Pflanzen in extremen Lebensräumen
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Grundlagen zum Thema Pflanzen in extremen Lebensräumen
Pflanzen findet man eigentlich überall auf der Erde, auch in Gegenden mit extremen Bedingungen. Manche Pflanzen überleben die Trockenheit der Wüste und haben Mechanismen entwickelt, um sich vor dem Austrocknen zu schützen. Sie speichern Wasser und beugen der Verdunstung vor. Andere Pflanzen leben wiederum in der Arktis. Dort haben sie zwar genug Wasser zur Verfügung, allerdings ist dieses meist gefroren. Auch die Pflanzen selbst müssen sich vor dem Erfrieren schützen, denn wenn sich Eiskristalle im Inneren der Pflanze bilden, können diese die Pflanzenzellen zerstören.
Transkript Pflanzen in extremen Lebensräumen
Bestimmte Pflanzenarten haben sich an das Leben in den rauesten Lebensräumen unseres Planeten angepasst. Um zu überleben, müssen die Pflanzen Anpassungen entwickeln, um Temperatur, Wasser und Sonnenlicht zu regulieren. Der Köcherbaum in Südafrika hält sich kühl, indem er Salz aus dem Wüstenboden aufnimmt und es dann als weißes Pulver ausscheidet, das die starke Hitze der Sonne reflektiert und so von seinen Zweigen fernhält. Der gefaltete Stamm des Saguaro-Kaktus ist ideal geeignet, um Wasser zu speichern. In Zeiten mit starkem Regen schwillt der Stamm des Sagurao merklich an, da er genug Wasser einlagert, um durch die kargen Monate zu kommen, die vor ihm liegen. Da er zu 90 % aus Wasser besteht, ist der Saguaro ein beliebtes Ziel für durstige Wüstentiere. Dicke Dornen schützen ihn davor, gefressen zu werden, und sie beschützen auch seine grüne Außenhaut, mit dem er Photosynthese betreibt. Pflanzen überleben auch in den eisigen, von geringem Niederschlag geprägten Polarregionen. Indem sie niedrig und eng zusammenwachsen und ein flaches Wurzelsystem ausbilden, gelingt es arktischen Pflanzen, bei bis zu minus 40 °C zu überleben und Sonnenenergie mittels Photosynthese umzuwandeln. Der Arktische Mohn ist ungemein geschickt darin, dem Lauf der Sonne zu folgen, indem er sich im Verlauf eines Tages um 360° dreht. Und er besitzt potente Blüten, um Insekten für die Bestäubung anzulocken. Anpassungen, mit denen sie Temperaturen regulieren, Wasser speichern und Sonnenlicht auffangen können, sorgen dafür, dass Pflanzen in den extremsten Lebensräumen der Erde überleben können.
Pflanzen in extremen Lebensräumen Übung
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Beschreibe, wie Pflanzen in extremen Lebensräumen überleben können.
TippsAchtung! Es hat sich ein falscher Begriff eingeschlichen.
Pflanzen in extremen Lebensräumen sind an diese optimal angepasst.
LösungPflanzen in extremen Lebensräumen sind genau an diese angepasst. Hierfür haben sie spezielle Anpassungen entwickelt. Diese können z. B. den Stamm oder die Wurzeln betreffen. Mit Hilfe dieser Anpassungen können sie beispielsweise Temperaturen regulieren, Wasser speichern und Sonnenlicht auffangen. Kakteen zum Beispiel, wie du sie in der Abbildung siehst, sind optimal an den Lebensraum Wüste angepasst.
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Beschreibe Anpassungen des Köcherbaums an seinen Lebensraum.
TippsSchaue dir die obige Abbildung genau an und achte auf die Farbe der Äste.
Vier Aussagen sind richtig.
LösungDer Köcherbaum ist optimal an seinen Lebensraum, die Wüste, angepasst. Er besitzt nämlich die Fähigkeit, sich selber vor Erwärmung durch Sonneneinstrahlung zu schützen.
Der Köcherbaum nimmt Salz aus dem Wüstenboden auf und scheidet dieses auf seinen Ästen als weißes Pulver aus. Dies kannst du auch an der Farbe der Äste auf der Abbildung erkennen. Das weiße Salzpulver reflektiert die Sonne und dadurch erhitzt der Köcherbaum nicht so stark.
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Erkläre die Anpassung des Saguaro-Kaktus im Detail.
TippsSchaue dir die Abbildung des Saguaro genau an. Dies hilft dir weiter.
Der Stamm des Saguaro wird auch häufig mit einem Akkordeon verglichen.
Dornen haben häufig eine Schutzfunktion.
Achtung! Nicht alle Elemente sind richtig!
