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Die Autor*innen
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Steffi123
Boden – edaphische Faktoren
lernst du in der Oberstufe 7. Klasse - 8. Klasse - 9. Klasse

Grundlagen zum Thema Boden – edaphische Faktoren

In diesem Video lernst die edaphische Faktoren (Bodenfaktoren) kennen. Ich erkläre dir die Begriffe Humusgehalt, Kalkgehalt und Säuregehalt des Boden. Die Versauerung des Bodens ist ein zentrales Thema. Außerdem lernst du die Folgen fürs Ökosystem kennen, sowie den menschlichen Einfluss. Auch die Versauerung der Böden wird dir erklärt, auch hierbei schauen wir auf die Folgen für das Ökosystem.

Transkript Boden – edaphische Faktoren

Hallo, mein Name ist Steffi. In diesem Video geht es um die edaphischen Faktoren. Ich erkläre Dir, was man unter den edaphischen Faktoren versteht und erläutere Dir in diesem Zusammenhang auch die Begriffe Humusgehalt, Kalkgehalt und Salzgehalt. Zudem lernst Du, wie der Mensch auf diese Faktoren Einfluss nehmen kann. Was also sind die edaphischen Faktoren und was beschreiben sie? Edaphische Faktoren charakterisieren den Boden. Der Boden ist Lebensraum für Mensch, Pflanze und Tier. Er ist Bestandteil des Naturhaushalts und ein Abbau-, Ausgleichs- und Aufbaumedium. Aber Boden ist nicht gleich Boden. Je nach Region unterscheiden sich verschiedene Böden in ihren Eigenschaften wie Bodenarten, Bodenfarbe, Humusgehalt, Kalkgehalt und Salzgehalt. Diese Eigenschaften werden auch als Bodenfaktoren bezeichnet und sind edaphische Faktoren. Wenn wir also von edaphischen Faktoren reden, meinen wir Bodenfaktoren. Genauer gesagt werden als edaphische Faktoren die physikalischen und chemischen Bodeneigenschaften bezeichnet. Physikalische Bodeneigenschaften sind unter anderem Bodentemperatur, Bodenfarbe und der Grad der Wasseraufnahme. Zu den chemischen Bodeneigenschaften zählen der pH-Wert, der Nährstoffgehalt und die ablaufenden chemischen Reaktionen. Diese Bodeneigenschaften sind entscheidend für das Auftreten bestimmter Tier- und Pflanzenarten und bilden somit einen Bestandteil der Standortfaktoren. Schauen wir uns nun die edaphischen Faktoren genauer an und beginnen mit dem Humusgehalt. Der Humusgehalt beschreibt den Anteil organischer Substanz im Boden. Er entsteht durch Ausscheidungen lebender oder aus Rückständen abgestorbener Organismen. Er wird stetig auf- und abgebaut. Zum Beispiel ziehen Regenwürmer Blätter, die zu Boden gefallen sind, in tiefere Erdschichten. Dort verrotten sie und dienen ihnen als Nahrung. Die Ausscheidung der Regenwürmer wird als Wurmhumus bezeichnet. Kommen wir zu einem weiteren wichtigen edaphischen Faktor: dem Kalkgehalt. Die chemischen Eigenschaften und Reaktionen im Boden werden zum Beispiel durch den Kalkgehalt beeinflusst. Ist der Boden aus Gestein entstanden, besitzt einen hohen Kalkgehalt, er ist basisch. Zur Bodenversauerung kommt es, wenn im Boden mehr Säuren entstehen oder eingetragen werden als neutralisiert werden können. Wie werden Säuren in den Boden eingetragen? Bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle oder Erdöl werden Schadstoffe freigesetzt. Dies führt zu chemischen Reaktionen und es entsteht saurer Regen. Dieser gelangt in den Boden und der pH-Wert sinkt. Auch die Düngung führt zum Eintrag von Säuren in den Boden. Daher sollte eine Überdosierung vermieden werden. Welche Folgen hat die Versauerung für das Ökosystem? Bei saurem Regen kann es zu Säureschäden an den Pflanzen kommen, es zeigen sich gelbe und schwarze Flecken an den Blattspitzen und an den Blatträndern. Viele Pflanzen und Bodenorganismen vertragen einen sauren Boden nicht gut. Das Pflanzenwachstum wird bei einem pH-Wert unter drei eingestellt. Die Nährstoffaufnahme ist verringert, die Fotosyntheserate sinkt und die Mobilität von toxischen Schwermetallen, die sich im Boden befinden, steigt. Zu diesen Schwermetallen gehört zum Beispiel Blei oder Cadmium. Sie können bei sinkendem pH-Wert von Pflanzen aufgenommen werden und diese schädigen. Wenn es sich hierbei um Nutzpflanzen handelt, können die Schwermetalle so zum Menschen gelangen. Ein weiterer edaphischer Faktor ist der Salzgehalt des Bodens. Der Salzgehalt ist die Summe aller positiv und negativ geladenen Ionen im Boden. Eine Versalzung des Bodens bedeutet, dass eine erhöhte Anreicherung von Salzen vorhanden ist. Das geschieht zum Beispiel, wenn mehr Wasser verdunstet wird, als durch Niederschlag nachkommt. In diesem Fall spricht man von einer negativen Wasserbilanz. Wie kann es zu einer Versalzung kommen? Auch hier ist der Mensch Hauptverursacher, zum Beispiel durch den Einsatz von Düngemitteln oder Streusalz. Klären wir noch die Frage: Welche Auswirkung hat eine Versalzung auf das Ökosystem? Erhöhte Salzgehalte beeinflussen das Pflanzenwachstum: Es steigt das osmotische Potential der Bodenlösung. Das bedeutet, wenn ein Boden stark salzhaltig ist, wird die Wasseraufnahmefähigkeit der Pflanzen gemindert. Die Pflanzen müssen mehr Kraft aufwenden, um dem Boden Wasser entnehmen zu können. Hierbei zeigen sich oft Wuchsreaktionen, die den Dürre-Symptomen ähneln. Einige Salze wirken zudem toxisch. Fassen wir noch mal zusammen: Edaphische Faktoren sind Bodenfaktoren. Kennengelernt hast du Humusgehalt, Kalkgehalt und Salzgehalt. Ursachen für eine Bodenversauerung oder Bodenversalzung ist häufig der Mensch, durch zum Beispiel den Einsatz von Düngemitteln. Die Folgen für das Ökosystem sind unter anderem, dass das Pflanzenwachstum verringert wird. Bodenorganismen werden geschädigt, Schwermetalle können in die Nahrung der Menschen gelangen. Tschüss und bis bald.

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