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Ohmsches Gesetz – elektrischer Widerstand

Inhaltsverzeichnis zum Thema Ohmsches Gesetz – elektrischer Widerstand
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Ohmsches Gesetz – elektrischer Widerstand
lernst du in der Unterstufe 3. Klasse - 4. Klasse

Beschreibung zum Video Ohmsches Gesetz – elektrischer Widerstand

Wusstest du, dass ein Fallschirmspringer im Fall nicht unendlich schnell wird? Vielmehr erreicht er eine Endgeschwindigkeit, die – wie du in diesem Video lernst – mit dem Luftwiderstand zusammenhängt. Wie man die Endgeschwindigkeit berechnen kann und welche Faktoren einen Einfluss auf sie haben, wird dir anhand von anschaulichen Beispielen erklärt.
Auch zum Thema Endgeschwindigkeit und Luftwiderstand gibt es interaktive Übungen und ein Arbeitsblatt – teste sogleich dein neu gewonnenes Wissen!

Grundlagen zum Thema Ohmsches Gesetz – elektrischer Widerstand

Elektrische Leitung

Du sitzt wahrscheinlich gerade in diesem Moment an einem Computer, der elektrischen Strom braucht, um zu funktionieren. Vielleicht ist dir auch schon einmal aufgefallen, dass dein Computer manchmal heiß wird? Warum das so ist, wollen wir hier klären. Dazu schauen wir uns zunächst an, wie elektrischer Strom durch ein Kabel fließt.

Elektrischer Strom

Auf diesem Bild siehst du ein Kabel. Die äußere Schicht ist die Isolierung, die den leitenden Teil umgibt. Der leitende Teil besteht häufig aus dem Metall Kupfer. Dessen Atome sind in einem Kristallgitter angeordnet. Außerdem gibt es in einem Kupferkristall viele frei bewegliche Elektronen. Wird nun die elektrische Spannung $U$ angelegt, bewegen sich die negativ geladenen Elektronen zum Pluspol, während der Minuspol der Spannungsquelle kontinuierlich Elektronen nachliefert. Genau diese Bewegung von Ladungsträgern ist der elektrische Strom. Die Stromstärke ist ein Maß dafür, wie viele Ladungen pro Zeit und Fläche durch das Kabel strömen, und wird in Ampere gemessen. Die Spannung wird dagegen in Volt gemessen. Du kannst sie dir ein bisschen so vorstellen wie Überdruck in einer Wasserleitung: Je größer der Druck, desto stärker strömt das Wasser aus.

Ohmsches Gesetz leicht erklärt:

Vermutlich hast du dir schon gedacht, dass es einen Grund dafür gibt, dass die meisten Kabel aus Kupfer hergestellt werden. Das liegt daran, dass Kupfer besonders gut leitet. Andere Materialien, wie zum Beispiel Baustahl, leiten wesentlich schlechter. Es muss also eine Art Widerstand im Stoff geben, der den Elektronenfluss behindert. Aber wie kann man diesen Widerstand berechnen?

Ohmsches Gesetz – Definition

Diese Frage stellte sich Georg Simon Ohm bereits Anfang des 19. Jahrhunderts.

georg ohm, begründer ohmsches gesetz

Um sie zu beantworten, führte er verschiedene Experimente durch. Er stellte so fest, dass unter bestimmten Bedingungen Spannung und Stromstärke direkt proportional zueinander sind. Das bedeutet, dass man eine Ursprungsgerade erhält, wenn man sie in einem Koordinatensystem übereinander aufträgt. Im folgenden Bild kannst du eine solche Ursprungsgerade sehen. Hier ist die Spannung $U$ auf der y-Achse aufgetragen und die Stromstärke $I$ auf der x-Achse. Ein solches $U$-$I$-Diagramm nennt man Kennlinie.

