise in den Keimdrüsen gebildet. Bei der Frau sind das die Eierstöcke. Den Bau der weiblichen Geschlechtsorgane solltest du bereits kennen. Hakt's hier noch? Dann drücke gern kurz auf Pause. Bereits während der Embryonalentwicklung eines Mädchens im Mutterleib erfolgt die Bildung der sogenannten Urkeimzellen, auch Ureizellen genannt. In jedem Eierstock des weiblichen Embryos entstehen aus diesen Zellen durch Zellteilung um die fünf Millionen Eimutterzellen. Bevor das Mädchen geboren wird, sterben viele dieser Eimutterzellen ab, sodass nur noch etwa vierhunderttausend unreife Eizellen übrig bleiben. Immer noch genug – die vollständige Ausreifung der Eizellen beginnt erst ab der Pubertät und wie bereits angedeutet, reift meist bloß eine Eizelle pro Monat heran. Im Leben einer Frau kommen da nur um die vierhundertfünfzig ausgereifte Eizellen zusammen. Wie funktioniert das nun mit der Eizellenreifung? Mit dem Beginn der Pubertät reift abwechselnd in einem der beiden Eierstöcke monatlich eine Eizelle in einem Follikel heran. Der Follikel ist ein mit Flüssigkeit gefülltes Bläschen. Während die Eizelle reift, wächst der Follikel und bildet einen Hohlraum. Ein reifer Follikel ist bis zu zwei Zentimeter groß. Ist die Eizelle reif, wandert der Follikel bis zum Rand des Eierstocks und platzt auf. Diese Freisetzung der Eizelle in den Eileiter durch das Platzen des Follikels bezeichnet man als Eisprung – haben wir ja bereits erwähnt. Eine Eizelle kann sich im Gegensatz zu den Spermien nicht aus eigener Kraft fortbewegen. Die feinen Flimmerhärchen und die Muskelkontraktionen des Eileiters sorgen dafür, dass die Eizelle Richtung Gebärmutter befördert wird. Nach dem Eisprung überlebt eine Eizelle etwa zwölf bis vierundzwanzig Stunden. In dieser Zeit kann sie befruchtet werden. Schauen wir DA doch kurz einmal genauer hin. Die Befruchtung der Eizelle findet meist im oberen Teil des Eileiters statt. Hat vor oder während des Eisprungs ungeschützter Geschlechtsverkehr stattgefunden, gelangen meist Millionen von Spermien über die Scheide und den Gebärmutterhals in die Gebärmutter. Einige hunderte Spermien finden dann ihren Weg in den Eileiter, in dem gerade eine Eizelle unterwegs ist und nur einem einzigen Spermium gelingt es dann in der Regel, die Wand der Eizelle mit seinem Köpfchen zu durchdringen. Hat das Spermium die Zellmembran der Eizelle überwunden, verliert es seinen Schwanz. Daraufhin wird durch eine chemische Reaktion verhindert, dass weitere Spermienzellen eindringen können. Die Zellkerne der Eizelle und des Spermiums verschmelzen miteinander und die Befruchtung hat stattgefunden. Die befruchtete Eizelle wandert weiter in Richtung Gebärmutter, die Zellteilung beginnt und der Zellhaufen entwickelt sich zum Embryo. Wie die Entwicklung eines Embryos bis zur Geburt genau abläuft, erklären wir dir ein andermal. Nun fassen wir erstmal zusammen. Eine Eizelle ist in etwa SO aufgebaut. Sie enthält die Erbinfomation einer Frau in ihrem Zellkern und schützt diese durch ihren Bau. In den Keimdrüsen, den Eierstöcken, werden die Eizellen gebildet und reifen weiter heran. Ab der Pubertät wird etwa einmal im Monat eine reife Eizelle in den Eileiter abgegeben. Durch Flimmerhärchen und Muskelkontraktionen des Eileiters wird sie in Richtung Gebärmutter transportiert. Auf ihrem Weg kann es vorkommen, dass ihr nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr Spermien begegnen, von denen eine Spermienzelle dann zur Befruchtung mit ihrem Köpfchen in die Zelle eindringt. Ja und genauso bist dann auch du kleiner Racker entstanden! Wer weiß, vielleicht wird aus dem Racker ja irgendwann mal ein guter Weitspringer?
Weibliche Keimzellen - Eizellen und Befruchtung Übung
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Bestimme, bei welcher Abbildung es sich um eine Eizelle handelt.
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Stelle den Aufbau einer Eizelle dar.
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Beschreibe die Eizelle genauer.
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Erläutere, wie durch die Eizellenreifung und die Befruchtung ein neuer Mensch entsteht.
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Gib an, wie oft eine Eizellenreifung im weiblichen Körper ab der Pubertät stattfindet.
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Beschreibe die Entwicklung der Eizellen im weiblichen Körper.
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Das video ist super man kann sich die Sachen viel schneller einprägen
Es ist ein super Video es regt vorallem den Zuschauer zum nachdenken an. Ich finde das Video sehr Detailreich und mit guten und verständlich machenden Bildern gemacht. Das Video ist sehr Altersgerecht gehalten und klärt wirklich alle Fragen mit denen man anfangs vielleicht in das Video rein ging. Außerdem ist es in einem Angenehmen Tempo so das man sich die Stellen nicht mehrmals angucken muss.
Super Video : )