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Extreme Lebensräume – Anpassung von Pflanzen und Tieren

Erfahre, wie Tiere und Pflanzen dank spezieller Anpassungen in extremen Lebensräumen überleben können. Von den Wasserspeichern der Wüstenpflanzen bis zum physikalischen Sauerstofftransport der Eisfische - faszinierende Einblicke erwarten dich. Bist du interessiert? Das und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Was sind einige Anpassungen von Pflanzen in der Wüste, um mit den trockenen Bedingungen umzugehen?

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Extreme Lebensräume – Anpassung von Pflanzen und Tieren
lernst du in der Oberstufe 7. Klasse - 8. Klasse - 9. Klasse

Grundlagen zum Thema Extreme Lebensräume – Anpassung von Pflanzen und Tieren

Anpassung an extreme Lebensräume

An fast jedem Ort der Erde gibt es Leben, auch wenn es teilweise kaum vorstellbar ist. Durch spezifische Anpassungen von Tieren und Pflanzen an extreme Lebensräume können sie unter Bedingungen überleben, unter denen andere Tiere oder Pflanzen sterben würden. Einige der faszinierendsten Beispiele für extreme Lebensräume und die dort lebenden Tiere und Pflanzen wirst du nun kennenlernen.

Lebensraum Wüste

Im Folgenden werden dir Pflanzen und Tiere vorgestellt, die in der Wüste leben.

Pflanzen in der Wüste

Die Wüste als Lebensraum ist heiß und trocken. Für dort lebende Pflanzen und Tiere ist es deshalb wichtig, Wasser zu speichern und nur wenig Wasser zu verlieren. Pflanzen in der Wüste sind zum Beispiel Kakteen und Sukkulenten. Sie können Wasser in ihrem Gewebe speichern und dadurch lange Trockenphasen überstehen. Zur Reduzierung des Wasserverlusts haben sie ein dickes, ledriges Abschlussgewebe und eingesenkte Spaltöffnungen. Außerdem haben sie kleine Blattflächen. Teilweise sind die Blätter sogar vollständig reduziert oder in Dornen umgewandelt, denn je geringer die Oberfläche, desto geringer die Verdunstung und umso mehr Wasser kann gespart werden. Ihre Wurzeln sind sehr ausgeprägt, um bei Regen möglichst viel Wasser aufnehmen zu können. Viele Wüstenpflanzen haben außerdem Haare, die die Luftbewegung einschränken und somit die Verdunstung reduzieren.

Tiere in der Wüste

Es gibt auch Tiere in der Wüste. Kängururatten beispielsweise leben in tiefen Erdbauten, da es dort kühler ist. Eine besondere Anpassung von ihnen ist ihr Wasserstoffwechsel. Kängururatten können ihre Ausatemluft herunterkühlen, sodass das Wasser in der Atemluft im Körper kondensiert und nicht ausgeatmet wird.

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Vorschaubild einer Übung

Lebensraum Polargewässer

Die Wassertemperaturen der kalten Gewässer rund um die Antarktis liegen bei etwa 0 Grad Celsius, also etwa um den Gefrierpunkt. Was für uns Menschen viel zu kalt wäre, ist der Lebensraum des Eisfisches. Unser Blut würde bei diesen Temperaturen gefrieren beziehungsweise würden die roten Blutkörperchen, die Erythrozyten, zerstört werden. Da diese für den Sauerstofftransport innerhalb des Körpers zuständig sind, wäre das fatal. Eisfische haben keine roten Blutkörperchen, um Sauerstoff zu transportieren. Sie lösen den Sauerstoff physikalisch im Blut. Dies senkt zwar die Effektivität, aber aufgrund des hohen Sauerstoffgehalts der polaren Gewässer und des geringen Sauerstoffverbrauchs des Eisfisches ist diese Form der Versorgung ausreichend. Das Blut der Eisfische enthält außerdem Eiweißstoffe, die verhindern, dass sich Eiskristalle im Blut bilden.