Ohmsches Gesetz – Diagramm:

ohmsches gesetz physik

Das ohmsche Gesetz

Ohmsches Gesetz – Formel

Eine Ursprungsgerade kann man mathematisch durch eine Geradengleichung beschreiben, bei der der y-Achsenabschnitt den Wert null hat. Die Gleichung hat also die Form:

$y = m\cdot x$

In unserem U-I-Diagramm betrachten wir $U$ in Abhängigkeit von $I$. Die Steigung können wir durch das Verhältnis aus $U$ und $I$ ausdrücken. Wir geben ihr das Formelzeichen $R$ für resistance, was das englische Wort für Widerstand ist:

$m=\frac{U}{I}=R$

Setzt du alle Größen in die Geradengleichung ein, erhältst du die sogenannte URI-Formel für das ohmsche Gesetz:

$U = R\cdot I$

Daran erkennst du auch direkt die Kernaussage des ohmschen Gesetzes. Die Stromstärke ist proportional zur angelegten Spannung: Wenn wir die Spannung erhöhen, wird auch die Stromstärke größer. Das genaue Verhältnis von Stromstärke und Spannung wird durch den elektrischen Widerstand $R$ bestimmt. Je größer der Widerstand bei gleicher Spannung ist, desto geringer ist die Stromstärke. In unserem U-I-Diagramm äußert sich ein höherer Widerstand durch eine größere Steigung der Geraden.

Ohmsches Gesetz – Einheiten

Die Einheit des elektrischen Widerstands $R$ ist nach seinem Entdecker Ohm benannt und wird durch den griechischen Buchstaben $\Omega$ ausgedrückt. Ein Ohm ist ein Volt pro Ampere, also:

$[R] = \Omega = \frac{\text{V}}{\text{A}}$

Was kann man mit dem ohmschen Gesetz berechnen?

Mit dem ohmschen Gesetz kannst du bei bekanntem Widerstand ausrechnen, welche Spannung du anlegen musst, um eine bestimmte Stromstärke zu erreichen. Du kannst andererseits auch den Widerstand bestimmen, wenn du Strom und Spannung an einem ohmschen Leiter misst. Das ohmsche Gesetz wird sehr häufig gebraucht. Darum ist es sinnvoll, wenn du es auswendig kennst. Zur Hilfe gibt es aber zwei Eselsbrücken.

Ohmsches Gesetz – Merksatz

Den bekanntesten Merksatz haben wir eben schon genannt: Merk dir einfach den Namen Uri und du hast das ohmsche Gesetz sofort parat. Du musst dir nur ein Gleichheitszeichen zwischen dem $U$ und dem $R$ denken.

Ohmsches Gesetz – Dreieck

Ohmsches Gesetz – Formel umstellen: Wie bei jeder anderen Gleichung, hast du auch bei Aufgaben zum ohmschen Gesetz nicht immer die gleichen Größen gegeben. Dann musst du die Formel entsprechend umstellen. Eine Hilfe ist das ohmsche Dreieck oder magische Dreieck:

ohmsches gesetz dreieck

Eine horizontale Trennlinie bedeutet, dass die Werte geteilt werden, eine senkrechte, dass sie multipliziert werden. So werden immer zwei Größen miteinander kombiniert und ergeben so die dritte. So ergibt sich auch die URI-Formel: $R$ und $I$ sind durch eine senkrechte Linie getrennt. Sie werden also multipliziert und ergeben dann die übrig bleibende Größe, also $U$.

Wann gilt das ohmsche Gesetz?

Das ohmsche Gesetz gilt nur unter bestimmten Bedingungen. Es gibt zum Beispiel Materialien, die zwar Strom leiten können, aber ganz andere Kennlinien haben. Für Kohlenstoff und Silizium sind die Kennlinien komplizierte Kurven. Für die meisten Leiter gilt das ohmsche Gesetz aber, solange die Temperatur konstant bleibt. Wird das Material aber wärmer, ändert sich auch der Widerstand.

Ohmsches Gesetz – Beispiele

Konstantan ist eine Legierung aus Kupfer, Nickel und Mangan. Der Name verrät es dir vielleicht schon: Der elektrische Widerstand von Konstantan bleibt für große Spannungs- und Temperaturbereiche konstant. Deswegen nennt man ein Bauteil aus Konstantan auch ohmschen Widerstand. Der Zusammenhang zwischen Strom und Spannung heißt dann ohmsches Gesetz.

Glühlampen sind im Gegensatz dazu in der Regel aus Wolfram und weisen keinen ohmschen Widerstand auf. Das Verhältnis von Stromstärke und angelegter Spannung ist hier nicht konstant. Also hängt auch der Widerstand davon ab, wie groß die angelegte Spannung ist.

kennlinie nicht ohmscher widerstand

Wieso hängt der Widerstand von der Temperatur ab?