LösungDu hast nun viel über Pflanzen in extremen Lebensräumen gelernt. Ein Beispiel für eine perfekt an die Wüste angepasste Pflanze ist der Saguaro-Kaktus.
Da er Wasser in seinem Stamm speichert, gehört er zu den Stammsukkulenten. Sein Stamm besitzt Falten wie ein Akkordeon. So kann er sich bei seltenen Regenfällen ausdehnen und große Mengen Wasser speichern. Das Wasser wird in einem schwammartigen Gewebe gespeichert. Dies ermöglicht ihm, sehr lange Dürreperioden zu überstehen.
Der Saguaro besitzt keine grünen Blätter, sondern betreibt mit seinem grünen Stamm Fotosynthese. Dieser wird von zahlreichen Dornen unter anderem gegen Tiere geschützt.
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Vergleiche Anpassungen von Pflanzen in heißen und kalten Gebieten miteinander.
TippsIn heißen und trockenen Gebieten gibt es nicht immer Wasser.
Der arktische Mohn besitzt potente Blüten.
LösungPflanzen in sehr heißen und in sehr kalten Gebieten sind unterschiedlich an ihren Lebensraum angepasst. Hier siehst du noch einmal die Anpassungen im Überblick.
Pflanzen in sehr heißen und trockenen Gebieten
- Reflexion von Sonnenlicht
- Speicherung von Wasser
- Verteidigung gegen Tiere
Pflanzen in sehr kalten Gebieten mit nur geringem Niederschlag
- Meiden oder Tolerieren von Frost
- Potente Blüten zum Anlocken von Bestäubern
- Ausbildung eines flachen Wurzelsystems
Auf der Abbildung siehst du den arktischen Mohn. Dieser besitzt potente Blüten und kann sich um 360° wenden, um sich zur Sonne auszurichten.
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Gib an, ob die genannten Pflanzen in heißen oder kalten Gebieten vorkommen.
TippsZwei Pflanzen wachsen in heißen Gebieten.
Kakteen sind typische Wüstenpflanzen.
LösungEs gibt zahlreiche Pflanzen, die an extreme Lebensräume – wie besonders heiße oder besonders kalte Gebiete – angepasst sind. Beispiele für Pflanzen in heißen Gebieten sind der Köcherbaum und der Saguaro-Kaktus. Ein Beispiel für eine Pflanze, die noch bei großer Kälte wachsen kann, wie sie es in arktischen Gebieten gibt, ist der arktische Mohn. Diesen siehst du auch auf der obigen Abbildung.
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Stelle Anpassungen von Pflanzen an den Lebensraum Wasser dar.
TippsDie Epidermis umschließt den Stängel und ist auch auf der Blattoberseite zu finden.
Die Spaltöffnung befindet sich in der Epidermis der Blattoberseite.
Das Aerenchym sieht aus, als würde es aus Luftblasen bestehen.
LösungDu hast nun gelernt, dass Pflanzen auch an den Lebensraum Wasser angepasst sein können. Die Seerose mit ihren Schwimmblättern hast du bestimmt schon häufiger gesehen. Die Abbildung verdeutlicht dir noch einmal ihre Anpassungen an den Lebensraum.
Ökologische Nische (Vertiefungswissen)
Abiotischer Faktor Temperatur – Einfluss auf Tiere
Ökologische Potenz (Basiswissen)
Ökologische Potenz (Vertiefungswissen)
Ökologische Nische – Ökosystem See
Extreme Lebensräume – Anpassung von Pflanzen und Tieren
Pflanzen in extremen Lebensräumen
abiotischer Faktor Licht – Einfluss auf Pflanzen
Licht als abiotischer Faktor – Anpassung der Pflanzen (Basiswissen)
Licht als abiotischer Faktor – Anpassung der Pflanzen (Vertiefungswissen)
Pflanzenbewegungen – Tropismen
Abiotischer Faktor Wasser – Einfluss auf Tiere
Abiotischer Faktor Wasser – Einfluss auf Pflanzen (Basiswissen)
abiotischer Faktor Wasser – Einfluss auf Pflanzen (Vertiefungswissen)
Bergmannsche Regel
Allensche Regel
Temperatur als abiotischer Faktor – Anpassung der Pflanzen
Abiotischer Faktor Temperatur – Einfluss auf Pflanzen
pH-Wert als abiotischer Faktor – Anpassung der Pflanzen (Basiswissen)
Salz als abiotischer Faktor – Anpassung der Tiere
Osmoregulation bei Fischen
Zeigerpflanzen – Indikator der Umwelt
Bioindikatoren – Bestimmen und Bedeutung
Pflanzen trockener und feuchter Standorte
Mineralstoffhaushalt der Pflanzen
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