Entdecke die faszinierende Welt der biologischen Anpassung! Erfahre, wie Organismen ihre Körpermerkmale und Verhaltensweisen ändern, um den oft herausfordernden Umgebungsbedingungen zu trotzen. Verstehen, was von morphologischer bis hin zu verhaltensorientierter Anpassung bedeutet - mit prägnanten Beispielen, die den Prozess in der Natur illustrieren. Neugierig geworden? Vertiefe dein Wissen mit dem folgenden Text und hilfreichen Videos.
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass Tiere und Pflanzen in den verschiedensten Lebensräumen auf dem ganzen Planeten zu finden sind? Wie ist das möglich, trotz der so unterschiedlichen und teilweise sehr schwierigen Lebensbedingungen? Grund dafür ist die Anpassung der Organismen an die Umwelt. Doch was bedeutet der Begriff Anpassung eigentlich und wie verläuft die Anpassung in der Natur? Im Folgenden gehen wir diesen Fragen auf den Grund und du bekommst anhand von Beispielen einen Überblick über die Merkmale der Anpassung.
Anpassung – Definition
In der Biologie versteht man unter Anpassung einen Prozess, bei welchem bei Lebewesen neue Körpermerkmale oder Verhaltensweisen entstehen oder vorhandene ausdifferenziert werden. Vorteilhafte Anpassungen führen dazu, dass sich die Überlebenschancen dieser Lebewesen erhöhen. Die Anpassung kann morphologisch (das äußere Erscheinungsbild betreffend), physiologisch (die Funktionsweise des Körpers betreffend) oder verhaltensorientiert sein. Es entstehen also Merkmale, welche zu einer besseren Angepasstheit führen.
Anpassung – Beispiele
Nun wollen wir uns einige konkrete Beispiele für Anpassungen in der Biologie anschauen.
Anpassungen an Extremstandorte
In der Wüste speichern Kakteen Wasser in ihren dicken Stämmen. Damit können sie mehrere Monate, teilweise sogar Jahre, ohne Regen überleben. Die verdickten Sprossachsen sind eine Anpassung an die widrigen Lebensumstände, welche in der Wüste vorherrschen.
Anpassungen zur Nahrungsaufnahme
Die speziell angepasste Hüfte und Wirbelsäule der Giraffengazelle ermöglichen es ihr, auf den Hinterbeinen stehend, die Nahrung, beispielsweise Laub, zu erreichen. Außerdem haben sie eine raue Zunge und verlängerte, unempfindliche Lippen, um selbst dornige Zweige aufnehmen zu können.
Die Alligatorschildkröte hat eine Zunge, die Ähnlichkeit mit einem Wurm hat. Wenn die Schildkröte ihr Maul weit aufsperrt und dann ihre Zunge bewegt, sehen vorbeischwimmende Fische den vermeintlichen Wurm als Nahrungsquelle an und nähern sich der Schildkröte, sodass diese zuschnappen und den Fisch fressen kann.
Solche körperlichen Anpassungen verbessern die Fähigkeit, an Nahrung zu gelangen.
Anpassungen zum Schutz vor Fressfeinden
Zebras verteidigen sich durch eine Verhaltensanpassung. Indem sie Herden bilden, werden Raubtiere leicht erkannt. Bei einem Angriff wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass ein Einzeltier gefasst wird.
Anpassungen zur Partnersuche
Typische Anpassungen, um Paarungspartner anzulocken, sind das leuchtende Gefieder und Paarungsrituale einiger männlicher Vögel. Aggressives Verhalten sichert den Zugang zu Revieren und Partnern.
Anpassung – Evolution
Wie erfolgt Anpassung? Wenn Gene mutieren, können neue Merkmale auftreten. Wenn dadurch Eigenschaften entstehen, die einem Organismus Vorteile beim Überleben und der Fortpflanzung verschaffen, werden diese günstigen Eigenschaften an die nächste Generation weitergegeben. Das ist ein Teil des Prozesses, den man Evolution nennt. Wenn sich Arten im Laufe der Zeit nicht anpassen, sterben sie aus.
Die Anpassungsselektion bewirkt, dass besser angepasste Individuen höhere Überlebenschancen haben und mehr Nachkommen zeugen können als andere. Dadurch geben sie ihre Gene weiter. Die Anpassungen können zum Beispiel Vorteile beim Nahrungserwerb, beim Wettbewerb um einen Geschlechtspartner, bei der Flucht vor Fressfeinden oder der Resistenz gegenüber Krankheiten sein.