Um zu verstehen, warum der Widerstand von der Temperatur abhängt, schauen wir uns noch einmal unsere Abbildung zur elektrischen Leitung an.

temperaturabhängigkeit elektrischer widerstand

Hier sehen wir die freien Elektronen als Ladungsträger und die Gitteratome des Metalls. Diese sind zwar nicht frei, sondern an ihren Gitterplatz gebunden, können aber um diesen Platz herum schwingen. Diese Schwingungen stören die freien Elektronen und sorgen so für den elektrischen Widerstand. Denn die Elektronen können mit den schwingenden Gitteratomen zusammenstoßen und Energie an sie abgeben. Dadurch erwärmt sich das Metall. Wenn das Metall wärmer wird, fangen die Gitteratome an, immer stärker zu schwingen. Dadurch stören sie dann auch die freien Elektronen immer stärker und der Widerstand wird größer.

In einer Glühlampe ist das sogar gewollt: Der Wolframdraht wird immer heißer, bis er beginnt, zu glühen. Der glühende Draht spendet uns dann Licht. Daher kommt auch der Name Glühlampe oder Glühbirne. Andererseits kann derselbe Effekt sogar dazu führen, dass die Isolierung von einem Kabel anfängt, zu brennen. Das nennt man Kabelbrand, was zu großen und gefährlichen Bränden führen kann.

Ohmsches Gesetz Übungen

Du kannst dein neu erworbenes Wissen direkt überprüfen. Auf der rechten Seite findest du das Arbeitsblatt Ohmsches Gesetz zum Ausdrucken und auch ein paar interaktive Übungsaufgaben zum ohmschen Gesetz.

Transkript Ohmsches Gesetz – elektrischer Widerstand

Hallo. Weißt du, was ein Kabelbrand ist? Klar. Das sind Kabel, die brennen. Und das ist auch ziemlich gefährlich, denn jedes Jahr gibt es einige Meldungen über Hausbrände durch Kabelbrand. Aber warum? Wie kann es sein, dass Stromkabel von allein so heiß werden, dass dadurch ein Brand entstehen kann? Und was hat das mit dem Ohmschen Gesetz zu tun? Das wollen wir uns mal genauer anschauen.

Videoübersicht

Als erstes wiederholen wir kurz, wie Ladungsträger durch einen Leiter fließen. Dann kommen wir zu Herrn Ohm und dem elektrischen Widerstand. Anschließend sprechen wir über die Bedingungen des Ohmschen Gesetzes und klären zum Abschluss, welchen Einfluss die Temperatur hat.

Aufbau eines Kabels

Schauen wir uns also so ein Kabel genauer an. Diese äußere Ummantelung oder Isolierung besteht aus Kunststoff. Die eigentlichen Leiterkabel im Inneren sind meist aus Kupfer, also aus Metall. Nach dem Leitungsmodell ist Metall ein elektrischer Leiter und besteht aus Atomen in einem Metallgitter und frei beweglichen Elektronen.

Stromleiter

Wird an den Leiter eine elektrische Spannung U angelegt, dann bewegen sich die negativ geladenen Elektronen zum Pluspol der Spannungsquelle. Im Gegenzug liefert der Minuspol immer genauso viele neue Elektronen, die dann ebenfalls durch den Leiter strömen. Das ist der elektrische Strom. Die Stromstärke I ist dabei das Maß für die Anzahl der Ladungen, die in einer bestimmten Zeit durch den Leiter fließen.

Die Kunststoffummantelung dagegen ist ein Nicht-Leiter oder Isolator. Sie enthält nur sehr wenige freie Elektronen und somit kann dort kaum Ladungstransport stattfinden. Wir wissen also: Verschiedene Stoffe leiten den Strom unterschiedlich gut. Auch zwischen den Metallen gibt es Unterschiede. Es muss also so eine Art Widerstand im Stoff geben, der den Elektronenfluss behindert.

