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Immunsystem und Immunschwäche: Erworbenes Immunschwäche-Syndrom (AIDS)

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Team Wissensdurst
Immunsystem und Immunschwäche: Erworbenes Immunschwäche-Syndrom (AIDS)
lernst du in der Oberstufe 7. Klasse - 8. Klasse - 9. Klasse

Grundlagen zum Thema Immunsystem und Immunschwäche: Erworbenes Immunschwäche-Syndrom (AIDS)

Der HI-Virus ist ein sehr spezieller Erreger, der für die Krankheit AIDS verantwortlich ist. Immer wieder wird vor dem Virus gewarnt und an die Menschen appelliert, sich vor dieser sexuell übertragbaren Krankheit durch das Verwenden von Kondomen zu schützen. Doch was macht diesen Erreger so gefährlich? Das Besondere an diesem Erreger ist, dass er das Immunsystem selbst angreift. Der HI-Virus infiziert sein Erbgut in einer Zelle des Immunsystems, sodass diese dann nur noch die HI-Viren produzieren. Wenn die Krankheit nicht medikamentös behandelt wird, steigt die Anzahl der HI-Viren stetig, während die der Immunzelle sinkt. Das Immunsystem wird so sehr abgeschwächt, dass andere Infektionskrankheiten einen tödlichen Verlauf annehmen können. Dieses Video vermittelt dir den Vermehrungszyklus des HI-Virus und seine Folgen für den Organismus. Viel Spaß beim Zuschauen und Dazulernen!

Transkript Immunsystem und Immunschwäche: Erworbenes Immunschwäche-Syndrom (AIDS)

Manche Erreger sind besonders heimtückisch. Sie greifen das Immunsystem selbst an. Wie das HI-Virus. Es ist für die Krankheit AIDS verantwortlich. AIDS steht für Acquired Immune Deficiency Syndrome, also: erworbenes Immunschwächesyndrom. Wie alle Viren nutzt das HI-Virus Wirtszellen, um sich zu vermehren. Aber im Gegensatz zu anderen Viren besiedelt das HI-Virus wichtige Zellen der Immunabwehr: Nämlich die T-Helferzellen. Es schleust seine Erbinformationen und Enzyme in diese Zellen ein und sorgt dafür, dass die T-Helferzellen nun nur noch HI-Viren produzieren. Die Viren verlassen durch Knospung die Zelle, wodurch sie ihre äußere Hülle erhalten. Sie können nun weitere Zellen infizieren. Die Virusproduktion schädigt und zerstört mit der Zeit die T-Helferzellen. Und auch das Immunsystem selbst sorgt für die Zerstörung infizierter T-Helferzellen. Einige Wochen nach der Infektion vermehrt sich das HI-Virus stark im Körper. Es können für kurze Zeit grippeähnliche Krankheitszeichen auftreten. Danach bleibt die Infektion oft viele Jahre ohne Symptome. Wird die Krankheit nicht behandelt, nimmt die Anzahl der T-Helferzellen im Laufe der Jahre immer weiter ab. Das Abwehrsystem wird dadurch geschwächt und die Anfälligkeit für viele andere Infektionskrankheiten steigt. Ist die Krankheit AIDS voll ausgebrochen, können zahlreiche typische Symptome und Nebenerkrankungen auftreten, zum Beispiel eine massive Gewichtsabnahme, Fieber, Durchfall oder bösartige Gewebewucherungen und Ausschläge. Im Endstadium kommt es häufig zu einer Lungenentzündung. Wird die Infektion früh erkannt, kann der Ausbruch der Krankheit heute mit Hilfe von Medikamenten verhindert oder zumindest sehr lange verzögert werden. Eine Heilung ist allerdings bislang nicht möglich. Daher sollte man sich unbedingt vor dieser heimtückischen Krankheit schützen. Da das HI-Virus meist sexuell übertragen wird, schützen Kondome vor einer Infektion.

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