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Klassifizierung von Parasiten

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Jakob Löwenberg
Klassifizierung von Parasiten
lernst du in der Oberstufe 7. Klasse - 8. Klasse - 9. Klasse

Grundlagen zum Thema Klassifizierung von Parasiten

In diesem Video geht es um Parasiten. Euch wird erklärt, was Parasiten sind, wie man sie unterscheidet und welche Eigenschaften sie haben. Welche Rolle dabei der Wirt spielt, erfährst du ebenfalls. Man unterscheidet bei dem Parasitismus zwischen dem tierischen Parasitismus ( Zooparasitismus ), pflanzlichen Parasitismus ( Phytoparasitismus ) auf der einen Seite und dem Endoparasitismus ( im Wirt ) und Ektoparasitismus ( außerhalb des Wirts ) auf der anderen Seite. Zu den verschiedenen Formen werden dir Beispiele genannt und erklärt.

Transkript Klassifizierung von Parasiten

Hallo, ich bin Jakob. Heute erzähle ich euch, was Parasiten sind, welche Eigenschaften sie haben und wie man sie einteilen kann. Gerade im Winter, wenn die Bäume keine Blätter tragen, habt ihr bestimmt schon einmal diese merkwürdigen Bälle an den Ästen hängen sehen. Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass dieser Ball gar nichts mit dem eigentlichen Baum zu tun hat. Es handelt sich um einen Parasiten, eine Mistel. Parasitismus ist der Vorgang, bei dem ihm ein Lebewesen, ein Parasit, einem anderen, dem Wirt, eine Ressource entzieht. Meistens handelt es sich dabei um Nahrung. Was Parasiten besonders auszeichnet, ist, dass sie sehr angepasst an ihre Wirte sind. So bildet die Mistel anstelle von Wurzeln einen sogenannten Senker, mit denen sie sich an ihrem Wirt, dem Baum, festklammert und ihm Nährstoffe und Wasser entzieht. Auch andere Parasiten, wie zum Beispiel die Zecke oder der Rinderbandwurm haben spezielle Mundwerkzeuge, um sich an ihrem Wirt festzuklammern. Parasiten kann man auf viele verschiedene Weisen einteilen. Einige von denen möchte ich euch jetzt vorstellen. Da wäre zum Beispiel der Unterschied, ob es sich um einen tierischen oder pflanzlichen Parasiten handelt. Handelt es sich um ein Tier, wird er Zooparasitismus genannt. Bei den Pflanzen hingegen nennen wir es Phytoparasitismus. Bei unserer Mistel handelt es sich also um einen Phytoparasiten. Die Zecke ist ein Beispiel für Zooparasitismus. Außerdem lässt sich danach unterscheiden, wo der Parasit den Wirt befällt. Lebt er im Inneren des Wirtes, handelt es sich um einen Endoparasiten. Befällt er seinen Wirt nur von außen, dringt also nicht in ihn ein, handelt es sich um einen Ektoparasiten. Die Mistel ist also ein Ektoparasit, der auf seinem Wirt, dem Baum, sitzt und nicht in seinem Inneren lebt. Ein Endoparasit wäre zum Beispiel ein Rinderbandwurm im Darm eines Tieres oder sogar in dem von uns Menschen. Bei tierischen Parasiten, also Zooparasiten, unterscheidet man außerdem, ob sich der Parasit ständig bei oder in seinem Wirt aufhält, oder ob er ihn zeitweise wechselt. Im ersten Fall würde man ihn demnach als permanenten Parasiten, im 2. Fall als temporären Parasiten bezeichnen. Ein bekanntes Beispiel für temporäre Parasiten ist die Stechmücke. Die Filzlaus ist ein permanenter Parasit. Pflanzliche, also Phytoparasiten, können außerdem noch in andere Kategorien eingeordnet werden. Sicher habt ihr schon einmal etwas von der Photosynthese gehört. Pflanzen, die Photosynthese betreiben, sind in der Lage Sonnenenergie, Wasser und Kohlenstoffdioxid in Wachstumsenergie und Sauerstoff umzuwandeln. Dafür mit verantwortlich ist der in der Pflanze enthaltene grüne Farbstoff, Chlorophyll. Pflanzliche Parasiten, die dazu fähig sind, nennt man Halbparasiten. Unsere Mistel ist einer, das erkennt ihr zum Beispiel an der grünen Farbe. Die Mistel enthält Chlorophyll. Vollparasiten betreiben keine Photosynthese. Sie sind komplett abhängig von ihrem Wirt. Beispiel hierfür ist der Sommerwurz, der sich an den Wurzeln anderer Pflanzen anlagert. Fassen wir zusammen: Pflanzlicher Parasitismus wird Phytoparasitismus genannt. Hier unterscheidet man zwischen Halbparasiten und Vollparasiten. Tierischer Parasitismus wird Zooparasitismus genannt. Temporärer und permanenter Parasitismus sind zwei Arten, Zooparasitismus zu unterscheiden. Der Lebensraum gibt vor, ob wir einen Parasit Ektoparasiten oder Endoparasiten nennen. Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Überblick über den Parasitismus verschaffen. Bis bald, euer Jakob.

7 Kommentare
7 Kommentare
  1. Vielen Dank für das tolle Video!
    ;-)
    :-)

    Von Jonas Nelly b., vor etwa 5 Jahren
  2. Das hat es auf den Punkt gebracht. Warum sind Arbeitsblätter viel komplizierter und weniger lehrreich?
    Dankeschön ^^

    Von Juliane G., vor fast 8 Jahren
  3. Sehr hilfreich, danke! :)

    Von Dhsdirk, vor fast 8 Jahren
  4. Hey! Echt ein super gut erklärtes und einfaches Video. Danke dir :)

    Von Shakiba Siddiqui, vor fast 9 Jahren
  5. super erklärt! Danke :)

    Von Madina , vor fast 9 Jahren
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