Georg Simon Ohm´s Forschungen

Genau dies war eine der fundamentalen Erkenntnisse, die Georg Simon Ohm Anfang des 19. Jahrhunderts gemacht hatte. Ohm arbeitete als Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften, doch seine Begeisterung galt der Forschung. Anders als zu seiner Zeit üblich, glaubte er fest daran, dass die Stromstärke, in einem Leiter, und die äußere Spannung, die an dem Leiter angelegt ist, in einer Verbindung zueinander stehen mussten.

Er baute eigene Apparaturen und Energiequellen und experimentierte mit Drähten aus verschiedenen Materialien. Und dank seiner systematischen Arbeit konnte er letztlich beobachten, dass unter bestimmten Bedingungen Spannung und Strom direkt proportional zueinander sind.

Sind zwei Größen proportional zueinander, dann zeigt sich das in einem Koordinatensystem anhand einer Ursprungsgerade. Auf der Hochwertachse ist hier die Spannung U in Volt aufgetragen. Auf der Rechtswertachse ist die Stromstärke I in Ampere aufgetragen. In so einem I-U-Diagramm wird der Graph als Kennlinie bezeichnet. Erinnerst du dich an die Geradengleichung? y gleich m mal x.

Der elektrische Widerstand

Hier ist U proportional zu I. Den Proportionalitätsfaktor m können wir über das Verhältnis von abhängiger zu veränderlicher Größe brechnen. In diesem Fall also U durch I. Und dieser Wert erhält das Formelzeichen groß R. Das R steht für das englische Wort resistance, was auf deutsch Widerstand bedeutet. Diese Proportionalitätskonstante, welche die beiden Größen Spannung und Stromstärke miteinander verbindet ist also der elektrische Widerstand.

Das Ohmsche Gesetz

Zu Ehren von Ohms Leistungen erhielt die Einheit des Widerstandes auch den Namen Ohm. Das Formelzeichen ist das griechische große Omega. Ein Ohm ist ein Volt pro Ampere. Also, die Kernaussage des Ohmschen Gesetzes lautet: Die Stromstärke, in einem Körper, ist proportional zur angelegten Spannung. Und der elektrische Widerstand R gibt das genaue Verhältnis von Spannung und Strom an.

Als Merksatz für die Formel zur Berechnung der Spannung kannst du dir URI merken. U gleich R mal I. URI. Die Gleichung R gleich U durch I gilt immer. Damit kann man für jede Kennlinie den Widerstand in jedem Punkt des Graphs bestimmen. Das Ohmsche Gesetz an sich, also die Proportionalität, gilt nur unter bestimmten Bedingungen.

Bedingungen der Proportionalität

Kommen wir also zu diesen Bedingungen. Zum einen gilt es nicht für alle Materialien. Kohlenstoff oder Silicium können auch den Strom leiten, haben aber ganz andere Kennlinien. Für die meisten Leiterstoffe gilt das Gesetz, jedoch auch nur, wenn die Temperatur konstant bleibt. Das Material darf also nicht wärmer werden.

Der Ohmsche Widerstand

Der Graph, den wir uns eben schon angeschaut haben gehört zu einem Material namens Konstantan. Das ist eine spezielle Legierung aus Kupfer, Nickel und Mangan. Je nach Beschaffenheit des Bauteil kann der Widerstand größer oder kleiner sein aber er bleibt in großen Spannugsbereichen konstant. Daher auch der Name. Ein Bauteil mit so einer Kennlinie nennt man einen Ohmschen Widerstand. Bei einem Ohmschen Widerstand ist der Widerstand also unabhängig von der angelegten Spannung.

Anders sieht das bei dieser Kennlinie einer Glühlampe aus. Hier ist der Widerstand beziehungsweise das Verhältnis aus angelegter Spannung und Stromstärke eindeutig nicht konstant und hängt von der angelegten Spannung ab. Das Gesetz stimmt hier nicht mehr und es ist kein ohmscher Widerstand.

Aber warum ändert sich der Widerstand überhaupt? Im Leitungsmodell eines Metalls gab es neben den freien Elektronen ja auch die festen Gitteratome. Die können sich zwar nicht frei bewegen, aber sie können schwingen. Und je wärmer es wird, desto mehr schwingen sie auch und stören so die strömenden Elektronen. Somit steigt mit zunehmender Temperatur auch der Widerstand.