Lebensraum Salzsee

Auch Salzseen stellen einen extremen Lebensraum für Tiere dar, da hier eine sehr hohe Salzkonzentration herrscht und diese Seen oft austrocknen. Gut angepasste Tiere sind die Salinenkrebschen. Um eine zu hohe Salzkonzentration im Körper zu verhindern, scheiden sie Salz über ihre Kiemen aus. Außerdem können sie sogenannte Dauereier legen, die lange Zeit ohne Wasser überleben können. Dadurch können die Eier auch dann überleben, wenn der See austrocknet.

Die Bärtierchen – kleine Überlebenskünstler

Besonders faszinierend sind die mikroskopisch kleinen Bärtierchen. Sie leben in Gewässern. Bei extremen Umweltbedingungen, beispielsweise wenn die Pfütze, in der sie leben austrocknet oder gefriert, können sich die Bärtierchen in einen todesähnlichen Zustand versetzen. Sie reduzieren ihren Stoffwechsel auf ein Minimum und brauchen daher auch keine Nahrung. Sobald die Umweltbedingungen wieder besser sind, können sie normal weiterleben.

Anpassung an extreme Lebensräume – Zusammenfassung

Die folgende Tabelle fasst zusammen, was du im Video und im Text erfahren hast.

Lebensraum Wüste Polargewässer Salzsee
Herausforderung heiß und trocken kalt hohe Salzkonzentration
angepasste Lebewesen Kakteen, Sukkulenten und Kängururatte Eisfisch Salinenkrebschen
Mechanismen zur Anpassung Kakteen/Sukkulenten: Wasserspeichergewebe und dickes, ledriges Abschlussgewebe Kängururatte: Erdbauten und Kondensation des Wassers der Ausatemluft physikalischer Sauerstofftransport im Blut anstatt roter Blutkörperchen und Eiweißstoffe zur Verhinderung der Eiskristallbildung im Blut Salzabgabe über die Kiemen und Dauereier zur Überdauerung ungünstiger Umweltbedingungen

Nun weißt du, welche extremen Lebensräume es gibt und wie einige Tiere und Pflanzen trotz der schwierigen Bedingungen dort überleben. Abschließend kannst du mit unseren Übungsaufgaben und Arbeitsblättern dein Wissen festigen. Viel Spaß!

Transkript Extreme Lebensräume – Anpassung von Pflanzen und Tieren

Extreme Lebensräume – Pflanzen und Tiere

Hallo! Sicher warst Du schon einmal ganz durstig, als es im Sommer ziemlich heiß und trocken war. Oder dir war ganz kalt, wenn Du im Winter draußen warst. Aber es gibt Lebensräume, die noch viel extremer sind als unsere heimische Natur.

Denk zum Beispiel an Wüsten, Salzseen oder die polaren Eismeere. Und trotzdem gibt es jede Menge Tiere und Pflanzen, die unter solchen extremen Bedingungen problemlos leben können. Diese haben sich nämlich besonders an diesen Lebensraum angepasst und können so unter Bedingungen überleben, unter denen andere Tiere oder Pflanzen sterben würden. Dafür gibt es einige unglaubliche Beispiele. Welche das sind, siehst du in diesem Video!

Gehen wir zunächst in die heißen und trockenen Gebiete der Erde: die Wüsten. Und obwohl es dort sehr heiß ist und nur selten regnet, leben dort Pflanzen und Tiere. Diese müssen an die Bedingungen angepasst sein, indem sie Wasser speichern oder nur wenig Wasser verlieren. Kakteen und Sukkulenten können Wasser in ihrem Gewebe speichern und dann lange Zeit ohne Regen leben.

Außerdem besitzen Sie ein dickes ledriges Abschlussgewebe, das den Wasserverlust reduziert. Oftmals haben diese Pflanzen auch Haare, die die Verdunstung von Wasser verhindern.

Neben Pflanzen können natürlich auch Tiere in diesen Klimabereichen der Erde leben: Sicher kennst Du Kängururatten aus dem Zoo, oder? Kängururatten sind auch an das Leben in der Wüste angepasst. Sie leben in tiefen Erdbauten, weil es dort schön kühl ist. Außerdem besitzen sie einen sehr angepassten Wasser-Stoffwechsel.

Sie können zum Beispiel ihre Ausatemluft herunter kühlen, so dass das Wasser in der Atemluft im Körper kondensiert und so nicht ausgeatmet wird. Daher brauchen Kängururatten nur wenig Wasser zum Überleben.