Doch wie lange dauert evolutionäre Anpassung? Arten passen sich über Generationen hinweg an. Die Evolution ist nicht abgeschlossen. Es kommt immer wieder zu neuen Anpassungen, da sich auch die Lebensbedingungen und die Umwelt ständig verändern.
Anpassungsselektion – Beispiel
In der Abbildung siehst du als Beispiel schematisch dargestellt eine Population von Mäusen. Einige von ihnen sind weiß. Wenn sich durch eine Mutation plötzlich eine braune Maus entwickelt, wird diese von den Greifvögeln schlechter erkannt und hat höhere Überlebenschancen. Dadurch kann sie mehr Nachkommen erzeugen. In den nächsten Generationen wird es immer mehr braune Mäuse geben.
Individuelle Anpassung
Die Individuelle Anpassung kann jedoch, im Gegensatz zu der langfristigen Anpassung ganzer Arten und Gattungen, sehr kurzfristig passieren. Was versteht man unter individueller Anpassung? Individuelle Anpassung ist die Einstellung eines einzelnen Individuums auf verschiedene Umweltbedingungen während seines Lebens. Dies kann zum Beispiel der Erwerb von Kältetoleranz sein, wenn zuvor außergewöhnlich niedrige Temperaturen geherrscht haben.
Das Video Was bedeutet Anpassung?
In dem Video wird dir das Prinzip der Anpassung einfach erklärt und du lernst viele anschauliche Beispiele kennen. Abschließend kannst du mit dem Arbeitsblatt und den Übungen zum Thema Anpassung dein Wissen festigen. Wenn du dein Wissen vertiefen möchtest, dann schau dir doch noch die Videos Selektionstheorie von Darwin, natürliche Selektion und Mutation und Selektion an. Viel Spaß!
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Tiere und Pflanzen sind in verschiedenen Lebensräumen auf dem ganzen Planeten zu finden. Organismen gedeihen in bestimmten Lebensräumen aufgrund von Anpassung. Eine Anpassung ist ein körperliches oder ein Verhaltensmerkmal, das sich im Laufe der Zeit entwickelt hat, damit ein Organismus in seiner eigenen Umgebung besser überleben kann. In der heißen Wüste speichern Kakteen Wasser in ihren dicken Stämmen, um Monate oder sogar Jahre ohne Regen zu überleben. Dieser dicke Stamm ist eine Anpassung. Anpassungen können Tieren helfen, die Nahrung zu erhalten, die sie brauchen. Die speziell angepasste Hüfte und Wirbelsäule der Giraffengazelle ermöglichen es ihr, auf den Hinterbeinen stehend die Nahrung zu erreichen. Diese Grille ist nicht allein auf der Orchidee. Sie ist sich eines Räubers nicht bewusst: einer Gottesanbeterin. Und das hier ist kein Wurm, sondern die Zunge einer Schnappschildkröte. Diese körperlichen Anpassungen verbessern die Fähigkeit eines Raubtiers, Beute zu machen. Zebras verteidigen sich durch eine Verhaltensanpassung. Indem sie Herden bilden, werden Raubtiere leicht erkannt – und bei einem Angriff wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass ein Einzeltier gefasst wird. Körperliche Anpassungen und Verhaltensanpassungen stellen auch das Überleben von Arten sicher, indem sie Individuen helfen, einen Partner anzulocken. Leuchtendes Gefieder und Paarungsrituale ziehen Weibchen an. Und ein aggressives Verhalten sichert den Zugang zu Revieren und Partnern. Arten passen sich über viele Generationen hinweg an, um den Anforderungen der sich verändernden Landschaft und des Klimas – und auch den Anpassungen anderer Organismen wie Raubtieren oder Beutetieren zu entsprechen. Aber wie erfolgt Anpassung? Neue Merkmale treten auf, wenn Gene mutieren. Eigenschaften, die einem Organismus helfen zu überleben und sich fortzupflanzen, werden an die nächste Generation weitergegeben – das ist ein Teil des Prozesses, den man Evolution nennt. Arten, die sich nicht anpassen sterben aus.
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