Entstehung eines Kabelbrandes

Und jetzt kommt noch was: Wenn die Elektronen auf die Gitteratome treffen, dann übertragen sie auf diese Energie. Und die Energie wird dann in Form von Wärme abgestrahlt. Die Folge: Der Leiter wird warm. Und das kann soweit gehen, dass ein Stromkabel anfängt zu glühen und die Isolierung Feuer fängt. Das ist dann ein Kabelbrand.

Zusammenfassung zum elektrischen Widerstand

Fassen wir also mal das wichtigste zusammen: Der elektrische Widerstand R gibt das genaue Verhältnis von Spannung und Stromstärke an und beschreibt, wie stark der Elektronenfluss durch das Material behindert wird. Die Formel zur Berechnung der Spannung kannst du dir mit Hilfe von URI ganz einfach merken: U gleich R mal I.

Zusammenfassung zum Ohmschen Gesetz

Das Ohmsche Gesetz besagt: Die Stromstärke, in einen Ohmschen Widerstand, ist proportional zur angelegten Spannung, d.h. der Widerstand ist konstant und unabhängig von der Spannung. Es gilt aber nur für bestimmte Materialien und nur wenn die Temperatur konstant bleibt. Denn steigt die Temperatur im Leiter, dann steigt auch der Widerstand. Zum Abschluss: Kennst du ein Bauteil, dass solche Kabelbrände verhindern kann? Frag doch mal deine Eltern danach! Viel Spaß beim Forschen.

28 Kommentare
28 Kommentare
  1. super Video ❤️

    Von Luca, vor 19 Tagen
  2. An alle, die bei der Aufgeb 2 Als falsch hatten: Ihr musstet reinschreiben: 2 Ohm und nicht 2

    Von Anton Glatz, vor 11 Monaten
  3. ich hab meine mutter gefragt und sie weiß nix von Kabel Brand dings

    Von Nadinenogly, vor etwa einem Jahr
  4. Gut 🤍

    Von NAYEON, vor mehr als einem Jahr
  5. Das Video war super ausser die ersten 5 Sekunden waren lustig den ihr gesagt habt das wenn ein Kabel brennt nennt man das Kabelbrannt 😂😂

    Von Peppe, vor etwa 2 Jahren
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Ohmsches Gesetz – elektrischer Widerstand Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Ohmsches Gesetz – elektrischer Widerstand kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne die Erkenntnisse von Georg Simon Ohm, die wichtig für das Verständnis von elektrischen Stromkreisen sind.

    Tipps

    Alle Antwortmöglichkeiten sind Dinge, mit denen sich Herr Georg Simon Ohm tatsächlich beschäftigt hat.

    Überlege, welche der Antwortmöglichkeiten mit Stromkreisen zu tun haben.

    Lösung

    Alle Antwortmöglichkeiten sind Dinge, mit denen sich Herr Georg Simon Ohm tatsächlich beschäftigt hat.

    Physikalisch wichtig für die Beschreibung eines Stromkreises ist die Proportionalität zwischen Strom und Spannung, die zu der Gesetzmäßigkeit U = R $\cdot$ I führt.

  • Nenne die Bedingungen für das Ohmsche Gesetz.

    Tipps

    Zu den echten Leitern gehören beispielsweise Metalle.

    Lösung

    Das Ohmsche Gesetz gilt tatsächlich nur bei konstanter Temperatur. Das stellt auch ein großes Problem bei technischen Schaltungen dar, da sie sich während des Betriebs erwärmen. Der Widerstand wird bei steigender Temperatur größer. Das muss bei sehr präzisen Schaltungen, bei denen es auf kleine Schwankungen ankommt, beachtet werden. Hier wird gern Konstantan verwendet. Das Material besitzt zwar sehr schlechte Leiteigenschaften, verändert seinen Widerstand in einem sehr großen Temperaturbereich jedoch nicht.

    Gleichzeitig nutzt man den Effekt der Temperaturänderung bei anderen Materialien, um beispielsweise über die Widerstandsänderung eine Temperatur zu messen.

    Nicht alle Materialien folgenden diesem proportionalen Zusammenhang zwischen Strom und Spannung. Es gibt zum Beispiel Halbleiter, wie Silizium, die so bearbeitet sind, dass sie erst ab einer bestimmten Spannung plötzlich sehr viel Strom fließen lassen.