Schauen wir unsjetzt mal einen anderen sehr extremen Lebensraum an: die kalten Gewässer rund um die Antarktis. Die Wassertemperaturen liegen dort um den Gefrierpunkt herum. Kannst Du Dir vorstellen, dass dort trotzdem Tiere leben können? Der Eisfisch ist ein Beispiel für ein solches Tier, das an die extreme Kälte dieser Gewässer angepasst ist. Das Blut des Menschen würde bei diesen Temperaturen gefrieren bzw. würden die roten Blutkörperchen des Blutes zerstört werden.

Wie Du sicher weißt, transportieren die roten Blutkörperchen den Sauerstoff in unserem Körper und sind daher ganz besonders wichtig. Eisfische haben keine roten Blutkörperchen für den Sauerstofftransport. Bei ihnen wird der Sauerstoff einfach physikalisch im Blut gelöst. Das ist zwar nicht so effektiv wie der Sauerstofftransport mittels Blutkörperchen, aber aufgrund des hohen Sauerstoffgehaltes der polaren Gewässer und des geringen Sauerstoffverbrauchs des Eisfisches reicht diese Form der Sauerstoffversorgung vollkommen aus.

Außerdem findet man im Blut von Eisfischen Eiweißstoffe, die verhindern, dass sich Eiskristalle im Blut bilden. Diese Eiweiße sind sozusagen ein Frostschutzmittel und ermöglichen es dem Fisch, in Gewässern zu leben, in denen das Blut anderer Tiere bereits gefrieren würde.

Und hast Du schon einmal einen Salzsee gesehen? Auch das ist nämlich ein extremer Lebensraum, da dort sehr hohe Salzkonzentrationen herrschen und die Seen häufig austrocknen. Aber auch dort gibt es Tiere, die sich perfekt an diese Bedingungen angepasst haben: Die Salinenkrebschen. Diese können Salz über ihre Kiemen ausscheiden und verhindern so, dass die Salzkonzentration im Körper zu hoch wird.

Außerdem können sie so genannte Dauereier legen, die lange Zeit ohne Wasser überleben können. Das hilft den Eiern, auch zu überleben, wenn ein Salzsee austrocknet.

Ganz ähnlich machen es auch die Bärtierchen. Das sind mikroskopisch kleine Lebewesen, die in Gewässern leben. Wenn die Umweltbedingungen zu extrem sind, also wenn eine Pfütze zum Beispiel austrocknet oder gefriert, können sich die Bärtierchen in einen todesähnlichen Zustand versetzen. In diesem Zustand drosseln sie zum Beispiel ihren Stoffwechsel auf ein Minimum und brauchen daher auch keine Nahrung. Wenn die Umweltbedingungen wieder besser sind, leben sie normal weiter.

Du siehst also, dass es in der Tier- und Pflanzenwelt die verschiedensten Arten der Anpassung an extreme Lebensräume gibt. Dazu gehören verschiedene Mechanismen, die es den Tieren und Pflanzen ermöglichen, mit wenig Wasser, extremen Temperaturen oder hohen Salzkonzentrationen zurecht zu kommen.

Vielleicht fallen Dir die Beispiele aus diesem Video ein, wenn Du das nächste Mal im eisig kalten Winter frierst oder wenn Du im Sommer Durst hast und Dir warm ist. Es gibt nämlich jede Menge Tiere und Pflanzen, die unter viel extremeren Bedingungen leben können. Tschüss und bis zum nächsten Mal!

7 Kommentare
  1. die beste stimme,die ich bis jetzt gesegen habe.hahaha!
    krasser pleonassmuss!

    Von Minne, vor 5 Monaten
  2. Perfekt für meine Geografiemesse! Hat geholfen, sehr hilfreich! Bin noch in der 7.Klasse.

    Von Lieblingslernstern, vor mehr als einem Jahr
  3. Cooles Video hilft sehr gut

    Von Elias 148, vor etwa 4 Jahren
  4. fachlicher Fehler am Anfang: Tiere passen sich nicht aktiv an.

    Von Viebig, vor etwa 4 Jahren
  5. 👍👍🏻👍🏼👍🏽👍🏾👍🏿

    Von Yassin B., vor etwa 5 Jahren
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