Küstenstadt in Kenia lebt von der Schmetterlingszucht

Grundlagen zum Thema Küstenstadt in Kenia lebt von der Schmetterlingszucht
Bis Anfang der 90er-Jahre haben die Bewohner der kenianischen Stadt Malindi ihre Wälder ausgebeutet und unter anderem vom Verkauf von Feuerholz gelebt. Seit 1993 haben die örtlichen Bauern eine neue Einkommensquelle, die zugleich ihre Umwelt bewahrt: Schmetterlinge züchten. Rund 800 Familien haben in Malindi ihren Broterwerb mit dem Holzhandel aufgegeben und mit dem Kipepeo-Projekt eine neue Einkommensquelle gefunden.
Transkript Küstenstadt in Kenia lebt von der Schmetterlingszucht
Auf den sonnigen Wegen des Arabuko-Sokoke-Nationalparks im ostafrikanischen Kenia fangen einige Frauen freudestrahlend um die Wette Schmetterlinge ein. Es ist lustig, nicht nur, weil es wie ein Spiel ist. Jeder Schmetterling bringt mir auch Geld. So wie die meisten der 100000 Landwirte an der kenianischen Küste nutzten auch diese Frauen bis vor wenigen Jahren den Wald als Quelle für Brennholz. Umweltschutz war ein Fremdwort, und an die Erhaltung des Ökosystems dachte niemand. Oftmals zerstörten Elefanten und Paviane die Getreideernte der Bauern. Erst im Jahr 1993 änderte sich dies mit der Einführung des Projektes Kipepeo. So heißen Schmetterlinge auf Swahili. Das Projekt soll den Bewohnern der Region als Einkommensquelle dienen und den Menschen ihre Wälder näherbringen. Das Hauptziel des Projektes ist, die Erhaltung des Waldes mit dem Lebensunterhalt zu verbinden. Dank UN-Hilfsmitteln wurde den Landwirten beigebracht, wie sie Schmetterlinge fangen und züchten können, aber auch den Wald und dessen Früchte und Pflanzen für die kleinen Falter schützen. Die Puppen verkaufen sie an Naturkundemuseen in Großbritannien und den Vereinigten Staaten. Früher war die Landwirtschaft hier eine elende Schufterei. Manchmal mussten wir hungern. Aber dank des Projektes können wir uns selbst versorgen, unsere Kinder zur Schule schicken und uns Kleider und medizinische Versorgung leisten. Die Menschen haben Bäume gefällt und Tiere gejagt. Das haben sie sich nun abgewöhnt. Sie haben ihre Gewohnheiten geändert und schützen den Wald. Inzwischen leben bereits 800 Familien von der Schmetterlingszucht, jedoch ist das Kipepeo- Projekt ein Opfer des eigenen Erfolgs geworden. Nur noch eine von vier Puppen findet einen Käufer. So liegt die neue Herausforderung in der Erschließung neuer Märkte, denn nur so bleiben die Landwirte motiviert und schützen ihren Wald.

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