    Beispiele, in denen diese Halbleitertechnik genutzt wird, sind Leuchtdioden (LEDs) und auch Transistoren, die die Grundbausteine eines jeden Computers sind.

  • Sortiere die Metalle anhand der I-U-Diagramme nach ihrem Widerstand.

    Tipps

    Erinnere dich daran, in welchem Zusammenhang R, U und I stehen.

    Wo kannst du am Diagramm den Widerstand R ablesen?

    Lösung

    Die Steigung einer linearen Funktion kann man mit Hilfe des Steigungsdreiecks bestimmen. Man musst also den Y-Wert des Diagramms durch den X-Wert teilen. In unserem Fall ist die Steigung also U/I. Genau das ist auch die Formel für den Widerstand.

    Einen hohen Widerstand erkennst du am I-U-Diagramm also an einer hohen Steigung und umgekehrt natürlich einen kleinen Widerstand an einer niedrigen Steigung.

  • Beschreibe den Zusammenhang zwischen Temperatur und Widerstand in einem stromdurchflossenen metallischen Leiter.

    Tipps

    Stelle dir den Leiter auf Teilchenebene vor.

    Was bewegt sich durch einen Leiter, wenn ein Strom fließt?

    Lösung

    In einem Leiter befinden sich die Atome des Leitermaterials, z.B. Kupfer, in einer festen Struktur. Die Atome sind in ihrem Verbund sehr starr, wobei es zu den Atomen auch Elektronen gibt, die nicht in diesem starren Gebilde gefangen sind, sondern sich leicht lösen lassen.

    Der Stromfluss entsteht dadurch, dass dem Draht an einem Ende Elektronen zugeführt werden, die wiederum die anderen Elektronen weiterschieben. Das ist so, als würde man eine Reihe Dominosteine anstoßen.

    Wird der Leiterdraht erwärmt, bewegen sich die Atome des Materials nun immer stärker, soweit es ihre Struktur erlaubt. Dies erschwert es den Elektronen, sich an den Atomkernen vorbeizuschieben.

    Übrigens: Einen guten Stromleiter erkennst du daran, dass er auch gut Wärme leitet. Fasst du zum Beispiel Metall an, das bekanntlich ein guter Leiter ist, wird die Wärme aus deinem Finger sehr schnell durch das Metall transportiert. Metall fühlt sich also kalt an, weil es dir Wärme entzieht.

  • Berechne die Spannung bei bekannten Werten für Widerstand und Stromstärke.

    Tipps

    Die Einheit Ohm steht für Volt (V) durch Ampere (A).

    Das Ohmsche Gesetz, also der proportionale Zusammenhang zwischen Stromstärke und Spannung, gilt nur unter manchen Bedingungen. Die Formel kann man aber immer anwenden.

    Lösung

    Die Grundgleichung U=R $\cdot$ I kannst du immer verwenden und nach der Größe umformen, die du gerade suchst.

    In unserem Fall muss man nicht umformen, sondern nur die gegebenen Werte einsetzen und man erhält:

    $U = R \cdot I =1 ~ \Omega \cdot 2 ~ A = 2 ~ V$

    Möchte man R oder I bestimmen, dann kann man die Gleichung umformen.

    Falls du damit Schwierigkeiten hast, hilft das Ohmsche Dreieck. Du musst nur die Größe verdecken, die du suchst und es bleibt genau die Rechnung stehen. Verdeckst du beispielsweise das R, bleibt nur noch $\frac UI$ übrig.

  • Bestimme den Widerstand R der Lampe.

    Tipps

    Jede physikalische Größe besitzt eine Einheit.

    Wende das Ohmsche Gesetz an, indem du es umstellst.

    Lösung

    Um den Widerstand bei gegebener Spannung U und gegebenem Stromfluss I zu bestimmen, kann man das Ohmsche Gesetz anwenden. Obwohl wir gelernt haben, dass die Kennlinie einer Lampe wegen der Erwärmung keine Ursprungsgerade darstellt, gilt die Formel immer. Man kann also auch bei einer Lampe mit gegebenen Strom und Spannungswerten den Widerstand bestimmen.

    Dafür wird es nach R umgeformt:

    Das Ergebnis der Umformung kannst du dir mit der Merkregel RUDI merken.